DOI Heft:
Erster Band. Acht und Dreißigstes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43230#0301
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Volks-
Mit andesherrlichet ; M J
. und Kaiſ. Köiigllen. E LE R
tichſte Eiutat i:
s j .gllergnid, Privileg.
; E ſter Band, Acht und Dreißigſtes Stick, §eta, den 16. Mal 17gr.
| Friedensſache.. [ts
A.. am 2 c ſken April, Abends gegen G
[Uhr die Friedensbothſchaft in Paris ankam,
‘durchlief dieſe frohe Nachricht dieſe große
[ Stadt mit der Schnelligkeit des Blitzes.
Der Kanonendonner, der vorher nur blu-
tige erkämpfte Siege ankündigte, verbrei-
[tete ietzt überall die allergrößte Freude. Al-
. les gerietrh in Bewegung.
verlieſſen ihre Werkſtärte;
Weiber,, Mädthen, Kinder und Greiſe,
durchein ander, jubelte und ſchrie: es iſt
Friede! Selbſt in dem: Rathe der s00
erregte dieſe Nachricht die louteſte Freude.
Alle Deputirte und Zuſchauer auf den Gal-
lerien kiarſchte und schrien vor Jubel: Es
Es lebe der Friede!
lebe die Republik !
taßt uns alle ~+ ſchrien ſie ~ von tvel-
cher Parthei wir auch gewesen ſeyn möget,
unsere gegenseitigen Iwiſtigt eiten vergeſſen,
Alle Arbeiter
Männer und
mir dea Kaiser ,
furz. das. ganze. Volk ſtürmte und rentite
Ez] ô
: Und:u uns untereinander als Brüder tiébén.
taßt uns das Vergangene vergeſſen; die
Beleidigungen gegenſeicig vergeben und die
Wunden heilen, welche die Revolution ge-
ſchlagen hat. In dieſe laute Freude miſch-
te sich indeſſen doch auch noch unter dem
Volke einige Bangigkeit. ob das Direkto-
rium wohl die Friedenspräliminarien be-
ſtätigen würde; aber auch dieſe verſchwand,
denn das Ditektorium beſtätigte richt nur
am zöſten April die Friedeneprätiminarien
ſsonkertù benachrichrigte
auch beide Räche des geſeligebenden Corps
durch folgende Borhſch aft davon :. „Bür-
get Repräſentanten! wir eilen durch gegen-
wärtige Bothſchaft die Beſorg'iſſe zu he-
ben, weiche ſich im Publikun wegen des
wirklicher Abſchiuſſes der Fri edenspräli-
minatlen zwiſchen den General Buonap r-
te und den Bevollmächtigten des Kaiſers
geäuſſert haben,, vnd durch Üebelgeſinnre
und Getdhändier atſichclich noch me. zr ver
P p
Volks-
Mit andesherrlichet ; M J
. und Kaiſ. Köiigllen. E LE R
tichſte Eiutat i:
s j .gllergnid, Privileg.
; E ſter Band, Acht und Dreißigſtes Stick, §eta, den 16. Mal 17gr.
| Friedensſache.. [ts
A.. am 2 c ſken April, Abends gegen G
[Uhr die Friedensbothſchaft in Paris ankam,
‘durchlief dieſe frohe Nachricht dieſe große
[ Stadt mit der Schnelligkeit des Blitzes.
Der Kanonendonner, der vorher nur blu-
tige erkämpfte Siege ankündigte, verbrei-
[tete ietzt überall die allergrößte Freude. Al-
. les gerietrh in Bewegung.
verlieſſen ihre Werkſtärte;
Weiber,, Mädthen, Kinder und Greiſe,
durchein ander, jubelte und ſchrie: es iſt
Friede! Selbſt in dem: Rathe der s00
erregte dieſe Nachricht die louteſte Freude.
Alle Deputirte und Zuſchauer auf den Gal-
lerien kiarſchte und schrien vor Jubel: Es
Es lebe der Friede!
lebe die Republik !
taßt uns alle ~+ ſchrien ſie ~ von tvel-
cher Parthei wir auch gewesen ſeyn möget,
unsere gegenseitigen Iwiſtigt eiten vergeſſen,
Alle Arbeiter
Männer und
mir dea Kaiser ,
furz. das. ganze. Volk ſtürmte und rentite
Ez] ô
: Und:u uns untereinander als Brüder tiébén.
taßt uns das Vergangene vergeſſen; die
Beleidigungen gegenſeicig vergeben und die
Wunden heilen, welche die Revolution ge-
ſchlagen hat. In dieſe laute Freude miſch-
te sich indeſſen doch auch noch unter dem
Volke einige Bangigkeit. ob das Direkto-
rium wohl die Friedenspräliminarien be-
ſtätigen würde; aber auch dieſe verſchwand,
denn das Ditektorium beſtätigte richt nur
am zöſten April die Friedeneprätiminarien
ſsonkertù benachrichrigte
auch beide Räche des geſeligebenden Corps
durch folgende Borhſch aft davon :. „Bür-
get Repräſentanten! wir eilen durch gegen-
wärtige Bothſchaft die Beſorg'iſſe zu he-
ben, weiche ſich im Publikun wegen des
wirklicher Abſchiuſſes der Fri edenspräli-
minatlen zwiſchen den General Buonap r-
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geäuſſert haben,, vnd durch Üebelgeſinnre
und Getdhändier atſichclich noch me. zr ver
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