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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1797 [VD18 90672828]

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Erster Band. Neun und Dreißigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43230#0315

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62:1

rem frohen Grzwicſiher unſre Fluren bele-
ben. Oſchützet uns die y! cht tigallen durch
ein neues Gertz , bel haudelt übe rail dieſe w sill-
konmenen Vs zel m r ürates zerG j fit und-
ſchaft, bald met j1t fich das kiehtich Bölk-
chen, u. eben ſo t häu [z lüge tterk i ift Sti ag
tônet ihr Gefa! ng an de
tole dort in den Aucn Lr Gül F zz
ÖOGdtt ſei tauſendmal Dank! die Vieh-
triffc in den fürſtici i) ** *ſchen Wal-

drigst it sss sich „Zdgeſchaffr.
* d, gten Mai.

I, fün ; feitith nach R. und fand da-
ſeibſt den nämlichen Fremden , der, wie
Sie ſich noch erinnern werden,

vie Vlehtrifft in's Holz , als einen allge-

melnen ſchädlichen czerkomrnen eiferte ©).
ſeine Miene war aber dieſßimal ungemein.

heiter, und ſeine Augen funkelten vor Freu-
den. Wir sprachen verſchiedenes mit ein-
ander, kamen dabei auch auf unsere da-
maligen Ge eſpräche, bei welcher Gelegen-

bete er mir denn die Hand drückte und ſag-

„Freund!. dre ſchäoliche, den Wals

ti. 1gen unſers Fürſten einen gsnzlichen
Ruin drohende Vichrriffe ** iſt abge-
ſchaffr Haben Sit tauſend Dauk , daß

Ste meine ! beſſchets tigen jüki

zu Ende des vorigen Jahres so iet que

fügu: 1g,, von der Nachwelt gänziich abge-

62%.

gen die, ohe alle s It; tereße für. iii i:h, ai S
reiuer 'Ücbe zt mei: nem Fürſker uud dem:
allgeme iuen Beſten entſtarden , ür einem:

eigenen Aufsatze vor das Publikum Ihrer
belieöten Volkszeitung b brachecn, denn dieſe?

lebhafte aber in der Wathheit ges r.indéce
1 Ufern der Pleiſe j:
kominnns deutlich aureinander ſettende

und das algestein ſ&jzädliche dieſes Zere

Darfkellu: 1g hat viel darzu beigetragen, daz

dieſes jährlich immer weiter um ſich freſ-

ſende Uebel ſo jähzlin g svseſheff ttrherift:

y Unſerm Fürſten ſind, durch die Verban-.

nutig des Viehes aus ſeiien Waldungen,
Tai; ſendo gerettet, unſer Holzvoratch wird

für die Zukunft nicht mehr ſo betrachtlich

vermindert werden , und welch ein Schade
durch diefe wohlthätige Ver-

wäl,t worden iſt, kann nur der berechnen,

der äuzenzeuge von der allmähligen Ver-
wüſlung uuſter fürſtlichen Holzungen war.

*t*t) Schon ſah ich voll i.niger Freude
nun. uuſre Forſte ſich von ihrem Wunden
erholen! Ungeſtört werden ſie nun frei-

diger grünen und wachſen. Nun erſt iſt
es möglich ihren Ertrag, durch weißlich
angebrachte Kulcrur, um ein groſes zu er-

höhen... Nun haben wir Hoſf. ung der
drohenden Holznoth noch iu der Zeit vor-

gebauet zu haben. Viyat sFegutss. ( Giück
dem der fsctztz:). . ;

i LiÔſiu.; 5

). ) "Etty dieſer Ruin drohet Ur F. und da den Waidan gen der Pr; vs ;uluie.t :;.40 ;
“ das Veideiben, welches durch manche Schäfer in manches Gegenden in den Prio at Ho
: zutgen angerichtet wird, iſt jetze ſchon n'chc zu be rechnen, doch nächſtens mehc hiecügec. ' f!

. K). Wenn dicß wirt! ich iſt, ſo ſchälz’ ich mich glückiich. durch mei n Blate
Ach! man mag es glauhen oder nicht : r

Werk befördert zu haben,

. ein "quits
Publ: zz! tac lunn viek

Guees ſtiften, hat es ſchon gethan, u. wird es, mirGo: tes Hilfe, kinftg noch mehr thun. s. ê. )-.
#*&) Soll das lebel ganz gehoben werden, so muß ſich d'e Befteiung von dewſelicn,
ganz narürlich auf sämmtliche Waldungen eines Laudes , ſie gehöien auch, w e ni ſis:

uur wollen , erſtrecken,

Doch , ein Anfang muß geanche werden, t s

t f
 
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