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Aufrichtſg-
2 ' . [ n
. . G ; S j . 19;
alt,: L x:; LJ
Mit landesherrlicher
und Kaiſ. Königl.
| > höchſter Erlaubniß
allergnäd. Privileg.
Erſter Band , Sechs und Vierzigſtes Stück, G era, den 15. Juni. 1798.
[ aum
§ r ie d ens unt er han d lung en
zu Raſftadt. j :
Nat den neueſten Nachrichten aus Ra-
stadt ſchien der Graf von C oben zl öber
ſeine erſie Unterredung, die er mit dem
franzöſiſchen Bevollmächtigten in S elz
hatte, sehr unzuſr'eden zu ſeyſn. Was
das Aeuſerliche vetrift, fo hat ihn Fr a n-
cois mit der größten Achtung empfan-
gen. Alle Truppen, welche in Selz lie-
gen, bildeten eine doppelte Reilze von ſei-
nem Austritte aus dem Fahrzeuge an bis
an die Wohnung des franzéſiſchen Bevoll-
maächtigten. Eine Abtheilung Dragoner
gieng vor dem Wagen her und eine andere
folgte nach. Bei ſeiner Rückkehr wurde
daſſelbe Cäremoniel beobachtet ; und über-
diß ließ Francois den Grafen durch 0 Of-
fiziere bis an das rechte Ufer begleiten.
Andere Ehrenbezeugungen, die vf
ſung mit Kanonen tc. hatte ſich der Graf
perterv. Juri früh gieng der Graf C o-
benzel wieder nach Selz ab und Abends
um 7. Uhr kom er von da wieder zurück.
Hierauf ſchickre er einen Kourier nach
Wien. Bei dieser zweiten Unterredung
übergab Cobenzl an Frangols die,
für den General Buonaparte, vom
Wienerhofe beſtimmten Geſchenke und ere
hielt dagegen die trefflich gearbeitete Büſte
des Generale aus der Porzellanfabrick von
Seve. –~ Man hoft, die Friedensunter-
handlungen werden durch Fr angois und
Cobenzl in Selz beschleunigt werden.
Der letztere hat ſich nun auf mehrere
Tage nach Selz begeben. Der Scl, wedi-
ſche Botſchafter, Graf von F er s e n, iſt nach
Karlsruhe gegangen , um da zu wohnen.
Jean Debry, der neue nach Raſfadk
beſtimmte Miniſter, war den neueſten
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Mit landesherrlicher
und Kaiſ. Königl.
| > höchſter Erlaubniß
allergnäd. Privileg.
Erſter Band , Sechs und Vierzigſtes Stück, G era, den 15. Juni. 1798.
[ aum
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zu Raſftadt. j :
Nat den neueſten Nachrichten aus Ra-
stadt ſchien der Graf von C oben zl öber
ſeine erſie Unterredung, die er mit dem
franzöſiſchen Bevollmächtigten in S elz
hatte, sehr unzuſr'eden zu ſeyſn. Was
das Aeuſerliche vetrift, fo hat ihn Fr a n-
cois mit der größten Achtung empfan-
gen. Alle Truppen, welche in Selz lie-
gen, bildeten eine doppelte Reilze von ſei-
nem Austritte aus dem Fahrzeuge an bis
an die Wohnung des franzéſiſchen Bevoll-
maächtigten. Eine Abtheilung Dragoner
gieng vor dem Wagen her und eine andere
folgte nach. Bei ſeiner Rückkehr wurde
daſſelbe Cäremoniel beobachtet ; und über-
diß ließ Francois den Grafen durch 0 Of-
fiziere bis an das rechte Ufer begleiten.
Andere Ehrenbezeugungen, die vf
ſung mit Kanonen tc. hatte ſich der Graf
perterv. Juri früh gieng der Graf C o-
benzel wieder nach Selz ab und Abends
um 7. Uhr kom er von da wieder zurück.
Hierauf ſchickre er einen Kourier nach
Wien. Bei dieser zweiten Unterredung
übergab Cobenzl an Frangols die,
für den General Buonaparte, vom
Wienerhofe beſtimmten Geſchenke und ere
hielt dagegen die trefflich gearbeitete Büſte
des Generale aus der Porzellanfabrick von
Seve. –~ Man hoft, die Friedensunter-
handlungen werden durch Fr angois und
Cobenzl in Selz beschleunigt werden.
Der letztere hat ſich nun auf mehrere
Tage nach Selz begeben. Der Scl, wedi-
ſche Botſchafter, Graf von F er s e n, iſt nach
Karlsruhe gegangen , um da zu wohnen.
Jean Debry, der neue nach Raſfadk
beſtimmte Miniſter, war den neueſten