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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1798 [VD18 90672828]

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Zweiter Band. Neun und Zwonzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0629

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Aufric tig. teutſzen.

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Mit tandesherrlichr „ Z . N Ag > Üböchſter Erlaubnß



und Kaiſ. Königl. allergnäd. Pririleg.



Zweiter Band, Neunund Zwonzigſles Stück, Ger U den 9. October. 17988



ten dißeitigen Landen iſt der Reichsdept«
: lation eine neue Schrift überreicht. worden,
Ar 22 September iſt ein anderweites worinn die tage jeuerungl'icklichen Gegen
Konkluſum von der Reichsdeputation ver- „den mit ſtarken Farben geſchildert wird.
abfaßt und von dem Kaiſerl. Bevollmäche „,Die Drohungen, he'ßt es, ſind zur

Friedenskongreß. q!

tigten genehmigt, auch mit einer Note am Ausführung gekommen. Maniſt wicklit.. f

uud an verſchicdenen Orten früher, -als
nach den geg benen Terminen zu erwarten
ſkand, zu kolſtſpieliger militäriſcher Exeky-
tion geichritten, und hat auf dieſe Art

2 z der franzöſiſchen Geſandtſchaft überge-
ben worden. F:; E,:
Die BGegenerklärung der letztern , die
man: erſt in einigen Tagen erwartete, ſoll

ſehr merkwürdig werden und die G rund-
lage des Friedens enthalten.

Die Biſchöffliche Baſeliſche Geſandt-
ſchaft hat neuerdings eine Schrift in Um-

lauf gebracht, worinn ſie beweißt, daß die,

aus ihrem ethemaiigen Fürſtenthume Aus-
gewanderten, se.bſt nach franzöſiſchen
Grundsätzen, nicht unter den eigentiichen
Emigzratiousgeſetzen begriffen ſeyn könn-
!y Wegen des fortwährenden Druckes in

den, von den franzöſiſchen Truppen tt.

die erſte Hälfte der Konrriburionen da und
dort eingetrieben, während man nech jezt
an andern Orten dem Druck der Zwangs-
mittel nichts als die phyſiſche Uumöglich-
keit, ſo harte Foderungen zu befriedigen,
entgegen stellen kann. Täglich muß man
weitern Exekutionen entgegen ſehen. Alle
Bedürfniſſe der Arween werden unter die-

ser Drohung in kurzen Friſten gefodert.

Während die sich immer vermehrenden
Truppen vom Lande verpflegt werden, muß
ss Einwohner zu Magaztnenanlegung an-
 
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