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§7 s HU) M - L ;
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E § . _ Höchſter Erlaubnis
' Jrzuriÿuele.
Ziveiter Band, Funfzetndes Stück,
Gera, den 22. Auguſt 1797.
' dOVeſtreilh. k
Di: angenehme Nachricht von dem völ-
lizen Frledensabſchluß. zwiſchen Sr. Ma-
ieſtäc dem Kaiser und Frankreich, hat ſich
bis ietzt noch nicht beſtätiget, vielmehr ver-
ſichert man aus Wien, daß d. Definitivfrie-
de noch niche unterzeichnet ſey. Ob nun
aber gleich deswegen die Hof 1ung zur bal-
digen und glücklichen Bee digung dieses
wichtigen Geſchäftes noch nicht vereitelt
worden, indera es gewiß iſt, daß man fran-
zöſiſcher Seits ſehr nachgeg ven har ; so
werden doch bei allen friedli yen Aussichten
die Arſſtalten zur Verſtärkunz der kaiſerli-
chen Armee immer aufs eisriſte fortgesetzt.
Aus Wien ſind noch im laufe dieses Mo-
nats mchrere Manuſchaften nach Italien
abgegangen, z. B. am sten d. ein Batail-
lon vom Regiment Klebeck , und ein Ba-
taillon von Deutſchmeiſter, welches am 10
d, erſt abmarſchiren ſollte, aber ſchon am
1ſken d. seinem Marſch nach Italien ar-
trecenmußte. Hingegeniſt die Ordre, wel-
che ein Theil des in Wien liegenden Inge:
nieurkorps , zum baldigen Aufbruche nach
Italien erhalten hatte, wieder zurückges.
nommen worden. Von den adelichen In-
ſurgentenkorps ſind, (laut Presburger Be-
richten) die Mannſchaften aus den ſämt-
lichen Geſpannſcbaften diſſeits und ienſeits
der Denau bei Stein am Anger nun voll-
ſtändig verſammlet , wo ſie in zwei Lager
vercheilt ſind.–~ Am Rhein und in Schwa-
ben wird die Stärke der kaiſerlichen Armee
auf 82 bis 8 5 000 Mann geſchätzzn.
Wenn man den Nachrichten trauen darf,
ſó haben die Einwohner der tüikiſchenPros-
vinz Bosnien (eine sehr wichtige Provinz, in
dem alle Einwohner theils Türken , theils Giie:
chen glelchſain gebohrne Soldaten ſind,) ſekſn.
laut den Wunſch geäuſſert , ſich den römi-
ſchen Kaiſer zu unterwerfen und das Tür-
t Joch abzuſchütteln. Auch haben die
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Ziveiter Band, Funfzetndes Stück,
Gera, den 22. Auguſt 1797.
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Di: angenehme Nachricht von dem völ-
lizen Frledensabſchluß. zwiſchen Sr. Ma-
ieſtäc dem Kaiser und Frankreich, hat ſich
bis ietzt noch nicht beſtätiget, vielmehr ver-
ſichert man aus Wien, daß d. Definitivfrie-
de noch niche unterzeichnet ſey. Ob nun
aber gleich deswegen die Hof 1ung zur bal-
digen und glücklichen Bee digung dieses
wichtigen Geſchäftes noch nicht vereitelt
worden, indera es gewiß iſt, daß man fran-
zöſiſcher Seits ſehr nachgeg ven har ; so
werden doch bei allen friedli yen Aussichten
die Arſſtalten zur Verſtärkunz der kaiſerli-
chen Armee immer aufs eisriſte fortgesetzt.
Aus Wien ſind noch im laufe dieses Mo-
nats mchrere Manuſchaften nach Italien
abgegangen, z. B. am sten d. ein Batail-
lon vom Regiment Klebeck , und ein Ba-
taillon von Deutſchmeiſter, welches am 10
d, erſt abmarſchiren ſollte, aber ſchon am
1ſken d. seinem Marſch nach Italien ar-
trecenmußte. Hingegeniſt die Ordre, wel-
che ein Theil des in Wien liegenden Inge:
nieurkorps , zum baldigen Aufbruche nach
Italien erhalten hatte, wieder zurückges.
nommen worden. Von den adelichen In-
ſurgentenkorps ſind, (laut Presburger Be-
richten) die Mannſchaften aus den ſämt-
lichen Geſpannſcbaften diſſeits und ienſeits
der Denau bei Stein am Anger nun voll-
ſtändig verſammlet , wo ſie in zwei Lager
vercheilt ſind.–~ Am Rhein und in Schwa-
ben wird die Stärke der kaiſerlichen Armee
auf 82 bis 8 5 000 Mann geſchätzzn.
Wenn man den Nachrichten trauen darf,
ſó haben die Einwohner der tüikiſchenPros-
vinz Bosnien (eine sehr wichtige Provinz, in
dem alle Einwohner theils Türken , theils Giie:
chen glelchſain gebohrne Soldaten ſind,) ſekſn.
laut den Wunſch geäuſſert , ſich den römi-
ſchen Kaiſer zu unterwerfen und das Tür-
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