eten.
; § Buer k ;
z Oase: œ . tO.U!lz t kj 'I. ;
Aufribtin. tub g
k : ; Y. V. | 2 §
§ .' A § ER. Y r
§ f 2 r R S
; é UR
; > § RA
§ t é § . s 1 A
Zeitung:
Mit Uandesherrlichr z S M S§ höchſter Erlaubniß
| U .. 14%
t 4.4 E V J z = û
und Kais. Könige. y. w2 /
cllerguäd. Privileg-
Zweiter Band, Neunzehntes Stück, Gera, den 4. September, 1798e1 :.
Nathes Ende der Friedensunter-
handlungen zu Raſtadtre.
Wr wir in dem vorigen Stücke dieser
Blätter geſagt häben, wiederholen wir
noch einmal: die Saiten ſind aufs höchſte
geſpannt. Frankreich veſiehet auf einer
beſtimmten Erklärung von Seiten der
RMeichsdeputazion in Abſicht seiner zuletzt
gemachten Foderung; es beſtehet mit einer
Art von Eilfertigkeit darauf , die mehr als
zu deuclich zu erkennen giebt , wie ſehr ihm
an dern Abſchluſſe des Friedens mit dem
teueſchen Reiche gelegen ſen. Die mehre-
ſten von den Reichsfürſten, beſonders die,
welche auf der linken Rheinseite Verluſt
leiden, ſehen dem Ende der Unterhandlun-
gen mit eben ſo viel Sehnſucht entgegen.
Mur einige wenige von ihnen ſcheinen in
die Verzögerung noch einige Hoffnung zu
Der kaiserliche Bevollmächtigte
verlangt Bedenkzeit ~~~ und ſetzt, weht:
ſcheinlich wegen der neuer dings einge
tietenen mißlichen Verhältniſſen zwiſcten
Heſterreich und Frankreich , Hinderniſſe
entgegen, die nach der herkömmlichen
Reichsverfassung, nichr ſo leichc beſeicigk
werden können. Der Kaiſer muß , kraft
derſelben, jedem Reichsſchluſſe seine Ges
nehmigung (Rattficarion) geben, wenn er
ggeſetzliche Kraft erlangen ſ.U; es iſt alſo
auch erfoderlich. daß jede Erklärung, die
in dem gegenwärtigen Friedensgeſchäfte,
von den Reichsdeputirten an die franzöſts
ſche Geſandtſchaft erlaſſen wird, von den
kaiſerl. Bevollmächtigten genehmigr und
dann derſelben übergeben werde, Dag
erſtere iſt nun von dem Grafen von M e k-
ternich, in Abſicht verſchiedener Purkte,
nicht geſchehen und dadurch der Fortgang
der Unterhandlungen ausgehalten worden.
_ Die Nuchrichten über die neuen Vers
Hältniſse zwiſchen Oeſterreich und Frank-
reich ſind übrigens so widerſprechend und
; § Buer k ;
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Zeitung:
Mit Uandesherrlichr z S M S§ höchſter Erlaubniß
| U .. 14%
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und Kais. Könige. y. w2 /
cllerguäd. Privileg-
Zweiter Band, Neunzehntes Stück, Gera, den 4. September, 1798e1 :.
Nathes Ende der Friedensunter-
handlungen zu Raſtadtre.
Wr wir in dem vorigen Stücke dieser
Blätter geſagt häben, wiederholen wir
noch einmal: die Saiten ſind aufs höchſte
geſpannt. Frankreich veſiehet auf einer
beſtimmten Erklärung von Seiten der
RMeichsdeputazion in Abſicht seiner zuletzt
gemachten Foderung; es beſtehet mit einer
Art von Eilfertigkeit darauf , die mehr als
zu deuclich zu erkennen giebt , wie ſehr ihm
an dern Abſchluſſe des Friedens mit dem
teueſchen Reiche gelegen ſen. Die mehre-
ſten von den Reichsfürſten, beſonders die,
welche auf der linken Rheinseite Verluſt
leiden, ſehen dem Ende der Unterhandlun-
gen mit eben ſo viel Sehnſucht entgegen.
Mur einige wenige von ihnen ſcheinen in
die Verzögerung noch einige Hoffnung zu
Der kaiserliche Bevollmächtigte
verlangt Bedenkzeit ~~~ und ſetzt, weht:
ſcheinlich wegen der neuer dings einge
tietenen mißlichen Verhältniſſen zwiſcten
Heſterreich und Frankreich , Hinderniſſe
entgegen, die nach der herkömmlichen
Reichsverfassung, nichr ſo leichc beſeicigk
werden können. Der Kaiſer muß , kraft
derſelben, jedem Reichsſchluſſe seine Ges
nehmigung (Rattficarion) geben, wenn er
ggeſetzliche Kraft erlangen ſ.U; es iſt alſo
auch erfoderlich. daß jede Erklärung, die
in dem gegenwärtigen Friedensgeſchäfte,
von den Reichsdeputirten an die franzöſts
ſche Geſandtſchaft erlaſſen wird, von den
kaiſerl. Bevollmächtigten genehmigr und
dann derſelben übergeben werde, Dag
erſtere iſt nun von dem Grafen von M e k-
ternich, in Abſicht verſchiedener Purkte,
nicht geſchehen und dadurch der Fortgang
der Unterhandlungen ausgehalten worden.
_ Die Nuchrichten über die neuen Vers
Hältniſse zwiſchen Oeſterreich und Frank-
reich ſind übrigens so widerſprechend und