DOI Heft:
Zweiter Band. Ein und Vierzigstes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0725
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Aufrich tige
Mit landesherrlicher
und Kaiſ. Königl. L 5:
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), Zeitung.
j höchſter Erlaubniß
Ü allergnäo. Privileg
v Zweiter Band, Ein und Vierzigſtes Stück, G era , ren 20, November. 1798. :
Friedenskongreß. s
In Erwartung, daß die franzöſiſche
Ge andeſchaft zu Raſtadt durch einen Kou-
rier aus Paris die Weiſang erhalten habe,
in den beiden Punkten, wegen Uebertra-
gung der Schulden auf das rechte Ryein-
ufer, und wegen der Abwendung der Emi-
grationsgeſetze auf die Einwohner der abzu-
tre!enden Läuder , beſtätigen werde, theilen
wir das leiztere Konkluſum der Reichsfrie.-Ö
deusdeputazion im Auszuge mit, deſſen
Inhalt unsre teſer um ſo viel lieber werden
kennen lerner wollen, da es den franzôó-
ſiſchen Behauptungea die triftigſten Grün-
deentgegen setzte s
„„Wenn ſich die Reichsdeputazion nicht
© über die Schwierigkeiten hinwegſetzen kön-
ne, welche aus der Natur der Sache flöſ-
o ſuche ſie durch deren Erörterung
gewiß nicht die Geſchäfte zu verlängern,
ondern dieſen vielmehr dadurch eine r§
Rirckkung zu geben, ud, da sie ſich vor- k
nemlich beſtrebe, alles deu lich zu faſſen,
mithin Dopelſinn zu vermeiden, ſo hätte
sie wünſchen mögen, die Stelle ihrer Note
zu wiſſen , in welchem die bevollmächtigten
franzó ſchen Miniſter denroch Zweideune
tigkeiten zu ahnden glaubten. Sie verwen-
de ſich allenthalben nur für ſolche Anträge,
t. d beſtehe auf ihnen, welche für ſich ſelbſt
gerecht u d billig ſeyen; wenn sie ſich nun
bei ihrer mannichfaltigen Obl'egenheit in
ihren Erklärungen nicht jedesmal ganz ſs
kurz , wie die franzöſiſchen Miviſter zu; faſo
ſen vermöge , ſo lieze überhaupt auch hier-
von der einfac.e Grund ſchon darinn, daß
derjenige, welcher blos Federungen abzu-
halten, und die Summe seines Lerluſtes ſ
möglich;k zu mindern, bedacht ſcy,
Modifikationen aueführ'icher betiimmen
müſſe, als derjenige, den das Waffen-
glück in die Lage geſett habe, nur allge-
meine Foderungen machen, und ſich mix
de.
Aufrich tige
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In Erwartung, daß die franzöſiſche
Ge andeſchaft zu Raſtadt durch einen Kou-
rier aus Paris die Weiſang erhalten habe,
in den beiden Punkten, wegen Uebertra-
gung der Schulden auf das rechte Ryein-
ufer, und wegen der Abwendung der Emi-
grationsgeſetze auf die Einwohner der abzu-
tre!enden Läuder , beſtätigen werde, theilen
wir das leiztere Konkluſum der Reichsfrie.-Ö
deusdeputazion im Auszuge mit, deſſen
Inhalt unsre teſer um ſo viel lieber werden
kennen lerner wollen, da es den franzôó-
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gewiß nicht die Geſchäfte zu verlängern,
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nemlich beſtrebe, alles deu lich zu faſſen,
mithin Dopelſinn zu vermeiden, ſo hätte
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ihren Erklärungen nicht jedesmal ganz ſs
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derjenige, welcher blos Federungen abzu-
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