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Mit Uandesherrlicher :|
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und Kaiſ. Königl,
höchſter Erlaubnis.
allergnäd. Privileg.
Erſter Band, Achtzehutes Stück, Gera, den 2, März, x 7 9 86
De ſeit einiger Zeit viel in Frankreich
über die künftige Gränze mit Teutſchland
geſtritten worden iſt; daß der bekannte
Hoiſſy d’Anglas ganz wider die Rhein-
gränze war, aber auch viele Gegner fand,
deren Gründe den Direktoren so triftig
ſchienen , daß ſie dieselben nun mit allem
Nachdrucke und Eifer befolgen wollen, iſt
eine bekannte Sache; aber nicht gleich be-
kannt ſind dieſe Gründe ſelbſt.
. „„Was den Frieden mit dem teutſchen
Reiche überhaupt betrifft, sagten die letz-
teren. ſo iſt es wahr, was Boiſsy d’'An-
glas bei Gelegenheit des Friedens mit
Spanien sagt, daß man nur Krieg führen
müſſe, um einen angemeſſenen , sichern
und dauerhaften Frieden zu erhalten. Al-
lein dieſer Grundsaß, so wahr er in seiner
Anwendung auf den Frieden mit Spanien
iſt, iſt.es nicht in Beziehung auf Teutſch-
land. Er ſt l i h wird das Reich doch
Friede machen, wenn man ihm die entriſſe-
nen Provinzen auch nicht wieder znrück.
giebt. Es iſt zu wenig einig unter
ſich, um den Krieg lange fortzu-
ſeßen. Z we i t en s verdient das
teutſche Reich n che die Rückſicht , wie
Spanien und darum auch nicht ſo große
Opfer. Dritten s brauchen wir ge-
gen Spanien hin keine neue Sicherheits-
gränze ; allein gegen Teutſchland hin ſind
wir mehr ausgeſeßt, und nur der Rhein
giebt uns hier die nôthige Barriere. Wäre
Teutſchland eine Seemacht und hätte mit
uns gleiches Intereſſe gegen England, be-
ſäße es überdem reiche Beſikungen in Ame-
rika, wovon es uns einen Theil abtreten
könnte, so wäre es allerdings râthlich mit
dieſem Reiche einen eben so gemäßigten
Frieden, wie mit Spanien zu ſchließen.
Und wie kann man uns. fuhren ſie
fort, Vorgrößerungsſucht vorwerfen, na ch-
dem andere Mächte ihr Gebier
.. die Theilung Polens so sehr