DOI Heft:
Zweiter Band. Sechs und Dreißigstes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0685
des Grafen von Kobenzl bei erſtern als
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Mit Landesherrliche z. .;
und Kais. Königl.
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: u 3 t V-
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> .. höchſter Erlaubuiß
allergnäd. Pririleg.
N
Zweiter Band, Sechs und Dreißigſtes Stück, Gera, den 2. November. 1798. ..
Friedensfongren.
De letzte Morte der Neichefriedensdepu-
tazion iſt von den franzöſiſchen Gelandten
naeh Paris geſchickt worden. Die Preußil.
Geſandtſchaft hat eine neue Schrift an die
Franzoſen übergeben, worinnſie auf thren
vorigen Anträgen mit Narchdruck beſteht.
Eben ſo hat ſie die Reichsdeputazion auf-
gefodert, auf den Foderungen wegen Ehren-
breitſtein zubeſtehen. Die Deputa,]ionwird
deshalb, wie man glaubt, wiederholte
Morſtellungen machen, die aber wahrſchein-
lich wenig feuchten werden; denn die Ver-
hältniſſe werden immer verwickelter.
. JZwiſchen den franzöſiſchen und öſterrei-
chiſchen Miniſtern ſoll, ob ſich gleich ter
Graf von Lehrbach, nach der Abreiſe
Miniſter des Königs von Ungarn und
Böhmen legitimirt hatte, keinerlei Kom-
; Hauptet man., die Uuterhandlung zwiſchen ;
rs?zzÑueset noch über Fl ore nz |
Graubündten [
An den Gränzen dieſes kleiven, durch
‘die Natur beveſtigten Landes, iſt es, meh-
rern Nachrichten zu folge, wirklich zu Thäts
lichkciten gekommen.. Die Frauzoſen.grif-
fen die Einwohner an ihren Gränzpoſeen.
an, mußten ſich aber, mit Verlu thun.
einigen hundert Mann zurückziehen. *)
taut Nachrichten aus Memmingen vom
20 October, rückte hierauf ſogleich eine an-
ſehnliche Macht öſterreichiſcher Truppen, an
Artillerie, Infanterie und Kavallerie, von -
der Seite von Bregenz und Tirol, in
Graubündten einunddie Haupeſiadt Chur
[ward von ihnen beſezkte. U 395..
Noch kurz zuvor glaubte man in dieſer
Hauptſtadt ſelbſt, die franzöſiſchen Befehlen.
haber hätten die Weiſung erhalken, Bünd-
munikazion mehr ſtatt haben. ' schthe. f
ten vor der Hand nicht anzugreifen..
N:. |
*) Blos bei Disentis, ſüdlich von Ilanz , soll es zu einem kleinen Gefechte gekommen seyn.
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De letzte Morte der Neichefriedensdepu-
tazion iſt von den franzöſiſchen Gelandten
naeh Paris geſchickt worden. Die Preußil.
Geſandtſchaft hat eine neue Schrift an die
Franzoſen übergeben, worinnſie auf thren
vorigen Anträgen mit Narchdruck beſteht.
Eben ſo hat ſie die Reichsdeputazion auf-
gefodert, auf den Foderungen wegen Ehren-
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*) Blos bei Disentis, ſüdlich von Ilanz , soll es zu einem kleinen Gefechte gekommen seyn.