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Zweiter Band, Fänf and Vierzigſtes Scück, Gera, den s. December. X 797. z üg
zeitung.
§ höchster ErlaubnißgV
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Lclerguäd. Privileg.
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' Porrugal. &
E, gewinnt das Ansehen, als ob sich die-
ſes Reich und Spaiclenwieder freundſchafts
lich nähern wollten. Aus tiſſabon, der
Haupiſtadt deſſelben, ſchretbr man unterm
14fen October, der porcugieſsſche Hof sey
bei der Verweigerung der Ratifikation des
Friedenstrackts mie Frankreich, gegen
den ſpaniſchen, zit seinenin großen Vortheil,
mit der möglichſten Aufrict;tigkeit zu Wer-
ke gegangen. Der Konrier , der die Be-
fehle an den Ritter d’Aranjo bringen
sollte, wurde vorher an der porrugieſiſchen
Gesandten Ritter Ca rval h o in Madrid
gesandt, um mit dem dorrigen Premier-
miniſker, dem Friedensfürſten, darüber
ſich zu beſprechen. Dieser , der entweder
ſelbſt die gedachten Artickel des Tracktats
dem Allianztracktate Spaniens mit F ank-
reich nachtheilig fand, oder den dieſere
Freundſchaftsbeweis rührte, kam mit §
. L .F.
“ porrtugzleſiſchen Gesandten dahin überein,
BB9°jaßes zu tiſſlabon mehr als eine Vex«
ſammlung des Staatsraths, und der Ere
den Kourier nact tiſſabon zurückzusenden,
ur!d ſogleich wurden die ſpaniſchen Trup-
pen von der portug;efiſchen Gränze zurück-
Die Rückkunft des Kouriers
folg davon ſoll, wie man behauptet, gewe-
ſen ſeyn, daß der ſpaniſcke Miniſter zum
Vetter Ihrer getreueſten Majeſtär der Kö-
nigin von Portugal erklärt und ihm das
portuzieſiſche Fürſtenthum Ebora al
Mo te geſchenkt vurde. Das Diplom
hierüber ſoll er am 4 October durch einen
auſerordentlichen Kourier erhalten haben
und ſogleich ſey der Befehl gegeben wote
den , daß alle portugieſiſche Regimenter © -
wieder in ihre Standquartiere zurückmare.
ſchieren ſoltenn. | §
Cisalpmiſche Republiien.
In Verona waren ſchon am 10 des
verfloſſenen Monats Kaiſerl. und Französ