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Mit Landesherrlicher
_ und Kaiſ. Königl, §
: Erſter Band, Zwey und iwanzigſtes Stück, G ra , den 16, März. 1798. .
höchſter Eclaubniß
Hgllergnäd. Privileg.
Dieß iſt der Tag, den der Herr
machte, laſſet uns freuen und
frölich dar inneu ſeyn,
.. +ffHopvid. :
Y A, 1 zken dieſes erlebte die Grafſchaft
Gera einen Tag, der in den Jahrbüchern
derſelben unvergeßlich bleiben muß. ~ An
_ demſelbenwar es nämlich gerade 50 Jahre,
daß Herr Graf Heinrich der 30ſt e,
(der, wenn er einen der höhern europäiſchen
Thronen beseſſen ha:te, in der Weltge-
ſchichte gewiß unter dem Namen, H e i n:
richderSelbſtherr ſch er vorklome
men würde, ) seine Regierung angetreten
î hatte – Das ganze Land, vorzüglich die
Hauptſtadt, und ihr kleines Schwe-
ſterchen, das Städtchen Langenberg,
freueten ſich. längſt ſchon der Annäherung
dieſer seltrnen Stunde, und hatten daher
einmüthig beſchloſſen, ihre Wonnegefühle
òô ff e n t l i ch an den Tag zu legen,
t
( Gera und Langenberg) nach ihrer Aré
und ihren Fräften, jenes, unter an-
dern. durch eine prächtige Erleuchtung
der Stadt, dieses, durch- eine solenne mit
Fackelu begleitete Abendmuſik; ~~ allein
V a ter H eincr i ch erfuhr das erſtere,
und eröfnete Gera's Bewohnern, daß er
die guten Geſinnungen, welche dieſem
Vorhaben zum Grunde lägen, keinesweges
verkenne, ſondern vielmehr ſchäte, doch
aber, der gegenwärtigen Zeitläuf.
te wegen, wünſche, daß sie es uicht
ausführten, das Geld aber, das, ſie zu
einer Illumination beſtimmt hätten, kol.. -
ligiren und un k er d ie Ar m e.n aus-
theilen möchten, und. jeder teutſche Men-
ſchenfreund wird ihn, für dieſen Gedan-
ken seegnen, zumal da, er dabei aus ſ e i-
n e r Chatoulle, jedem, der ihm,, durch
Rath, Richter und Schulzen im Lande,
auf ſein Verlangen zuvor als hülfsbedirf-
tig angezeigt worden war , eizige Laubtha-
er.ſhi te oper beſtimmte, und ſo etwas