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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1797 [VD18 90672828]

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Zweiter Band. Dreizehndes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43230#0501

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Mit tandesherrlicher I d [ä

und Kaiſ. Königl.



' höchſter Erlaubniß !

allergnäd, Privileg.

_ Zweiter Band, Dreizehndes Stück, Ge r a, den 1 . Auguſt 1797.



.;: OVeſtreiche..
D. wir so |

einen wirklichen Abſchluß des Definitivfrie-
dens zwiſchen Sr. Majeſtät dem Kaiſer
und Frankreich getäuſcht worden sind, so
getrauen wir uns auch nicht, vermöge ei-
ner Thomas ähnlichen Schüchternheit
im edlen und richtigen Sinne die Nach-
richt zu verbürgen, welche in Rückſicht des
Friedens iet;zt aberinal in öffentlichen Blät-
kern verbreitet wird. Nach dieser Nach-
richt ſoll am sten d. M. im Hauprsuartier

des Erzherzog Karl zu Schwetzingen ein

Kourier mit der angenehmen Nachricht an-
gekommen ſceyz , daß der Definicivfrlede
zwiſchen Sr. Majeſtät dem Kaiſer und
Frankreich unterzeichnet und abgeſchloſſen
worden, und vermöge deſſelben soll der Kai-
ſer die Venetianiſche Terra firma bis an den
Fluß Öglio, und alſo auch Mantna erhal-
tn. Iſt dieſe frohe Nachricht wirklich ge-

ofte durch Nachrichten von.

gründet; lo wären nunmehro endlich alle ;
Beſorgnuiſſe eines neuen Krieges in Deutſche
lands ~ auf dieſer Seite ~ verſchwunden.

und wir Deutschen hitten allerdings Urſa-
che, deni Geber des Friedens den auf-
richtigſien Dank abzuſktatten. Mit ruhigen
und vertrauungsvollen Herzen wollen wir
dahero auch die Beſtätizung dieſer froßen
Nachricht abwarten, die, wenn ſie zur
wahren Freude aller Gutdenkenden gegrün-

det iſt, bald erfolgen.wird. ;

î Unterdeſſen iſt es gewiß, daß in den Oeſen.

reichſchen die Kriegszurüſtungen noch im-
mer aufs thäcigſte fortgeſetzt werder, und.

. immer noch Truppen marſchieren, –ê wie
denn hiezu auch mehrere Regine iter aun ,
Böhmen beordcrt ſind; allein auh dieſen.

Truppenmarſch und dieſe ununtecbrochene -

Thätigkeit darf uns unſere angenehme Hofe
nung nicht rauben, da es theilse, wie wine.

ſchon mehrmal erwähnten, uöthig iſt, daß -
ſtéf während der Friedensverhandlungen,
 
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