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25 f t j ß l
; s SUN SV:
Mit Landesherrlicher _ 8 (ü
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und Kaiſ. Königgn. CS)
(IVI höchſter Erlaubniß
allergnäd. Privileg;
€Erſter Band, Sieben und zwanzigſtes Stück, G er a, den 3. April. 1798.
O
S, wenig es auch Zuverläßigkeit hae,
Daß der Kaiſer Mantua wieder erhal-
ten wird, ſo versichern dis doch mehre-
re Nachrichten aus Wien. Wahrxrſct ein-
lich hat die Unternehmung der Franzoſen
gegen Rom eine Abänderung einiger Ar-
tickel in dem Friedenstracktate von Cam-
poformido veranlaßt; der Kaiſer ſcheint
mit dem Franzoſen einverſtanden zu ſeyn,
daß der Papſt ſeiner weltlichen Herrſchaft
entſage und daß ſeine bisherigen Staaten
mit der Tranvsalpiniſchen Republick ver-
einigt werden; diese erhält nun dadurch ei-
nen weit größern Umfang, als ſie hatte,
da ſie der Kaiſer durch den beſagten Frie-
denstracktat als eine frele unabhängige Re-
publick anerkannte; er will folglich auch
noch mehr haben, Man verſichert, daß
es dem Grafen von K ob enz | durch ſeine
fortgesetzten Unterhandlungen geglücke L':
TDT [
G Oesterreich noch den ganzen Stcrlch
landes bis an die Adda, der ſich von -
Cremona bis an den Comoer See
erſtrecke, und nebſt Maneva noch das
ganze Gebiete von Brescia und B ers
gamo begreift, zu verſchaffen. Auch
ſoll, vermöge dieser fortgeſetten Unter-
handlungen, nunmehr das Breisgau
nicht an den Herzog von Modena abge-
treten werden; ſo wie man neuerdings von
elnem Theil von Graubünden ſpricht, der
durch die Kaiſerl. Truppen beſeizt werden |
soll. Auf dieſe Weiſe würden die öſters
reichiſchen Staaten gegen Süden eine
Rundung erhalten, die nicht beſſer zu wün-
ſchen wäre. |
Dem ſsey nun wie ihm wolle, ſo kann
man faſc mit Gewißheit behaupten, daß
die ſich gegenwärtig in Italien befiudli-
che öſterreichiſche Armee , die ſchon über
1099,000 Mann beträgt und faſt täglich
noch vermehrt wird, nichr blos zur Bes
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(IVI höchſter Erlaubniß
allergnäd. Privileg;
€Erſter Band, Sieben und zwanzigſtes Stück, G er a, den 3. April. 1798.
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S, wenig es auch Zuverläßigkeit hae,
Daß der Kaiſer Mantua wieder erhal-
ten wird, ſo versichern dis doch mehre-
re Nachrichten aus Wien. Wahrxrſct ein-
lich hat die Unternehmung der Franzoſen
gegen Rom eine Abänderung einiger Ar-
tickel in dem Friedenstracktate von Cam-
poformido veranlaßt; der Kaiſer ſcheint
mit dem Franzoſen einverſtanden zu ſeyn,
daß der Papſt ſeiner weltlichen Herrſchaft
entſage und daß ſeine bisherigen Staaten
mit der Tranvsalpiniſchen Republick ver-
einigt werden; diese erhält nun dadurch ei-
nen weit größern Umfang, als ſie hatte,
da ſie der Kaiſer durch den beſagten Frie-
denstracktat als eine frele unabhängige Re-
publick anerkannte; er will folglich auch
noch mehr haben, Man verſichert, daß
es dem Grafen von K ob enz | durch ſeine
fortgesetzten Unterhandlungen geglücke L':
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gamo begreift, zu verſchaffen. Auch
ſoll, vermöge dieser fortgeſetten Unter-
handlungen, nunmehr das Breisgau
nicht an den Herzog von Modena abge-
treten werden; ſo wie man neuerdings von
elnem Theil von Graubünden ſpricht, der
durch die Kaiſerl. Truppen beſeizt werden |
soll. Auf dieſe Weiſe würden die öſters
reichiſchen Staaten gegen Süden eine
Rundung erhalten, die nicht beſſer zu wün-
ſchen wäre. |
Dem ſsey nun wie ihm wolle, ſo kann
man faſc mit Gewißheit behaupten, daß
die ſich gegenwärtig in Italien befiudli-
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1099,000 Mann beträgt und faſt täglich
noch vermehrt wird, nichr blos zur Bes