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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1798 [VD18 90672828]

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Erster Band. Ein und Vierzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0325

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Aufrich tig.

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§ II
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Mit Landesherrlicher

und Kais. Königl. t

Erſter Band, Elin uud Vierzigſkes St, G era, ten 25. Mai. 1798.

Fried ens unt er h an dl un g e n
zu Raſt ad t. f

Enrdiich gewinnt es einmal das Anſetzen,
als ob man von Seiten der Reichedepu-
tation elne etwas ernſihaftere Sprache ge-
gen die , immer weiter gehenden, Fode-
rungen der Franzoſen führen wollte; die
Zeit wird lehren, ob sie von langer Dauer
ſeyn wird. Wenigſtens ſcheint es, als
ob'man ihnen keine vou den neuern Fode-
rungen bewilligen wollte, die die Republi-
L. in ihrer letztern Note an den Tag ge-
egt haben. :

_ Eln Beſchlnß über die Berathſchla-

gurgen in der 44ſken Sitzung am 1 1 Mai,
ſollte den 14 verabfaßt werden und men
vermuthete, daß dabel das Sächſisſche oder
Oeſkerreichiſche Votum würde zum Grunde
gelegt werden. Der weſentliche Inhalt
des [etztcern geht dahln : „man müſſe ty



. : e höchſter Eclaubniß
allergnäb. Privileg.

Ilia.

t

terbl1:gs darauf ankragen, daß die Mitte
des Rheins die Gränze zwiſchen beiden

Nazionen ausmache und jeder die auf ihrer
Seite liegenden Inſeln zu fallen. Auf
die Abtrerung noch verſchiedener veſter
Punkte, als bei Hüningen, Kehl , Caſ-
ſel bei Mainz, ſo wie auf die Schleiſung
der Veſtung Ehrenbreitſtein, könne man
ſich, da die künftige Ruhe und Sicherhele
des keutcchen Reichs dadurch gefährdet
werde, ſchlechterdings nicht einlaſſen. Die
Uebertragung der auf den gegerſeitigen
Beſitznehmurgen haftenden Schulden auf
dißeitige Entſchädigungsgegenfſtände ſey in
ſolchen Fällen ungewöhnlich, und würde

die Beſchädigungen so ſebr vermehren, daß

man mitdenEncſchädigungemitteln schwer-
lich ausreichen dürfte. – In Rücksicht
der freien Rheinſchiffohrt und der Zollein-
richtung wolle man dem Gutbefinden der
Depuctatlon beitreten, jedoch mit dem
 
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