JS.
neren Ruhe von Piemont beizutragen.
und zu verhindern, daß nicht mittelbar:
oder unmittelbar Hülfe oder Schuz. denjes:
nigen gegeben werde, welche die Regie:
rung beunruhigen wollten.'~
1 1) „Der General Brune wird eine
Proklamation erlaſſen, nm die Ruhe an
den Gränzen von Piemont herzuſteillent
und er wird, um ſolches zu-bewirken, ſich
aller Mittel bedienen, die er in seiner
Gewalt hat,!"
12) „„Der General Brune wird ſeinen
Einfluß und alle Mittel anwenden, um
alle Feindseligkeit von Seiten der Uigurl»
ſchen Republik aufhören zu machen, um
jeden Angriff von Seiten der Cisalpini-
ſchen Republik zu verhindern , und den
alten Zuſtandder Dinge und die gute Har-
monie herzuſtellen.'“ . !
1 3) „Alles was den Unterhalt der:
franzöſiſchen Truppen in Piemone betrift,.
ſoll noch ferner in den bisherigen Verhält-
niſſen fortgehen. Mailand, den x9 Mes-
ſidor (28. Jun.) ~ Brune, General
en Chef. v. Saint Marſan"n.
Schon am 26- Jun.. Abends war zu
Turin eine vorläufige Uebereinkunft zwi-
ſchen dem franzöſiſchen Gesandten Guin-
guene und dem ſardiniſchen Miniſtsx Pri-
0eca unterzeichnet worden.. Dieſe iſt noch
nicht bekannt : man ſagt aber, der König
habe auch die Freilaſſung aller wegen po-
litiſcher Meinungen Gefangenen, und ei-
ne allgemelne Verzeihung allen Empötten
verſprochen. Kaum kam die Nachricht
von dieſem Vertrag hier an, ſo brachen
noch am 27 Abends und am 28 Jun.
ſiarke Korps franzöſiſcher Truppen nach
!;
Jurin auf..
1 1 ?
„Vorgeſlern kam hier ein Befehl aus
Paris an, der Woſfſenſtiliſtand zwiſcl en-
uns und dem. Könige von Sardinien ge-
hictet.'' ts
Vermiſchte Nachrichten.
Man / ſpricht von einer Konvention,
die in Wien mit den dort anweſenden
Churbaleriſchen Geſaær.dten unterhandelt
werde, nach welcher der Kalſer in Baiern
und der Oberpfalz 18000 Mann aushe-
benund unter die öſterrclehiſchen Regimen-
ter vertheilen ſoll. Die öſterreichiſche
Macht in Oberöſt erreich und Balern bis
über den Lech wird zu 90,c 00[Mann, in
Tyrol, Krain, Iſtrien, Dalwazien und
der vormaligen venetianiſchen Terraferma,
gegen 1 72,000 ſtark angegeben.
Am z. dieſes war dle letzte Konferenz
in Selz e. Am sten machte der Graf
Cob enz l. ſeinen Abſschiedsbeſuch. bei
Francois, und ſpeiſte bei ihm.
bis zum lezten Augenblik ihrer Beiſam-
menſeyns auf das ſreundſchafetilehſte ver-
ſtanden zu haben, ob ſie gleich über dle
Gegenſtände ihrer Unterhandlungen , und
namentlich über die Bernadottiſche Ange-
legenheit nicht einig werden konnten. Der
Graf Cobenzl wird nicht wieder nach
Raſtade kommen.. ~~ Die fränkiſche
Geſandſchafr in Raſtadt ſoll über die lez-
te Note der Reichsdeputation Unzufrieden-
heit bezeugen. Man erwarket von ihrer
Seite eine ziemlich kräftige Antwort , in
welcher die Foderungen ihrer lezten No-
te . das Ultimatum aufgeſtellt werden
dürften. s
: Eenua, den 129.0 Jun.
beiden Bevollmächtigten ſcheinen Y U
neren Ruhe von Piemont beizutragen.
und zu verhindern, daß nicht mittelbar:
oder unmittelbar Hülfe oder Schuz. denjes:
nigen gegeben werde, welche die Regie:
rung beunruhigen wollten.'~
1 1) „Der General Brune wird eine
Proklamation erlaſſen, nm die Ruhe an
den Gränzen von Piemont herzuſteillent
und er wird, um ſolches zu-bewirken, ſich
aller Mittel bedienen, die er in seiner
Gewalt hat,!"
12) „„Der General Brune wird ſeinen
Einfluß und alle Mittel anwenden, um
alle Feindseligkeit von Seiten der Uigurl»
ſchen Republik aufhören zu machen, um
jeden Angriff von Seiten der Cisalpini-
ſchen Republik zu verhindern , und den
alten Zuſtandder Dinge und die gute Har-
monie herzuſtellen.'“ . !
1 3) „Alles was den Unterhalt der:
franzöſiſchen Truppen in Piemone betrift,.
ſoll noch ferner in den bisherigen Verhält-
niſſen fortgehen. Mailand, den x9 Mes-
ſidor (28. Jun.) ~ Brune, General
en Chef. v. Saint Marſan"n.
Schon am 26- Jun.. Abends war zu
Turin eine vorläufige Uebereinkunft zwi-
ſchen dem franzöſiſchen Gesandten Guin-
guene und dem ſardiniſchen Miniſtsx Pri-
0eca unterzeichnet worden.. Dieſe iſt noch
nicht bekannt : man ſagt aber, der König
habe auch die Freilaſſung aller wegen po-
litiſcher Meinungen Gefangenen, und ei-
ne allgemelne Verzeihung allen Empötten
verſprochen. Kaum kam die Nachricht
von dieſem Vertrag hier an, ſo brachen
noch am 27 Abends und am 28 Jun.
ſiarke Korps franzöſiſcher Truppen nach
!;
Jurin auf..
1 1 ?
„Vorgeſlern kam hier ein Befehl aus
Paris an, der Woſfſenſtiliſtand zwiſcl en-
uns und dem. Könige von Sardinien ge-
hictet.'' ts
Vermiſchte Nachrichten.
Man / ſpricht von einer Konvention,
die in Wien mit den dort anweſenden
Churbaleriſchen Geſaær.dten unterhandelt
werde, nach welcher der Kalſer in Baiern
und der Oberpfalz 18000 Mann aushe-
benund unter die öſterrclehiſchen Regimen-
ter vertheilen ſoll. Die öſterreichiſche
Macht in Oberöſt erreich und Balern bis
über den Lech wird zu 90,c 00[Mann, in
Tyrol, Krain, Iſtrien, Dalwazien und
der vormaligen venetianiſchen Terraferma,
gegen 1 72,000 ſtark angegeben.
Am z. dieſes war dle letzte Konferenz
in Selz e. Am sten machte der Graf
Cob enz l. ſeinen Abſschiedsbeſuch. bei
Francois, und ſpeiſte bei ihm.
bis zum lezten Augenblik ihrer Beiſam-
menſeyns auf das ſreundſchafetilehſte ver-
ſtanden zu haben, ob ſie gleich über dle
Gegenſtände ihrer Unterhandlungen , und
namentlich über die Bernadottiſche Ange-
legenheit nicht einig werden konnten. Der
Graf Cobenzl wird nicht wieder nach
Raſtade kommen.. ~~ Die fränkiſche
Geſandſchafr in Raſtadt ſoll über die lez-
te Note der Reichsdeputation Unzufrieden-
heit bezeugen. Man erwarket von ihrer
Seite eine ziemlich kräftige Antwort , in
welcher die Foderungen ihrer lezten No-
te . das Ultimatum aufgeſtellt werden
dürften. s
: Eenua, den 129.0 Jun.
beiden Bevollmächtigten ſcheinen Y U