DOI Heft:
Zweiter Band. Fünfzehntes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43231#0517
Aufrichtig.
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Mic tandesherrlihe. Z I
und Kaiſ. Königk. i
a
No) rtvar über Krieg und Frie-
e n? ; f. ;
Wihrend die Heere der beiden größten
Mächte auf dem veſten Lande, Oeſter-
reichs und Frankreichs , die drohendeſten
Stellungen gegen einander nehmen, ſo be-
hauptet man doch auf der andern Seite,
daß alle Miſſhelligkeiten zwifchen denſelben,
durch die Unterhandlungen zu Selz bei-
gelegt worden ſeyen und daß es auf keine
gung auf Koſkten des Reichs Verzichh.
Weise zu cinem neuen Ausbruche ven
Feindseligkeiten kommen werde. Von dem
Ausgange der Unterhandlungen des kaiſerl.
Minifterse, Grafen von Cobenzl zu
Berlin, ſpricht man, wird auch der Aus-
gang der gegenwärtigen, ſo verwickelten
politiſchen Kriſis von Eurepa abhängen.
Auf Preußens Eneſchluß , das jetzt viel-
gt § - | ! höchſter Erlaubniß .
zs allerguäd. Privileg-
Zweiter Band , Funfzehntes Stück, Gera, den ar. Auguſt. 17980
Mächten der erſten Größe, mehr als es. .
mals, geehrt und geſchmeichelt ſieht , auf
Preußens Entſchluß wird alles ankommen.
Öeſterreich thut auf alle fernere Entſchädis
wenn es noch Graubündten und den Län-
derſtrich von der Cisalpiniſchen Republick
bis an die Adda, Mantua mit einge-
ſchloſſen, erhält und ſo ſeiner Monarchen.
eine neue, noch vortcheilhaftere, Rundung
verſchaſfe. Auf Rußlands Vermittlung
und thätige Verwendung kann das Reich
vor der Hand keine Rechnung machen, da
desſen landtruppen, durch Po temkins
Vernachläßigung, ſich nicht iu dem beſten
_JZauſtande befinden und nichts weniger, als
zu einem weiten Marſche eingerichtet seyn
ſellen. Was Preußen für seine bisher
beovachteke Neutralität zu Theil werden
leicht die wichtigſte Rolle auf dem politi-. möchte, wels man noch nicht, oder wagk
ſchen Schauplatze ſpiele und ſich von den F nicht zu sagen. Die minder mächtigen
§ H:
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Wihrend die Heere der beiden größten
Mächte auf dem veſten Lande, Oeſter-
reichs und Frankreichs , die drohendeſten
Stellungen gegen einander nehmen, ſo be-
hauptet man doch auf der andern Seite,
daß alle Miſſhelligkeiten zwifchen denſelben,
durch die Unterhandlungen zu Selz bei-
gelegt worden ſeyen und daß es auf keine
gung auf Koſkten des Reichs Verzichh.
Weise zu cinem neuen Ausbruche ven
Feindseligkeiten kommen werde. Von dem
Ausgange der Unterhandlungen des kaiſerl.
Minifterse, Grafen von Cobenzl zu
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gang der gegenwärtigen, ſo verwickelten
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Preußens Entſchluß wird alles ankommen.
Öeſterreich thut auf alle fernere Entſchädis
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bis an die Adda, Mantua mit einge-
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