DOI Heft:
Zweiter Band. Vier und Zwonzigstes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0589
.
Meie Uandesherrlicher |
P tj; ju Zzu441 ; M Z
"u) Kai. Kn. & "S
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Milli ). U ; s j
. tetſse.
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s . U U e böchſter Erlaubnis
. j alletgnäb. Priskleg-
. Zweiter Band, Vier und Zwonzigſtes Stück, Gera, den ax, September, 1798. .
Friedenskengreß zu Raſtade.:.
;,Mr ſey veſt überzeugt, ſagt das Vo-
kum des Churſächſil. Geſandten auf dis
letzte franzöſiſche Note, worinn auf allen
bisher gemachten Foderungen beſtanden
wird, man ſey veſt überzeugt, daß die
Reichsdeputazion die Schranken ih-
res Auftrags überſchreiten wür-
de, wenn sie Foderungen zugeſtehen woll.
ke, in denen der Keim zur gänz-
lichen A u f l ö ſ ung des teutſchen
Staatskörpers verborgen läge.
Wermöge der, vom Reiche erhaltenen Vol-
macht, dürfe die Deputazion nur dasjenige
beſchließen und unterzeichnen, was zur
Wiederherſtellung eines billigen, anſtän-
digen und dauerhaften Frieden dienen und
überhaupt zur allgemeinen Wohlfahrt und
Beryhigung des Vaterlandes gereichen mö-
ge. Sile habe alſo nicht die Gewalt, auch
ſolch e Bedingungen einzugehen, bei deren
dieſelbe Sprache führen!
Aa
Arerkenntnlß die Selbſtſtän digkeie
des teutſchen Reiches. ſeine Sicherheis
und politiſche Exiſtenz für die Zue
kunft in ua v erkennbare Gefahr gea
rathen müßgenn. z
Sehr wahr undrichtig geſagr und Schas
de, daß nicht alle Geſandten der teutſchen.
Fürſten bei dleſer erhabenen Verſamlung :
‘: x)
Mit der Meinung des Churſächſil. Ve-
ſandten haben ſich auch die übrigen vereto
nigt und einſtimmlg beſchlofſen, die Fode-
rungen auf dem rechten Rheinufer wieder-
holt von der Hand zu weiſen. Man ſchmese
chele ſich auch, die franzöſiſchen Miniſter
würden, auf eine neuerdings von ihrer Re-
gierung erhaltene Inſtruktion, davon ab-
ſtehen. Man muthmaßt , die Peters-
aue bei Mainz werde ihnen noch über-
laſſen werden, wofür man ſich vielleichedie.
der Veſtung Weſel nahe liegende B üs
dericher Inſel, bedingen wolen.
Meie Uandesherrlicher |
P tj; ju Zzu441 ; M Z
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. j alletgnäb. Priskleg-
. Zweiter Band, Vier und Zwonzigſtes Stück, Gera, den ax, September, 1798. .
Friedenskengreß zu Raſtade.:.
;,Mr ſey veſt überzeugt, ſagt das Vo-
kum des Churſächſil. Geſandten auf dis
letzte franzöſiſche Note, worinn auf allen
bisher gemachten Foderungen beſtanden
wird, man ſey veſt überzeugt, daß die
Reichsdeputazion die Schranken ih-
res Auftrags überſchreiten wür-
de, wenn sie Foderungen zugeſtehen woll.
ke, in denen der Keim zur gänz-
lichen A u f l ö ſ ung des teutſchen
Staatskörpers verborgen läge.
Wermöge der, vom Reiche erhaltenen Vol-
macht, dürfe die Deputazion nur dasjenige
beſchließen und unterzeichnen, was zur
Wiederherſtellung eines billigen, anſtän-
digen und dauerhaften Frieden dienen und
überhaupt zur allgemeinen Wohlfahrt und
Beryhigung des Vaterlandes gereichen mö-
ge. Sile habe alſo nicht die Gewalt, auch
ſolch e Bedingungen einzugehen, bei deren
dieſelbe Sprache führen!
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Arerkenntnlß die Selbſtſtän digkeie
des teutſchen Reiches. ſeine Sicherheis
und politiſche Exiſtenz für die Zue
kunft in ua v erkennbare Gefahr gea
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Sehr wahr undrichtig geſagr und Schas
de, daß nicht alle Geſandten der teutſchen.
Fürſten bei dleſer erhabenen Verſamlung :
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ſandten haben ſich auch die übrigen vereto
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holt von der Hand zu weiſen. Man ſchmese
chele ſich auch, die franzöſiſchen Miniſter
würden, auf eine neuerdings von ihrer Re-
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ſtehen. Man muthmaßt , die Peters-
aue bei Mainz werde ihnen noch über-
laſſen werden, wofür man ſich vielleichedie.
der Veſtung Weſel nahe liegende B üs
dericher Inſel, bedingen wolen.