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sg. z p. s s - 22/5) Us cz .
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§ B 4 ILL
T. , T ze N
Mir Landesherrlicher s;;
und Kaiſ. Königl.
teutſhe
, Zeitung.
G § q söchſter Erlaubaiſ
221 aallergnäd. Privileg.
Erster Band, Vierzehntes Stück, Gera, den 16, Februar. 17.98. z
mm]
Fortgang der Reich sfriedens-
unterhandlungen. :
jj D., Schickſal des teutſchen Reichs
wird in Paris entſchieden.'“ Die Erfül-
lung dieſer Vorherverkündigung erhellet
nicht nur aus allen gegenwärtigen politi-
schen Umſtänden , ſondern auch besonders
aus der Gegenerklärung der franzöſiſchen
Geſandtſchaft auf die von der Reichsdepu-
tation gegen die Grundlage des abzuſchlies-
senden Friedens gethane Erklärung. Sie
sagt darinn mit dürren Worten, kurz und
nachdrücklich, daß, wenn ſich die Stände
nicht bequemen würden, dieſe Bedingung
einzugehen , die Feindseligkeiten mit allem
Nachdrucke sortgeſeßt werden sollten. Da
nun Frankreich, ungeachtet seiner Ueber- .
legenheit, nicht in einem ſo ganz kurzen -
Tone reden würde, wenn es nicht ſchon
mit den Mächten, die auf dem Kongreſſe
ein Wort sprechen könnten, wenn ſie woll-
ten, einverſtanden wäre, und da kein
Geſandrer dieſer Mächte noch zur Zeit enn.
Wort geſprochen hat: ſo wird die obige
M o fs
In der erſtern Vollmacht der franzö-
sischen Gesandten, war nur pon Unterhand-
lung des Friedens, und nicht vom Ab-
ſchluſſe deſſelben die Rede; es erfolgte des-
wegen von der Reichsdeputation die Er-
innerung : daß die franzöſiſchen Geſand-
ten ſich eine vollſtändigere Vollmacht von
ihrem Direktorium verſchaffen möchten.
Dieſe berichtigte Vollmacht iſt auch un-
tern 29ſten des vorigen Monats aus
Paris in Raſtadt eingetroffen, ſo daß
darinn dix. Berechtigung den Frieden mit
dem teutſchen. Reiche abzuſchließen, aus-
drücklich genannt wir. t
. wh OÖefterreih.. .. .::::
Nunmehro ſind alle Städte und Pro-
vinzen des ehemaligen Venetianiſchen
Sraats, welche durch den Frieden an O-
ſterrxich fielen, von Kaiſerl. Truppen be.
#>t; î Dieſe Trupyenzahl iſt groß und
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Mir Landesherrlicher s;;
und Kaiſ. Königl.
teutſhe
, Zeitung.
G § q söchſter Erlaubaiſ
221 aallergnäd. Privileg.
Erster Band, Vierzehntes Stück, Gera, den 16, Februar. 17.98. z
mm]
Fortgang der Reich sfriedens-
unterhandlungen. :
jj D., Schickſal des teutſchen Reichs
wird in Paris entſchieden.'“ Die Erfül-
lung dieſer Vorherverkündigung erhellet
nicht nur aus allen gegenwärtigen politi-
schen Umſtänden , ſondern auch besonders
aus der Gegenerklärung der franzöſiſchen
Geſandtſchaft auf die von der Reichsdepu-
tation gegen die Grundlage des abzuſchlies-
senden Friedens gethane Erklärung. Sie
sagt darinn mit dürren Worten, kurz und
nachdrücklich, daß, wenn ſich die Stände
nicht bequemen würden, dieſe Bedingung
einzugehen , die Feindseligkeiten mit allem
Nachdrucke sortgeſeßt werden sollten. Da
nun Frankreich, ungeachtet seiner Ueber- .
legenheit, nicht in einem ſo ganz kurzen -
Tone reden würde, wenn es nicht ſchon
mit den Mächten, die auf dem Kongreſſe
ein Wort sprechen könnten, wenn ſie woll-
ten, einverſtanden wäre, und da kein
Geſandrer dieſer Mächte noch zur Zeit enn.
Wort geſprochen hat: ſo wird die obige
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In der erſtern Vollmacht der franzö-
sischen Gesandten, war nur pon Unterhand-
lung des Friedens, und nicht vom Ab-
ſchluſſe deſſelben die Rede; es erfolgte des-
wegen von der Reichsdeputation die Er-
innerung : daß die franzöſiſchen Geſand-
ten ſich eine vollſtändigere Vollmacht von
ihrem Direktorium verſchaffen möchten.
Dieſe berichtigte Vollmacht iſt auch un-
tern 29ſten des vorigen Monats aus
Paris in Raſtadt eingetroffen, ſo daß
darinn dix. Berechtigung den Frieden mit
dem teutſchen. Reiche abzuſchließen, aus-
drücklich genannt wir. t
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Nunmehro ſind alle Städte und Pro-
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ſterrxich fielen, von Kaiſerl. Truppen be.
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