DOI Heft:
Zweiter Band. Sieben und Zwonzigstes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0613
Aufrich tige
Volks-
Mit tandesherrlicher.
und Kaiſ. Königl.
Neapel. .
D. Schlag, welcher die Touloner Flot-
te zetroſfe. hat, wiurb von den Franzoſen
der Beretiwuligkeit des Königs von Mea-
pel zugeſchrieben,
in die Sieiliauiſchen Häfen auſzunehmen,
und wahrscheinlich die Veranlaſſung zu ei-
nem feindſcligen Augriff von ihrer Seite
auf dieſes Königreich ſeznn. Wenn, sagt
eine Nachricht aus Paris, der König von
Neapel der engliſchen Flotte nicht veiſtat-
ter hätte, ſich in ſeinem Lande aufs neue
mix allen Bedürfniſſen zu verſehen, ſo wür-
de dieſes unglückliche Ereigniß nicht erfolgt
ſeyu.. .: : - ;
Unter den Umſkänden, worinn ſich ge-
genwärtig dieſes Königreich befindet , wer-
den die meiſten nach dem Auslande beſtim-
ten Briefe zurück gehalten; doch ſind eini-
gezu Florenz angekommen, nach welchen der
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die engiiſche Flotte
teutſche. .
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sf : q höchſter Erlaubniß .
allergnäd. Puieileg. ;
Us.
Zweiter Band , Siebin und Zwonzigſtes Stück, G era, den 2. October. 1798. ' :
Hof in der größten Bewegung iſt, viele.
Truppen nach Sicilien überſeßen, in bele
den Königreichen die Organiſation der Mi-
lizen vornehmen läßt, und die Adj:ch1 zu
haben ſcheint , ſich, wenn ein Krieg aus-
brechen ſollte, nachdrücklich zu vertheidie.
ger , im äuſſerſien Falle aber mit der Ar-
mee und den Milizen nach Sicllien ſic)hzua
begeben, wo man mit Hülfe der Englis
ſchen Flotten die ziemlich ſichere Ausſiche
hat , daß man den Krieg werde in die Lâno
ge spielen, und die Begebenheiten abwar-
ten können. Dieſe Briefe segen hinzu,
daß der König ein Umlaufſthkêiben an
alle Gouverneurs der Städte und Diſtrikte
des Königreichs have ausfertigen laſſen,
mit dem Befehle, daſſelve niche eher z:t
öfnen, als am 3 Sept. Morgens, uw
dann wit der größten Schnelligkeit die
darin vorgeſchriebenen Maasregeln zu voll.
ziehen. Die © Verfügung, die in Neapel
rtchbet geworden iſt, hat keine gerine.
Volks-
Mit tandesherrlicher.
und Kaiſ. Königl.
Neapel. .
D. Schlag, welcher die Touloner Flot-
te zetroſfe. hat, wiurb von den Franzoſen
der Beretiwuligkeit des Königs von Mea-
pel zugeſchrieben,
in die Sieiliauiſchen Häfen auſzunehmen,
und wahrscheinlich die Veranlaſſung zu ei-
nem feindſcligen Augriff von ihrer Seite
auf dieſes Königreich ſeznn. Wenn, sagt
eine Nachricht aus Paris, der König von
Neapel der engliſchen Flotte nicht veiſtat-
ter hätte, ſich in ſeinem Lande aufs neue
mix allen Bedürfniſſen zu verſehen, ſo wür-
de dieſes unglückliche Ereigniß nicht erfolgt
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Unter den Umſkänden, worinn ſich ge-
genwärtig dieſes Königreich befindet , wer-
den die meiſten nach dem Auslande beſtim-
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Zweiter Band , Siebin und Zwonzigſtes Stück, G era, den 2. October. 1798. ' :
Hof in der größten Bewegung iſt, viele.
Truppen nach Sicilien überſeßen, in bele
den Königreichen die Organiſation der Mi-
lizen vornehmen läßt, und die Adj:ch1 zu
haben ſcheint , ſich, wenn ein Krieg aus-
brechen ſollte, nachdrücklich zu vertheidie.
ger , im äuſſerſien Falle aber mit der Ar-
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begeben, wo man mit Hülfe der Englis
ſchen Flotten die ziemlich ſichere Ausſiche
hat , daß man den Krieg werde in die Lâno
ge spielen, und die Begebenheiten abwar-
ten können. Dieſe Briefe segen hinzu,
daß der König ein Umlaufſthkêiben an
alle Gouverneurs der Städte und Diſtrikte
des Königreichs have ausfertigen laſſen,
mit dem Befehle, daſſelve niche eher z:t
öfnen, als am 3 Sept. Morgens, uw
dann wit der größten Schnelligkeit die
darin vorgeſchriebenen Maasregeln zu voll.
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