Mit Landesherrlichee ZA (
: Kaiſ. Königl.
(LI. bôchſter Eclaubniß
callergnäd. Privileg.
Erſter Band JFunfzehntes Stück, G era, den 20. Januar, r 79 8.
F ort gang der Friedensunt erhand-
_ lung zu Raſtadet. 4
ÏÒÖÔÊn—tmattat
dbacauf., das linke Rheinufer zu behalten
auf dem rechten zu entschädigen. Der
König von Preußen ſoll ‘erklärt haben,
' man miſſſe ſich in die Umſtände ſchicken
und dieſen gemäß einen Frieden ſchließen.
. Auf die Note der Reichsdeputivten vom
31 vorizen Monats haben die französi-
ſchen Gesandten am 2ten dieses geantwore
tet, „daß ſie zu weiter nichts diene, als
den Nuten und die Nothwendigkeit ihres
Fridensvorſchlags noch anſchaulicher zu
*r )as kundbare und ärgerliche
machen.
/ fen der bewafneten franz. Ausgewan-
derten sey die erſte Feindseligkeit Teutsch-
lands gewesen, und die ſtandhafte Weige-
rung, ſelbige auseinander zu treiben , ha-
be dem friedfertigen Frankreich Sicher-
höä&tsmittel abgenöthigt, die vom Reich
nicht durch Genugthuung,, sondern durch
veine Kriegsankündigung erwiedert worden
ſeyen. Nie hätte man die éeutſche Inte-
N
grität zur Friedensbaſis nehmen können
. oder woollen, und der Friede von Campo-
und die Fürjken, die dadurch verliehren, formio handle blos von Haltung eines
Kongreſſes zu Raſtadt.. Wenn.man-ſich
.auf die Auslegung., welche die Deputation
"ihren Geſtändniſſen über die Wichtigkeit
des linken Rheinufers gebe, und auf an.
dere Ansprünge einlaſſen wolie, so würde
man das gewünſchte Kriegsende nur ent-
fernen. Die franz. Geſandten erklärten
also die Deputation für alle Folgen ver-
antwortlich, die aus der verweigerten An-
nahme ihres Friedensvorſchlags entſtehen
können, der gerecht und gemeinnütig ſey,
und denen , die auf dem linken Rheinufer
verliehren, auf dem rechten Entſchädigun-
wen verheiſec" M . Z
Ambo6ö hielt nun die Reichsdeputation
ihre'22 Sitzung, worinn beſchloſſen wur-
de, folgendes zu antworten: „„Zur Ben.
: Kaiſ. Königl.
(LI. bôchſter Eclaubniß
callergnäd. Privileg.
Erſter Band JFunfzehntes Stück, G era, den 20. Januar, r 79 8.
F ort gang der Friedensunt erhand-
_ lung zu Raſtadet. 4
ÏÒÖÔÊn—tmattat
dbacauf., das linke Rheinufer zu behalten
auf dem rechten zu entschädigen. Der
König von Preußen ſoll ‘erklärt haben,
' man miſſſe ſich in die Umſtände ſchicken
und dieſen gemäß einen Frieden ſchließen.
. Auf die Note der Reichsdeputivten vom
31 vorizen Monats haben die französi-
ſchen Gesandten am 2ten dieses geantwore
tet, „daß ſie zu weiter nichts diene, als
den Nuten und die Nothwendigkeit ihres
Fridensvorſchlags noch anſchaulicher zu
*r )as kundbare und ärgerliche
machen.
/ fen der bewafneten franz. Ausgewan-
derten sey die erſte Feindseligkeit Teutsch-
lands gewesen, und die ſtandhafte Weige-
rung, ſelbige auseinander zu treiben , ha-
be dem friedfertigen Frankreich Sicher-
höä&tsmittel abgenöthigt, die vom Reich
nicht durch Genugthuung,, sondern durch
veine Kriegsankündigung erwiedert worden
ſeyen. Nie hätte man die éeutſche Inte-
N
grität zur Friedensbaſis nehmen können
. oder woollen, und der Friede von Campo-
und die Fürjken, die dadurch verliehren, formio handle blos von Haltung eines
Kongreſſes zu Raſtadt.. Wenn.man-ſich
.auf die Auslegung., welche die Deputation
"ihren Geſtändniſſen über die Wichtigkeit
des linken Rheinufers gebe, und auf an.
dere Ansprünge einlaſſen wolie, so würde
man das gewünſchte Kriegsende nur ent-
fernen. Die franz. Geſandten erklärten
also die Deputation für alle Folgen ver-
antwortlich, die aus der verweigerten An-
nahme ihres Friedensvorſchlags entſtehen
können, der gerecht und gemeinnütig ſey,
und denen , die auf dem linken Rheinufer
verliehren, auf dem rechten Entſchädigun-
wen verheiſec" M . Z
Ambo6ö hielt nun die Reichsdeputation
ihre'22 Sitzung, worinn beſchloſſen wur-
de, folgendes zu antworten: „„Zur Ben.