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Volks-
; Mic tandesh: relicher
und Kaiſ. Königl.
| deutſh:
W 15 ſ hschſter Erlaubniß
Se allergnäd. Privileg.
Zweiter Band, 'Siebentes Stück, Gera, den 25. Juliss 1797: é
Oeſt eich.
I.; der dem Kaiſer, seit 177’7 qugeßött;
gen Bukowine, haben laut Briefen aus
Czernowitz (der Hauptſtadt dieses Landes) ei-
nige Zuſammengerottete Furcht und Schre-
en verbreitet. Diese Moldauiſchen Ru-
heſtöhrer(wie ſie in öffentlichen Blättern genennt
werden,) sind meiſtentheils ausgewanderte
Polen, die, ſtatt ſich von ihrer Zände Ar.
beit zu nähren, es zuträglicher fanden, vom
ſich zuſammen rottetei!,
Raube zu leben,
und den Plan zu einen Einfall in Oſtgal-
lizien machten. Einige mißvergnügte Tür-
ken, denen das neue Exercitium nicht ge-
fiel, oder denen das Râuberhandwerk zur
Gewohnheit geworden war , ſchloſſen ſich
an d'e Polen an. Durch "Ver mittelung
des kaiſerl. königl. Internuntius bei der
Pforte, wurde bei dem Divan (Staaterath)
ein Firman (Befehl) ausgewirkt, wodurch
den Baſſen fett an der kaiſ. kön.
ne Beſor gniſſe.
ky war ein gebohrner Böhme. Um der
s Grenze bei Verluſt ihres Kopfs aufgetra-
gen ward, die Ruheſtörer einzufangen.
Nachdem nun die Türken Jagd auf sie
machten, und dle Ruſſen ebenfalls in be-
ſondere Haufen ſich verſammleten, se zu
empfangen, zogen ſie ſich nach Oſtgalliziien
zu. Die K. K. Truppen ſind nun beor-
dert sie aufzuſuchen und zu vertilgen, und
überhaupt hat ſich alles bewafnet ihren Ein-
fällen Einhalt zu thun.
Auf glei che Weiſe war auch an der Böhr
miſch Mähriſchen Grenzge eine höchſt furcht-
bare aufrühreriſche Bande, bis auf mehrere
hundért Köpfe, unter Anführung eines ge- ,
wiſſen Makoweky, angewachſen , die aber
vor kurzem theics zerſtreuet, theils aufge-
fangen worden. Lange Zeit veran'aßte dien.
se Rotte in Böhmen und Mähren allgemei-
Ihr Anführer Makows-
Rekrucenaushebung zu entgehen, verließ er
s:; vor einigen Jahren ſein Vaterland.
Volks-
; Mic tandesh: relicher
und Kaiſ. Königl.
| deutſh:
W 15 ſ hschſter Erlaubniß
Se allergnäd. Privileg.
Zweiter Band, 'Siebentes Stück, Gera, den 25. Juliss 1797: é
Oeſt eich.
I.; der dem Kaiſer, seit 177’7 qugeßött;
gen Bukowine, haben laut Briefen aus
Czernowitz (der Hauptſtadt dieses Landes) ei-
nige Zuſammengerottete Furcht und Schre-
en verbreitet. Diese Moldauiſchen Ru-
heſtöhrer(wie ſie in öffentlichen Blättern genennt
werden,) sind meiſtentheils ausgewanderte
Polen, die, ſtatt ſich von ihrer Zände Ar.
beit zu nähren, es zuträglicher fanden, vom
ſich zuſammen rottetei!,
Raube zu leben,
und den Plan zu einen Einfall in Oſtgal-
lizien machten. Einige mißvergnügte Tür-
ken, denen das neue Exercitium nicht ge-
fiel, oder denen das Râuberhandwerk zur
Gewohnheit geworden war , ſchloſſen ſich
an d'e Polen an. Durch "Ver mittelung
des kaiſerl. königl. Internuntius bei der
Pforte, wurde bei dem Divan (Staaterath)
ein Firman (Befehl) ausgewirkt, wodurch
den Baſſen fett an der kaiſ. kön.
ne Beſor gniſſe.
ky war ein gebohrner Böhme. Um der
s Grenze bei Verluſt ihres Kopfs aufgetra-
gen ward, die Ruheſtörer einzufangen.
Nachdem nun die Türken Jagd auf sie
machten, und dle Ruſſen ebenfalls in be-
ſondere Haufen ſich verſammleten, se zu
empfangen, zogen ſie ſich nach Oſtgalliziien
zu. Die K. K. Truppen ſind nun beor-
dert sie aufzuſuchen und zu vertilgen, und
überhaupt hat ſich alles bewafnet ihren Ein-
fällen Einhalt zu thun.
Auf glei che Weiſe war auch an der Böhr
miſch Mähriſchen Grenzge eine höchſt furcht-
bare aufrühreriſche Bande, bis auf mehrere
hundért Köpfe, unter Anführung eines ge- ,
wiſſen Makoweky, angewachſen , die aber
vor kurzem theics zerſtreuet, theils aufge-
fangen worden. Lange Zeit veran'aßte dien.
se Rotte in Böhmen und Mähren allgemei-
Ihr Anführer Makows-
Rekrucenaushebung zu entgehen, verließ er
s:; vor einigen Jahren ſein Vaterland.