„L; ? 7 "| § Ü M ' X >41 4 j hi ..! j :ü : t z
[5; î z. :; Ê. 1! 2ttii Lc UU !! ) z.;
; ; i.! h
é p 1 B ( zs TU uz sd: .;. F
Aufrihtis. Z s
. ;a z : F j x. )
tz ; i s !
n
: J. s; h O & z ,
F RA - ;
. &, cZzeitung.
KU (5% ZU U ;
R Be
é j Bd
A G j " ; c4 ..
r D [ = * § ps. LA
sr. ~ J t N ;
c z§ R. : j ; U
I ; § E)
_ Mie Landesherrlicher . 2
"und Kaiſ. Könige. :
deutſ he
;: § | höchſter Erlaubniß
_ allrgnäd. Privileg.
(t 1 Zweiter Band, Sechs und Dreiſîgſtes Stück Gera, den 3 November. 1797. i
.Wenn man auch. nur einen flüchtigen
Bick auf den Gang der fran.öliſchen
Revolution und des gegenwärtigen K iegs
: wirft, ſo' wiro man leicht wahrnehmen,
Daß der Zufall beiden oft üteraus gün-
ſtig war. - Hierher gehört besonders der
Tod der Kaiſe.in vou Rußland Kacha-
rinea U. Höchſtwahrsrheinlich würden
ſich die politiſ.hen Angelegenh-iten von
Europa gegenwärtig in ei er ganz a dern
î Lage befinden, roeun dieſe Monarchin noch
" lebte. Auſſer den maricherlei Ereign'ſ
| ſen, die ſich zu Guiiſten der Republik
in dem Innern von Fraskreich erelgnet
haben, worunter man auch dle letzrere
Revolution rechnen und die man größten-
theils dem Zufall zuſchreiben muß, ge-
hört auch, unsers Erachtens , der nun-
, mehr | zwiſchen Öeſterreich und Frankreich
zu Stande gekommene Friede *) hieher,
der acht Tage später vielleicht gar nicht
oder wenigſtens mir mehrera Scl wterlg-
keiten abzeſchloſſen worden wäre. Wahr-
ſcheinlich war man , bei der Unterzeichh
nung dieſes Friedens, weder zu Wien
noch zu Udine von dem fuürchterlichen
Schlage unterrichtet, den die Holländer
an 1 1 October zur See erlitten hatten.
Wahrſckeinlch wußte man öſjſterreichi-
ſcher Seirs noch nicht, daß Holland das-
durch auts neue einem Anfall der Eng-
länder ausgeſetzt ſen und daß der größte
Theil der franzöſiſchen Nordarmee, dle
ſchon an den Rhein marſchirt war, zu
Abwendung der Gefahr, wieder dorthin
zurückzukehren gezwungen ſeyn würde.
Wahrſ cheinlich hatte man also auch die
!
*) Nicht zu Udine, 6 ondern zu Campoformido, einem Dorfe zlviſchen Udine und Paſſes
" riano, iſt, nach dem Inhalte der zeutſtenWlener Hofzeicung, die Unterzeichuung
des Friedens erfolgt.
[5; î z. :; Ê. 1! 2ttii Lc UU !! ) z.;
; ; i.! h
é p 1 B ( zs TU uz sd: .;. F
Aufrihtis. Z s
. ;a z : F j x. )
tz ; i s !
n
: J. s; h O & z ,
F RA - ;
. &, cZzeitung.
KU (5% ZU U ;
R Be
é j Bd
A G j " ; c4 ..
r D [ = * § ps. LA
sr. ~ J t N ;
c z§ R. : j ; U
I ; § E)
_ Mie Landesherrlicher . 2
"und Kaiſ. Könige. :
deutſ he
;: § | höchſter Erlaubniß
_ allrgnäd. Privileg.
(t 1 Zweiter Band, Sechs und Dreiſîgſtes Stück Gera, den 3 November. 1797. i
.Wenn man auch. nur einen flüchtigen
Bick auf den Gang der fran.öliſchen
Revolution und des gegenwärtigen K iegs
: wirft, ſo' wiro man leicht wahrnehmen,
Daß der Zufall beiden oft üteraus gün-
ſtig war. - Hierher gehört besonders der
Tod der Kaiſe.in vou Rußland Kacha-
rinea U. Höchſtwahrsrheinlich würden
ſich die politiſ.hen Angelegenh-iten von
Europa gegenwärtig in ei er ganz a dern
î Lage befinden, roeun dieſe Monarchin noch
" lebte. Auſſer den maricherlei Ereign'ſ
| ſen, die ſich zu Guiiſten der Republik
in dem Innern von Fraskreich erelgnet
haben, worunter man auch dle letzrere
Revolution rechnen und die man größten-
theils dem Zufall zuſchreiben muß, ge-
hört auch, unsers Erachtens , der nun-
, mehr | zwiſchen Öeſterreich und Frankreich
zu Stande gekommene Friede *) hieher,
der acht Tage später vielleicht gar nicht
oder wenigſtens mir mehrera Scl wterlg-
keiten abzeſchloſſen worden wäre. Wahr-
ſcheinlich war man , bei der Unterzeichh
nung dieſes Friedens, weder zu Wien
noch zu Udine von dem fuürchterlichen
Schlage unterrichtet, den die Holländer
an 1 1 October zur See erlitten hatten.
Wahrſckeinlch wußte man öſjſterreichi-
ſcher Seirs noch nicht, daß Holland das-
durch auts neue einem Anfall der Eng-
länder ausgeſetzt ſen und daß der größte
Theil der franzöſiſchen Nordarmee, dle
ſchon an den Rhein marſchirt war, zu
Abwendung der Gefahr, wieder dorthin
zurückzukehren gezwungen ſeyn würde.
Wahrſ cheinlich hatte man also auch die
!
*) Nicht zu Udine, 6 ondern zu Campoformido, einem Dorfe zlviſchen Udine und Paſſes
" riano, iſt, nach dem Inhalte der zeutſtenWlener Hofzeicung, die Unterzeichuung
des Friedens erfolgt.