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Volks-
Y ? el
i Mit tandesherrüchet i
[ .und Kaiſ. Königl. TEIT 2A
tschfer Erlaubriß
allergnäd, Privileg.
Eiſter Band, Zwei tt ittetes Stcüe, Gera, ten 25. April 1797.
Orſterreich. j
R,zts den neueſten Nachrichten von Wlen,
wo bereits am c 2ten dieſes der Erzherzog
Karl einge troffen beſtätiget es ſich imrner
mehr, daß Sr Kaiſerl. Majestät ztäth
mit den Franzo‘en den Frieden unterhand-
le. Der General Graf von Meetfeld war
in dieſer Abſicht an den General Buona-
parte abgeſchickt und ſeit der Zurückkunft
deſſelben verbreitet ſich die frohe Nachricht
immer mehr und mehr , daß der Friede
in der Benediktinerabtei Geſſe in Ober-
Steyermark wirklich abgeſchloſſen ſey ; wel-
c<<e Nachricht auch von Regensburg mit-
getheilt wird, und deren Beſtätigung wir
ſehnlich entgegen sehen. Indeſſen werden
doch die Anſtalten zur Vertheidigung
der Stadt aufs eifri gſte fortgeſetzt,
ud wit Freuden ließt man, daß es einer
geſe mäßigen Ordnung getreue und edle
Unterchanen genug giebt, . welche ſich theils
| als Verthe! diger des Vateréandes auf. h-
nen laſſen, ~ worunter auch die Wiene
Herren Studenten gehören ~ theils ſehr
brrrächeliche freiwillige Beiträge an Geld,
Kleidungsstücken , . Pferden und Waffen
liefern. Unter den letztern zeichnen ſich be.
sonders der regierende Fürſt Aloys von tichs
tenſtein aus , welcher zu dem allgemeinen
Aufgebote der Wiener Bürgerſchaft 500
Feuergewehre ablieferte und der Rußiſch-
Kaiserliche Brigadier Graf von Browne,
welcher als Beſitzer eines Hauſes in der
Stadt und einer Anſäßigkeit in Neu-Wal-
deck mit der lobenswürdigſten Großmuch
das Seinige zur Landesvercheidizung beys
getragen, indem er nicht 1.ur für die Witt-
wen und Waisen der braven Tyroler
eine ſchon jetze ſehr ergiebige Sammlung
veratilaſſeci und mit tauſend Guideabegrün-
det, fondern auch insb: ſondere 92.4. Mann
zu Fuß, ieden mit 25 Gulden Handgeld
“ ganzen Montirung und Nöüſftuug,
Volks-
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i Mit tandesherrüchet i
[ .und Kaiſ. Königl. TEIT 2A
tschfer Erlaubriß
allergnäd, Privileg.
Eiſter Band, Zwei tt ittetes Stcüe, Gera, ten 25. April 1797.
Orſterreich. j
R,zts den neueſten Nachrichten von Wlen,
wo bereits am c 2ten dieſes der Erzherzog
Karl einge troffen beſtätiget es ſich imrner
mehr, daß Sr Kaiſerl. Majestät ztäth
mit den Franzo‘en den Frieden unterhand-
le. Der General Graf von Meetfeld war
in dieſer Abſicht an den General Buona-
parte abgeſchickt und ſeit der Zurückkunft
deſſelben verbreitet ſich die frohe Nachricht
immer mehr und mehr , daß der Friede
in der Benediktinerabtei Geſſe in Ober-
Steyermark wirklich abgeſchloſſen ſey ; wel-
c<<e Nachricht auch von Regensburg mit-
getheilt wird, und deren Beſtätigung wir
ſehnlich entgegen sehen. Indeſſen werden
doch die Anſtalten zur Vertheidigung
der Stadt aufs eifri gſte fortgeſetzt,
ud wit Freuden ließt man, daß es einer
geſe mäßigen Ordnung getreue und edle
Unterchanen genug giebt, . welche ſich theils
| als Verthe! diger des Vateréandes auf. h-
nen laſſen, ~ worunter auch die Wiene
Herren Studenten gehören ~ theils ſehr
brrrächeliche freiwillige Beiträge an Geld,
Kleidungsstücken , . Pferden und Waffen
liefern. Unter den letztern zeichnen ſich be.
sonders der regierende Fürſt Aloys von tichs
tenſtein aus , welcher zu dem allgemeinen
Aufgebote der Wiener Bürgerſchaft 500
Feuergewehre ablieferte und der Rußiſch-
Kaiserliche Brigadier Graf von Browne,
welcher als Beſitzer eines Hauſes in der
Stadt und einer Anſäßigkeit in Neu-Wal-
deck mit der lobenswürdigſten Großmuch
das Seinige zur Landesvercheidizung beys
getragen, indem er nicht 1.ur für die Witt-
wen und Waisen der braven Tyroler
eine ſchon jetze ſehr ergiebige Sammlung
veratilaſſeci und mit tauſend Guideabegrün-
det, fondern auch insb: ſondere 92.4. Mann
zu Fuß, ieden mit 25 Gulden Handgeld
“ ganzen Montirung und Nöüſftuug,