Aufrightisg-
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Mit tandesherrlicher. , E§ „HA E €
und Kaiſ. Könige. I; I
höchſter Erlaubuiß
allergnäd, Privileg. -
_ Exrſte: Band, Fünf und Dreißigſtes Stâck, G era, den s. Mai 1797.
E.dtich hat es ſich den auch aus Wien
vom 20ſten v. M. beſtätiget, daß die ron
uns ſchon mehreremale mitgecheite
hschſt erfreuliche Viachricht von den
am 1uden Apru zu Göſſ unterzeichne-
ten Friedenspräuminarien zuverlößicz
gewiß iſt. Warum aber bisher noch ein
Duirtel über dieſer äuſerſt wichtigen Ange-
legenheit ſchwebte, erkläret ſich aus solgen-
den. Die Wiener Regierung hatte nem-
lich beſchloſſen, die geſchehene Unterzeich-
nung bis zu der Ankunft der Ratification
(Beſtätigung, Bekräftigung) des Franzöſiſchen
Direktoriums geheim zu halten, weil die
Kriegsrüſtungen bis zu dieſem Zeitpunkt
fortdauern sollten. Die ſämrlichen Kou-
riere aber, ſowohl die Kaiſerlichen als auch
die Franzöſiſchen, hatten dieſe Friedens-
bothſchaft überall auf ihrer Durchreise aus-
gebreitet. Auf dieſe Weiſe war alle Ge-
heimhaltung gänzlich verſchwunden.
Woäîſnnen aber die Friedensprälimlnarien
beſtehen, weiß wan zur Zeit nech nicht mit
Gewißheit ; unterdeſſen vermuthet man
mit vieler Wahrſcheinlichkeit, daß 1) Oeſt-
reich auf die Niederlande Verzicht thue ;
2 ; Frankreich dem Kaiſer alles zurückgebe,
was in Italien verlohren gegangen, und
z) das Deurſche Reich ſeine vorige Ver-
faſſung wieder erhalte.
Königl. Preußiſcle Hof daſür beſorat ſeyn,
das Beſte für England bei dieſer Gelegen-
heit befördern zu helfen. |
Damit nun aker unsere Leſer ſehen, wle
es theils vor Uuterzeichnung dieſer Frie-
denspräliminarien in Kärnthen und Tyrol
ousgeſehen, tlirils wie es am Rheln, ſon
wohl Ober- als Niederrhein, ſelbſt vor
Frankfurt herging, und wie es in Schwa-
bez uue(te; ſo ertheilen wir Ihnen hier
m
Wie man vm ]
Regensburg aus meldet , ſo ſoll auch dre
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_ Exrſte: Band, Fünf und Dreißigſtes Stâck, G era, den s. Mai 1797.
E.dtich hat es ſich den auch aus Wien
vom 20ſten v. M. beſtätiget, daß die ron
uns ſchon mehreremale mitgecheite
hschſt erfreuliche Viachricht von den
am 1uden Apru zu Göſſ unterzeichne-
ten Friedenspräuminarien zuverlößicz
gewiß iſt. Warum aber bisher noch ein
Duirtel über dieſer äuſerſt wichtigen Ange-
legenheit ſchwebte, erkläret ſich aus solgen-
den. Die Wiener Regierung hatte nem-
lich beſchloſſen, die geſchehene Unterzeich-
nung bis zu der Ankunft der Ratification
(Beſtätigung, Bekräftigung) des Franzöſiſchen
Direktoriums geheim zu halten, weil die
Kriegsrüſtungen bis zu dieſem Zeitpunkt
fortdauern sollten. Die ſämrlichen Kou-
riere aber, ſowohl die Kaiſerlichen als auch
die Franzöſiſchen, hatten dieſe Friedens-
bothſchaft überall auf ihrer Durchreise aus-
gebreitet. Auf dieſe Weiſe war alle Ge-
heimhaltung gänzlich verſchwunden.
Woäîſnnen aber die Friedensprälimlnarien
beſtehen, weiß wan zur Zeit nech nicht mit
Gewißheit ; unterdeſſen vermuthet man
mit vieler Wahrſcheinlichkeit, daß 1) Oeſt-
reich auf die Niederlande Verzicht thue ;
2 ; Frankreich dem Kaiſer alles zurückgebe,
was in Italien verlohren gegangen, und
z) das Deurſche Reich ſeine vorige Ver-
faſſung wieder erhalte.
Königl. Preußiſcle Hof daſür beſorat ſeyn,
das Beſte für England bei dieſer Gelegen-
heit befördern zu helfen. |
Damit nun aker unsere Leſer ſehen, wle
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wohl Ober- als Niederrhein, ſelbſt vor
Frankfurt herging, und wie es in Schwa-
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