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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1798 [VD18 90672828]

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Zweiter Band. Siebentes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0453

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Aufrich tig-
Volks-
Mit Landesherrlicher

und Kaiſ. Königl.

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höchſter Erlaubnis

: allergnäd. Privileg. i

YWZweiter Band, Sieveutes Stück, Gera, den 24. Juli. 1798.

Dr Graf von Lehrba ch iſt in die
Stelle der Graſen von Cobenzl, als

_ Bevollmächtigter des Königs von Ungarn

1nd Böhmen, eingetreten und hat die Be-
sorgung deſſen, was zu Selz noch fer-
. her verhandelt werden soll, übernommen.

Nach officielen Erklärungen ſol die Be-
endigung oder Abrechung, (denn es bleibt
noch immer zweifelhaft,) der bisherigen
Unterhandlungen am letzterm Orte auf den

Kongreß zu Raſtadt und den Fortgang des

Reichsfriedensgeſchäfis keinen nachcheili-
gen Einfluß haben. U s
Man verfichert übrigens , daß die bis.
jerlgen Unterhandlungen zwiſchen dem
Wrafen C ob en z l und dem Bürger
Frangois, bis zu ihrer Abbrechung.

keinen andern officiellen Gegenſtand, als.
sie Berniadottiſche Geſchichte gehabt haben, .

Mur über dieſen Gegenſtand sey in ve

sl..

amtlichen Unterhandlungen die Rede ge-
weſen , über andere Angelegenheiten aber
nur in Privatzuſammentünften. Da man _
über den vorläufigen Punkt niche habe
einig werden können, ſo hätten die
Unterhandlungen a bg e br och e n

werden müſſen.

„Die Unterhandlungen zu Selz,
ſchreibt man aus Raſkadt, ſind zwar a b-
ge ur ochen worden, weil die Vollmach-
ten der beiden Botschafter erſchöpft waren,
und ſie ſich über andere in denselben nicht
enthaltene Punkte, ohne neue Inſtruction,
nicht vereinigen könnten; Graf Cob enzl
hat aber erklärt, seine Abreiſe von hier
werde auf das Relchsfriebensgeſchäfet kei-
nen nachtheiligen Einfluß habenen.

Man ſpriche auch von einer angeblichen.
Aeuſerung der p r e u ß i ſ ch en Geſandte.
ſchaft, nach welcher det Könlg, im Falle
eines Bruches zwiſchen Oeſterreich und
 
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