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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1798 [VD18 90672828]

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Zweiter Band. Ein und Fünfzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0805

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Aufrichtig-

Volks-

j) M- "ej
Mit Landesherrlichr . az f [ I

und Kaiſ. Königl.



; teutſqhe

îallergnäd. Prvilen



E

Auy der Kaiſerl. Bevollmächtigte Hat
nunmehr den Beitritt der Stimmenmehr-

Zweiter Band , Ein und M qres Stück, G er a, den 28. December. 1798.

Noten der franzöſiſchen Geſandtſchaft vonr
G dieſes ( 16 Frim.), unterm 10 dleſes
Monats erſtatkete Gutachten ernſtlich er-

Heit zu der letzten franzöſiſchen Erklärung wogen. Nach empfangenen unendlichen

genehmigt ; es ſcheint alſo Dem Abſchluſſe
des Reichsfriedens weiter kein Hinderniß
in dem Wege zu ftehen, beſonders ſeit dem
die franzöſiſchen Seſandten, wie man ver-
ſichert , die Anzeige gethan haben, daß der
zwiſchen Frankreich und Neopel wirklich
ausgebrochene Krieg auf die weitern Unter-
handlungen zu Raftadr keinen Einfluß ha-
werde.
ben Das Kaiſerl. Kommiſsiensdekret auf
das leiziere Konkluſum der Reichsdeputa-
zion, lautet alſo : ß
“ „Der Römil. Kaiſerl. Maj. Unſers al-“
lergnädigſten Kaiſers und Herrn, zu ge-
genwärtiger Reichsfriedensdeputazion ver-
ordnete höchſtanſehnliche Kommiſion hat
das, von der vorcreflichen Reichsfriedens-
deputazion, zu Beantwortung eus
* ; ee

Beweisen der höcbſten Friedensllebe des
Reichs, konnte es weder den bevollmäch-
tigten Miniſtern der franzöſiſchen Repub-
lik, noch ihren Committenten wohl anſtea
hen, im Widerſpruche mit dem einmüthl-
gen Urtheile Europens und mit ihrer un-
läugbaren Ueberzeugung , einen folchen Un-
geſtûm in die Unterhandlungen zu bringen,
als jener es iſt, der ihre jüngſte Hauptno-
te ſo ungünſtig bezeichnet.“

„„Wenn dle vortrefliche Reichsfriedens-
Jeputazion ſich bewogen gesehen hat , auch
hier noch nachzugeben, ſo will zwar die
Kaiserliche höchſtansehnlicze Kommwiſſion

die ſchweren Schritte nicht aufhalten. durch 4
welche ſie endlich des Friedens ſich verſi-

chern zu können erachtet. Aber man würde
die wahren Gründe dieſer ihrer Entſchites-
 
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