DOI Heft:
Zweiter Band. Vierzehendes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43230#0516
223 uwe. 224
ſchönſten Lack giebt. 9) Eitien weißen Farßbenanſtrich, welcher geſchliffen werden kann. 10)
Fünf ſchöne weiße Lackfiruiße vom Terpentingeiſte ju machen. 1.1) Vier der ſchönſten Goldfir-
niße aus Weitgeiſt und fetten Oelen zu verfectigen. 12) Sonſt noch einige der beſten Weine
geiſtfecniße zu bereiten. 13) ODelvergoldung und Verſilberung , welche ſchöner als Gianz: oder
Waſſervergoldung und Verſilberung ausfallen. +14) Drei Arten der treff ichſten Glanzvergol-
dung. 15) Das Berlinerblau aufzulöſen, zu reinigen,, und daraus dann die prächtigſte blaue
Farbe zum Anſtreichen und Lackiren zu ziehen. 16) Alle Arten von Oelanſtrichen so zu mas
chen, daß ſie, auch ſogar in der Sonne und freien Luft unverändert bleldben. 17) Die ſchönſte
ſchwarze Tuſche zu bereiten, 18) Alle Arten Beitzen zu verfertigen, die in kurzer Zeit durch
ein Fournir durchdringen. 19) Schwarz geſchliffene Tafeln zu fabrizires, auf die man mit gee
brennter Kreide ſehr fein und ſchôn ſchreiben kann. 29) Fenſterrolleaus grün ſ9 anzuſtreichen,
daß ihnen die Sonnenhitze nichts ſchaden kann, und endlich 21) Ziffecblätter von Glas an
die Wanduhren zu verfertigen, auch das Loch durch zu machen. Ja es enthält auſer dieſem
allen, noch mehrere Kunſtſachen, die ich alle mit eigener Erfahrung geprobt habe, und daher
ledermann empfehlen kann. Die Art ihrer Bereitung soll ſo deutlich dargeſtelt werden, daß
auch der Ungeübteſte keine Schwierigkeiten dabei finden wird. Bis Ende des Monats Auguſkt
nehme ich 2 Thlr. 6 Gr. sächſ. oder 4 Gulden 3 Kr. rhein. Pränumeration in peſtireien Brier
fen darauf an, nachher koſtet es aber 3 Thlr. 9 Gr, oder 6 Gulden 445 Kr. Stchleitz im Voigts
lande d. 29 Mai 1797. Heinr. Fr. Aug. Stöckel, Hoſſchreiner daſelbſt.
Von dem ſo beliebten Volksfreunde, einer Monacsſchrife zur angenehmen und nüslichen
Unterhaltung tc. iſt bereits das ſlebente Stück erſchienen. Der Inhalt deſſelben iſt : 1 ) An»
weiſung , das menſchliche Leben zu verlängern,. 2) Das Kellergeſpenſte 3) Ein dramatiſirtes
Syprüchwort. 4) Das Merkwürdigſte aus der neueſten Völkergeschichte. 5) Merkwürdige Bei-
ſpiele von Menſchen, die durch bloſe Berührung des Geifers von tollen Hunden die Waſſer-
ſcheu bekamen. 6) Ein Nahrungepulver aus Brodrinden und übriggebliebenem Brode. 7) Auf-
löſung des dramatiſirten Sprüchworts im vorigen Stücke. 8) Eine Charade. Ein Jahrgang
Dieſer nützlichen Volksſchrift oder zwölf Monatsſtäcke, ein jedes gewöhnlich von vier Bogen, ko-
ftec in allen auswärtigen Buchhand!: ungen 1 Thlr. 8 gr. Wer ſich aber an mich jelbſt in fean-
kirten Briefen wendet, erhält drei Monatsftücke oder ein Vierteljahr für 6 gr. Söchßl. und kann
mit eu! Vierteljahr antreten und wieder abgehen. Leipzig den 10 Aug. 1797.
Georg Anguſt Grieshammer
auf dem alten Neumarkc unter dem Fsrſtenhauſe.
Es sollen in der Pfarrwohnung zu Rüdersdorf ohnweit Gera uud Eiſenberg den 4ten Septbr.
a. c. und die folgenden Tage, Vyrmittags von s. bis 12. und Nachmittags vou 2. bis 6. Uhr,
verſchiedene Effecten an Zinn , K pfer, Kleidern und Betten wie auch Bücher, den Meiſtbies
tenden auctienswelse überlcſſen w: rdenz und ; Ind die gedruckten Verzeichniſse .. Mſtr, Felörig
[3 Gera nnentgeidlich zu haben.
Li
ſchönſten Lack giebt. 9) Eitien weißen Farßbenanſtrich, welcher geſchliffen werden kann. 10)
Fünf ſchöne weiße Lackfiruiße vom Terpentingeiſte ju machen. 1.1) Vier der ſchönſten Goldfir-
niße aus Weitgeiſt und fetten Oelen zu verfectigen. 12) Sonſt noch einige der beſten Weine
geiſtfecniße zu bereiten. 13) ODelvergoldung und Verſilberung , welche ſchöner als Gianz: oder
Waſſervergoldung und Verſilberung ausfallen. +14) Drei Arten der treff ichſten Glanzvergol-
dung. 15) Das Berlinerblau aufzulöſen, zu reinigen,, und daraus dann die prächtigſte blaue
Farbe zum Anſtreichen und Lackiren zu ziehen. 16) Alle Arten von Oelanſtrichen so zu mas
chen, daß ſie, auch ſogar in der Sonne und freien Luft unverändert bleldben. 17) Die ſchönſte
ſchwarze Tuſche zu bereiten, 18) Alle Arten Beitzen zu verfertigen, die in kurzer Zeit durch
ein Fournir durchdringen. 19) Schwarz geſchliffene Tafeln zu fabrizires, auf die man mit gee
brennter Kreide ſehr fein und ſchôn ſchreiben kann. 29) Fenſterrolleaus grün ſ9 anzuſtreichen,
daß ihnen die Sonnenhitze nichts ſchaden kann, und endlich 21) Ziffecblätter von Glas an
die Wanduhren zu verfertigen, auch das Loch durch zu machen. Ja es enthält auſer dieſem
allen, noch mehrere Kunſtſachen, die ich alle mit eigener Erfahrung geprobt habe, und daher
ledermann empfehlen kann. Die Art ihrer Bereitung soll ſo deutlich dargeſtelt werden, daß
auch der Ungeübteſte keine Schwierigkeiten dabei finden wird. Bis Ende des Monats Auguſkt
nehme ich 2 Thlr. 6 Gr. sächſ. oder 4 Gulden 3 Kr. rhein. Pränumeration in peſtireien Brier
fen darauf an, nachher koſtet es aber 3 Thlr. 9 Gr, oder 6 Gulden 445 Kr. Stchleitz im Voigts
lande d. 29 Mai 1797. Heinr. Fr. Aug. Stöckel, Hoſſchreiner daſelbſt.
Von dem ſo beliebten Volksfreunde, einer Monacsſchrife zur angenehmen und nüslichen
Unterhaltung tc. iſt bereits das ſlebente Stück erſchienen. Der Inhalt deſſelben iſt : 1 ) An»
weiſung , das menſchliche Leben zu verlängern,. 2) Das Kellergeſpenſte 3) Ein dramatiſirtes
Syprüchwort. 4) Das Merkwürdigſte aus der neueſten Völkergeschichte. 5) Merkwürdige Bei-
ſpiele von Menſchen, die durch bloſe Berührung des Geifers von tollen Hunden die Waſſer-
ſcheu bekamen. 6) Ein Nahrungepulver aus Brodrinden und übriggebliebenem Brode. 7) Auf-
löſung des dramatiſirten Sprüchworts im vorigen Stücke. 8) Eine Charade. Ein Jahrgang
Dieſer nützlichen Volksſchrift oder zwölf Monatsſtäcke, ein jedes gewöhnlich von vier Bogen, ko-
ftec in allen auswärtigen Buchhand!: ungen 1 Thlr. 8 gr. Wer ſich aber an mich jelbſt in fean-
kirten Briefen wendet, erhält drei Monatsftücke oder ein Vierteljahr für 6 gr. Söchßl. und kann
mit eu! Vierteljahr antreten und wieder abgehen. Leipzig den 10 Aug. 1797.
Georg Anguſt Grieshammer
auf dem alten Neumarkc unter dem Fsrſtenhauſe.
Es sollen in der Pfarrwohnung zu Rüdersdorf ohnweit Gera uud Eiſenberg den 4ten Septbr.
a. c. und die folgenden Tage, Vyrmittags von s. bis 12. und Nachmittags vou 2. bis 6. Uhr,
verſchiedene Effecten an Zinn , K pfer, Kleidern und Betten wie auch Bücher, den Meiſtbies
tenden auctienswelse überlcſſen w: rdenz und ; Ind die gedruckten Verzeichniſse .. Mſtr, Felörig
[3 Gera nnentgeidlich zu haben.
Li