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Mit Landesherrliche “% f
und Kaiſ. Königl.
E l Ss V ;
z Pg Ste b<öchſter Erlaubniß
z p ; j
E allergnäd, Privileg.
Erſter Band , Neun und Dreißigſtes Stück, Gera, den 19. Mak 1797.
îGFriedensſache.
B., dem Ausbruch der Freude über die
in Paris angekommene Friedensbochſchaft
fragten verſchiedene Repräſentanten einer
den andern; Man erweitert alſo unſre
Gränzen nicht bis zum Rhein? Und, wenn
Mantua dem Kaiſer zurückgegeben wird,
ſollte dann die Freiheit der Trans- und
Cispadaniſchen Republik gegründer ſeyn ?
Hierauf antwortet nun ein Pariſer Jour-
nal folgendes: „Das Haus Oeftreich
hat uns den Thell von Deutſchland nicht
abtreten können , welcher ſich zwiſchen un-
ſern alten Beſitzungen und dem Rhein be-
finder. Diese Länder gehören Öeſtreich
nicht. Oeſtreich hat uns. die Belgiſchen
Provinzen abgetreten, weil es ſie vorher
im Beſltz hatte; aber die übrigen Länder
am linken Rheinufer gehören theils. dert
geiſtlichen Churfürſten, theils dem Chur-
fürſten von Baiern und einigen andern
Fürſten und Ständen. Und hierüber muß
alſo mit dieſen Fürſten und dem Deutschen
Reich negociirt werden. Auch wird man
einen Congreß zu Bern halten, um hier-
über zu unterhandeln. Man muß nun ſe-
hen, ob man uns dies linke Rheinufer ab-
treten , oder doch wenigſtens den ehemali-
gen Deutſchen Antheil, welcher zwiſchen
den Rhein und der Moſel liegt, und wel-
cher Cölln , Bonn , Aachen 1c. begreift,
zugeſtehen wird.“ Da aber in der Botho
ſchaft des Direktoriums ausdrücklich ge-
ſagt wird, daß der Kaiſer dieienlgen Gräns-
zen ſo anerkenne, wie ſie durch die Geſcetze
der Republik dekretirt worden, ſo folgt
von ſelbſt, daß dielenigen Länder nicht an
Frankreich kommen, welche nicht ausdrück-
lich durch dle Franzöſiſchen Geſete als
Gränzen oder als zu Frankreich gehörig
dekretirt worden ſindle. us
Mit dieſer Bemerkung vergleiche man
die folgende Churmainziſche Bekanntma-
chung, welche die Ganzhelt und ehen.alige
Verfaſſung. Deutſchlands beſtätigee.
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Mit Landesherrliche “% f
und Kaiſ. Königl.
E l Ss V ;
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E allergnäd, Privileg.
Erſter Band , Neun und Dreißigſtes Stück, Gera, den 19. Mak 1797.
îGFriedensſache.
B., dem Ausbruch der Freude über die
in Paris angekommene Friedensbochſchaft
fragten verſchiedene Repräſentanten einer
den andern; Man erweitert alſo unſre
Gränzen nicht bis zum Rhein? Und, wenn
Mantua dem Kaiſer zurückgegeben wird,
ſollte dann die Freiheit der Trans- und
Cispadaniſchen Republik gegründer ſeyn ?
Hierauf antwortet nun ein Pariſer Jour-
nal folgendes: „Das Haus Oeftreich
hat uns den Thell von Deutſchland nicht
abtreten können , welcher ſich zwiſchen un-
ſern alten Beſitzungen und dem Rhein be-
finder. Diese Länder gehören Öeſtreich
nicht. Oeſtreich hat uns. die Belgiſchen
Provinzen abgetreten, weil es ſie vorher
im Beſltz hatte; aber die übrigen Länder
am linken Rheinufer gehören theils. dert
geiſtlichen Churfürſten, theils dem Chur-
fürſten von Baiern und einigen andern
Fürſten und Ständen. Und hierüber muß
alſo mit dieſen Fürſten und dem Deutschen
Reich negociirt werden. Auch wird man
einen Congreß zu Bern halten, um hier-
über zu unterhandeln. Man muß nun ſe-
hen, ob man uns dies linke Rheinufer ab-
treten , oder doch wenigſtens den ehemali-
gen Deutſchen Antheil, welcher zwiſchen
den Rhein und der Moſel liegt, und wel-
cher Cölln , Bonn , Aachen 1c. begreift,
zugeſtehen wird.“ Da aber in der Botho
ſchaft des Direktoriums ausdrücklich ge-
ſagt wird, daß der Kaiſer dieienlgen Gräns-
zen ſo anerkenne, wie ſie durch die Geſcetze
der Republik dekretirt worden, ſo folgt
von ſelbſt, daß dielenigen Länder nicht an
Frankreich kommen, welche nicht ausdrück-
lich durch dle Franzöſiſchen Geſete als
Gränzen oder als zu Frankreich gehörig
dekretirt worden ſindle. us
Mit dieſer Bemerkung vergleiche man
die folgende Churmainziſche Bekanntma-
chung, welche die Ganzhelt und ehen.alige
Verfaſſung. Deutſchlands beſtätigee.