L«kSVrKNrMrrts.
Dii Z»t«llstrll« t« sta-a«tt-Br«lt»»4 k» Xot»
R«ajrt Aiotstttt «tll sti» Aatiiisti .ri B«tmmtit!>
»t-i tii MkastkR, stii ii »xt ti» Hnzi» hxt, siim sti
»liitsthasüiihii Natnr^ «chilichii Xatm >tii »ii !»»«,
schiiftlich a» »ii SaMitbBiiat»», lichtr». «» M a»s jchi
tzftagi stiiislich N»t»»it gegibr» »»> dir MS^lichkett gi»
sacht w«chi», Siat u»d «itsta»» ,» schassr». A»t-
»ortr» »a» all<rr»ei»i» Znterrsii wrch« »h« Ra>
«r»t»r»»«», 1» dri Sazarrtt < Ziitmrg vkrLffeutlicht.
«ritraulichi Nchaadl»», Dird ptgrsichrit, dahii aLiLhmr
Rasragr» »nbltr»- Mii Aaschllstl» si»d I» lichtr»! U»
dir Sa,»ritt»«rrat«»>, Fra»ks»rt ». M-,
8rirz»fitrs»rs«, Lhiatriplatz l4. Brifüza», vo» ULckpart»
ist »icht risoidiilich. Dii Aiatralstrlli »ir
S»»arrtt»«rrat»», ftrht a»ch tLZlich »»»
4—S vh, hr» Biiw»«drtr» sL, pi,s»»lichr
U»s«»Zr» ,»r «irsLZ»»^
HffijiersteSverlreler Zfrage: Jst eS
richttg, dab Offizierstellvrrtreter in Heiwatlazaretten
nicht alS Offiziere, fordern alS Unteroffiziere ie->
handett werden? — Sntwort: Während die
Stellung der Offizierstellorrtreter im Felde immer
mehr und mehr fich der Stelle eineS OffizierS
uähert, lSnnen diefe in der Hrimat im Reseor-
lazarett die Behandlung eineS OffizirrS nicht be-
anspruchen. Sie gihSren zu den LShmmg rmp--
fangeuden Unteroffizieren uud werden alS solche
behandett.
M»»tetter A. Frage: Jch habe draußen
im Frlde durch Erkrankung plötzlich mein Haupt-
haar verloren und bin nun anhaltend Erkältungrn
auSgesetzt. Kann ich vom Lazarett auS beantrageo,
daß mir von der HeereSvrrwaltung eine Perücke
gestellt wird? — Antwort: Die HeereSverwal-
tnng hat selbst da» große Jntereffe ^daran, daß
Jhr GesuudheitSzustand, soweit e» irgend grht, ge-
beffert wird. Srscheint daS Tragen einer Perücke
nach Lrztlicher Anficht al» rin hierzu tauglichrS-
Mittel, so wird fie Jhnen verorduet werden. Sie
könne« dieS einmal bei dem Sie behandelnden
Arzt anregen. E» steht auch uicht» im Wegr, wenn
Sie bei Ablehnung Ihres AnttageS um die.Snt»
fcheidung deS SanüätSamte» bitten.
Arrteroffizter Zt. Fragr: Da ich nicht mehr
ko. werdr, möchte ich die Sttllung eineS Beamten-
stellvertteter« erlangen und frage an, auf welchem
Wege ich zu einer solchen Sttllung kommen kann,
und wte hoch fich die Gebührniffe eiNrS Beamten-
stellvertteterS belaufen. — Antwort: Sie kön-
nen fich auf dem Dienpwege unter eingehender An-
gabe JhreS BildungSgange» und bisheriger dttnst-
licher Beschäftigung mü einem Gesuch an die stell-
verttrtende Jntendantur wenden. Abgesehen vom
ServiS erhätt der Beamtenstellvertrrter einschließ-
lich der Geldabfindung für Srlbpbeköstigung etwa
200 Mk. monatlich.
Scherz u«d Wlsel.
Jm Revier.
- Wen» der Landser yill verklärt,
Hrim zmn So»n«agsurlaub fährt,
Wird «r mrist mit trübi» Blicken,
Wieder znr Kaserne rückea. —
Er verfinkt i» die Betrachtnng
Liner großen Weltverachtnng:
,Mit dem Dienste ist es »ichts,
Müde bin ich — egal sticht's —'
Daram denkt er wohl nicht selten:
.Wirst dich mal redierkrank rnelden."
llnd schoa seht er fich i» Trapp,
Nach de« Reich de» Aeskulap,
Welche» er biqnem rrreicht,
Wenn er »nr süas Treppen steigt.
— Dabei kan» er wohl beachte»,
Daß die andern anch so dachte».
Sroße und auch kleiae Leiden
Fülle» bald die Ränmlichkeiten.
>us dem Saage steha nad hocke»
Lente barfuß nnd in Eockeu —
BLse Beiar, bSse Haxea,
Schlimm« Zehm, krnmm gewachsm,
Salleusteine, Magenschmerze»,
Halbe Lnngm, schwache Herzm,
^ ,
«äse Nasm, bäse ssingrr,
«üse KSpfe, bSse D—rüft»,
ULe fuchen Heilaag hiii,
Deshalb geha fie zn» Revier —
«lli Leidm »h»e Zahl .
Eiad gebncht vont Korporal,
Schauerlich wttd fein Seȟt,
Weil i« diel .Bekanate' fieht..
Immerfort füllt fich drr Saag.
Uch — wie ist dtt Mmschheit krank.
! — Eiae Stille wird vernommm,
Lnfgrpaßt! — Der Lrzt tut koamien-
«llnmfaffmd ist feia Blick,
,Sntt Laanel' — La» ift Slück —
— Dan» brlebt fich schnell die Ezmi,
Bald erscheinea »ack'g« Beme»
llnd dem leibgeübteu Ohr
Trägt «an vtel «eschwerde» vor^
— AlleS wird, waS drückt und qnält,
Wie nnd wo eS sticht» erzählt,
Dieser Eine senfzt und hadert,
Weil die Beiae krampfgeadert,
Dieser hat beim Atmm Echluckm,
Der kann aicht inS Weite gucken»
Dieser hat an Hämorrhoidm
Echon als kleines Kiad gelitten,
Zmer fühlt seia Herze schlagea
llnd kann keinm Dienst dertragm,
Dieser kiegt anf stiae Hand
Einen seuchte» Etoffverband —.
Diefer wird mit Zod geheilt,
»Dort wird Aspirin verteilt;
Anch der Plattfaß ist zu rrttea
Mit zwei Aspirintabletten! I
Hier deS Eiuen Spaß ist groß,
Weil im Handgeleak waS loS,
' Nnd er lauscht bei der Verkündnng
Seiner Eehaenscheidentzünduag,
DieseS Nebet kaan »ur weichm,
Wmn wir eS mit Iod bestreichen I
^ Dieser kon» nicht gut «ehr sehn —
3mer will zum Zahaarzt gehn — '
Dieser wurde j-tzt ,.dv^ -
llnd zu Haus hat er Ine Fra« —
DieseS Bruchband will nicht paffm —
Zeper will fich rSntgm laffeu —
Der hier hat, — waS soll ich lügea,
Sr muß eine Epritze ttiegm —
llm den Stuhlgaag zu beleben,
Muß mau dem Rizinu» gebm,
Linderung gibt rS zum Heil,
Auch gmau fürS Segeateil! —
Wird im Kriege viel geimpft,
Wttd entsprechend viel geschimpft»
Nitmand ist drauf gut zu sprechen,
. Weun fie ihm ba» Fell durchstechen.
» Oft entsteht im KSpschen Hitz«
Nach ber richt'gen TyphuSspritze.
Auch „Varade" gibt rs oft,
Lie man zu bestehen hofft —
Etöreud wäre hier wohl immer
Ein Besnch durch Frauenzimmer —
Feldzugänge, w>e fie kommen,
Eind mit Vorficht aufgenommen;
Deun eS barf nicht sehr besremdm,
Wenn belebt find ihre Hemdm,
Deshalb forscht man vorn uud hintm,
Wer da sucht, wird anch oft finden —
Lrute, die jm Feld gewesen,
Müffen große Zahlen kfm.
, Auch am Ohr erforschi mau daan,
Ob der Mann noch hören kann! —
Iener bleibt noch i« Revier, '
„Inuern Dienst" tut dieser hier. >
Dteses Männlein kan» noch bleibm,
Der hier ist gesund z» schreiben,
Doch vom Marsch ist er befreit. —
Dieser üb'mehr Reinlichkeit,
Wenn jch morgen ihn begrüßc, ^
Zeigt er mir gewaschn« Füßr! -
- Alfo spinnt fich ernfi «nd heiter
Der Betrieb tagtägltzh weiter,
Biel wird iu deit kurzen Stunden
Abgewickelt und verbuuden.
Dabei kann Verwendung finden
Bald ein Kilometer Bindm —.
Hat fich nun geleert das Zimmrr,
, Eteigt heraus eiu Freudenschimmer.
Arzt und Sauitäterei
Fragen, wie eS möglich fei:
TSglich im Revierdienfitreibm
Immer noch gesund zu bleibm.
Freiberg, I.Okt. 1917. JSger M.Hiemann, Nmhausm,
* -- Gam-Komp.
1. KLtfrl.
Seltsam.
Die Lust enthält mich unh der Himmrl,
Dtt Wolken, dtt dort oben langsam ziehn,
Uud auch die Blumrn, dtt im Felde blühn,
Und nicht «ur einmal jeder Lümmel l
Jch mache rrst ein jede» RStsel fertig.
Die Schlacht mich brauchrt, nicht der Krirg.
Druck p» 8»ber S Fraakfurt a. «lbestraß« 8».
Dtt Mucht, doch «immermehr der Sieg.
Jm Schiffnicht. iu der Flotte dtt, ich gegenwärtig.
ES braucht dein Leib mich ohne ZweifÄ»
JndeS dein Körprr braucht mich nicht.
SaS Dunkel hat mich, wtt da» Licht.
Sm Ende brancht mich gar der Leufel'.
Jch hoff, d« bist'S, wenn mich dtt Slut entbehrt.
ES haben mich dtt Lttbe und daS Leben»
Jedoch dem Tode bin ich nicht gegeben.
Nun sag'» wer bkn ich, der so virl begrhrt ?
' . «re». Pretzsch, Fulba.
Wort'Küls-l.
Mein rrsteS überbringt unS ost
Rrcht AngenehmeS, LiebeS;
Jedoch enthält e» mauchmal auch
Sehr Bitteres und TrübeS.
Das zweite ist bei Männern meist
Jm Ueberfluß vertteten,
Bei Frauen aber fehlt eS ost,
Obschon eS sehr oonnöten.
JnS ganze fleckt daS erste man, ^
Mü diesxm dann inS zweite.
Die Lösung ist dieSmal nicht schwer^
Nun ratet liebe Lente.
2. Rülf-l.
Die erste lttbt die zwette sehr,
Genießt sie voll Behagen;
DaS Ganze macht den Kindern Spaß,
Jhr nögt sie nur mal stagen l
Die Lösungeu find mit genauer Adreffe der Ein»
sender biS I.August einzusenden a« die Läzarett»
Zeitung, Frankfurt a. M., Theaterplatz 14. Auf
dem Brttfumschlag soll daS Wort .Rätsrllösung"
stehen. (Jnnerhalb de» Postbezirks Frankfurt a. M.
ist die Zusendung alS Feldpostbrttf «icht zuläffig.)
Die Lösungen haben nur Gültigkett, wenn fie
oollständig sind.
Auflösung-n ;u d-n Kätseln d-v
vorig-n Mummer.
,1. NStstk: „Feuer".
S. Nätstk: .Srotkartr".
KcharaSe: „Zapsenstreich".
Pr-ifr ;u den Auflösungrn drr
vorletzlen Nummer.
Nätstk: .Frachkaum'
--- 6 richtige Lösuugen.
^ KchteSerätftk: .Frieden mit Rußland'
— 6 richtige Lösungm.
FtkSmräsftk: .Kakadu'
— 6 richtige Lösungen.
Sechs Einsender erhielten für richtkge Lösuugen aller
Rätsel Preise: Gren. Pretzsch, Fulda; Gren. Otto, Dom-
holzhausen; Gcsr. Reiche. Nauheim;. Telegr. Engel, Enk-
hausen; Vizefeldw. Maiböll, Frankfurt; Gefr. Rang, Eaffel.
Dir Lazaiitt-Ziituug rrschiiutrvriueal «»»aUlch.
Dm Verwuudetm, Kraukm nnd Smcsmdm i« Bizilk deS
Xl., XIV. uud XVIIl. ArmeekoipS ßeht fii i« Lazarrtt
«uentgiltlich zui Verfüguug.
Zuschriftm find zu adreffierm r Lazarett-Zritung, Fi«»t>
nrt a. M., Lhiaterplatz 14..
^ Berantwirtlichr Echristleitung ihrmamtlich
vr. Sarl Sebhardt in Frankfutt a. M.
Dii Z»t«llstrll« t« sta-a«tt-Br«lt»»4 k» Xot»
R«ajrt Aiotstttt «tll sti» Aatiiisti .ri B«tmmtit!>
»t-i tii MkastkR, stii ii »xt ti» Hnzi» hxt, siim sti
»liitsthasüiihii Natnr^ «chilichii Xatm >tii »ii !»»«,
schiiftlich a» »ii SaMitbBiiat»», lichtr». «» M a»s jchi
tzftagi stiiislich N»t»»it gegibr» »»> dir MS^lichkett gi»
sacht w«chi», Siat u»d «itsta»» ,» schassr». A»t-
»ortr» »a» all<rr»ei»i» Znterrsii wrch« »h« Ra>
«r»t»r»»«», 1» dri Sazarrtt < Ziitmrg vkrLffeutlicht.
«ritraulichi Nchaadl»», Dird ptgrsichrit, dahii aLiLhmr
Rasragr» »nbltr»- Mii Aaschllstl» si»d I» lichtr»! U»
dir Sa,»ritt»«rrat«»>, Fra»ks»rt ». M-,
8rirz»fitrs»rs«, Lhiatriplatz l4. Brifüza», vo» ULckpart»
ist »icht risoidiilich. Dii Aiatralstrlli »ir
S»»arrtt»«rrat»», ftrht a»ch tLZlich »»»
4—S vh, hr» Biiw»«drtr» sL, pi,s»»lichr
U»s«»Zr» ,»r «irsLZ»»^
HffijiersteSverlreler Zfrage: Jst eS
richttg, dab Offizierstellvrrtreter in Heiwatlazaretten
nicht alS Offiziere, fordern alS Unteroffiziere ie->
handett werden? — Sntwort: Während die
Stellung der Offizierstellorrtreter im Felde immer
mehr und mehr fich der Stelle eineS OffizierS
uähert, lSnnen diefe in der Hrimat im Reseor-
lazarett die Behandlung eineS OffizirrS nicht be-
anspruchen. Sie gihSren zu den LShmmg rmp--
fangeuden Unteroffizieren uud werden alS solche
behandett.
M»»tetter A. Frage: Jch habe draußen
im Frlde durch Erkrankung plötzlich mein Haupt-
haar verloren und bin nun anhaltend Erkältungrn
auSgesetzt. Kann ich vom Lazarett auS beantrageo,
daß mir von der HeereSvrrwaltung eine Perücke
gestellt wird? — Antwort: Die HeereSverwal-
tnng hat selbst da» große Jntereffe ^daran, daß
Jhr GesuudheitSzustand, soweit e» irgend grht, ge-
beffert wird. Srscheint daS Tragen einer Perücke
nach Lrztlicher Anficht al» rin hierzu tauglichrS-
Mittel, so wird fie Jhnen verorduet werden. Sie
könne« dieS einmal bei dem Sie behandelnden
Arzt anregen. E» steht auch uicht» im Wegr, wenn
Sie bei Ablehnung Ihres AnttageS um die.Snt»
fcheidung deS SanüätSamte» bitten.
Arrteroffizter Zt. Fragr: Da ich nicht mehr
ko. werdr, möchte ich die Sttllung eineS Beamten-
stellvertteter« erlangen und frage an, auf welchem
Wege ich zu einer solchen Sttllung kommen kann,
und wte hoch fich die Gebührniffe eiNrS Beamten-
stellvertteterS belaufen. — Antwort: Sie kön-
nen fich auf dem Dienpwege unter eingehender An-
gabe JhreS BildungSgange» und bisheriger dttnst-
licher Beschäftigung mü einem Gesuch an die stell-
verttrtende Jntendantur wenden. Abgesehen vom
ServiS erhätt der Beamtenstellvertrrter einschließ-
lich der Geldabfindung für Srlbpbeköstigung etwa
200 Mk. monatlich.
Scherz u«d Wlsel.
Jm Revier.
- Wen» der Landser yill verklärt,
Hrim zmn So»n«agsurlaub fährt,
Wird «r mrist mit trübi» Blicken,
Wieder znr Kaserne rückea. —
Er verfinkt i» die Betrachtnng
Liner großen Weltverachtnng:
,Mit dem Dienste ist es »ichts,
Müde bin ich — egal sticht's —'
Daram denkt er wohl nicht selten:
.Wirst dich mal redierkrank rnelden."
llnd schoa seht er fich i» Trapp,
Nach de« Reich de» Aeskulap,
Welche» er biqnem rrreicht,
Wenn er »nr süas Treppen steigt.
— Dabei kan» er wohl beachte»,
Daß die andern anch so dachte».
Sroße und auch kleiae Leiden
Fülle» bald die Ränmlichkeiten.
>us dem Saage steha nad hocke»
Lente barfuß nnd in Eockeu —
BLse Beiar, bSse Haxea,
Schlimm« Zehm, krnmm gewachsm,
Salleusteine, Magenschmerze»,
Halbe Lnngm, schwache Herzm,
^ ,
«äse Nasm, bäse ssingrr,
«üse KSpfe, bSse D—rüft»,
ULe fuchen Heilaag hiii,
Deshalb geha fie zn» Revier —
«lli Leidm »h»e Zahl .
Eiad gebncht vont Korporal,
Schauerlich wttd fein Seȟt,
Weil i« diel .Bekanate' fieht..
Immerfort füllt fich drr Saag.
Uch — wie ist dtt Mmschheit krank.
! — Eiae Stille wird vernommm,
Lnfgrpaßt! — Der Lrzt tut koamien-
«llnmfaffmd ist feia Blick,
,Sntt Laanel' — La» ift Slück —
— Dan» brlebt fich schnell die Ezmi,
Bald erscheinea »ack'g« Beme»
llnd dem leibgeübteu Ohr
Trägt «an vtel «eschwerde» vor^
— AlleS wird, waS drückt und qnält,
Wie nnd wo eS sticht» erzählt,
Dieser Eine senfzt und hadert,
Weil die Beiae krampfgeadert,
Dieser hat beim Atmm Echluckm,
Der kann aicht inS Weite gucken»
Dieser hat an Hämorrhoidm
Echon als kleines Kiad gelitten,
Zmer fühlt seia Herze schlagea
llnd kann keinm Dienst dertragm,
Dieser kiegt anf stiae Hand
Einen seuchte» Etoffverband —.
Diefer wird mit Zod geheilt,
»Dort wird Aspirin verteilt;
Anch der Plattfaß ist zu rrttea
Mit zwei Aspirintabletten! I
Hier deS Eiuen Spaß ist groß,
Weil im Handgeleak waS loS,
' Nnd er lauscht bei der Verkündnng
Seiner Eehaenscheidentzünduag,
DieseS Nebet kaan »ur weichm,
Wmn wir eS mit Iod bestreichen I
^ Dieser kon» nicht gut «ehr sehn —
3mer will zum Zahaarzt gehn — '
Dieser wurde j-tzt ,.dv^ -
llnd zu Haus hat er Ine Fra« —
DieseS Bruchband will nicht paffm —
Zeper will fich rSntgm laffeu —
Der hier hat, — waS soll ich lügea,
Sr muß eine Epritze ttiegm —
llm den Stuhlgaag zu beleben,
Muß mau dem Rizinu» gebm,
Linderung gibt rS zum Heil,
Auch gmau fürS Segeateil! —
Wird im Kriege viel geimpft,
Wttd entsprechend viel geschimpft»
Nitmand ist drauf gut zu sprechen,
. Weun fie ihm ba» Fell durchstechen.
» Oft entsteht im KSpschen Hitz«
Nach ber richt'gen TyphuSspritze.
Auch „Varade" gibt rs oft,
Lie man zu bestehen hofft —
Etöreud wäre hier wohl immer
Ein Besnch durch Frauenzimmer —
Feldzugänge, w>e fie kommen,
Eind mit Vorficht aufgenommen;
Deun eS barf nicht sehr besremdm,
Wenn belebt find ihre Hemdm,
Deshalb forscht man vorn uud hintm,
Wer da sucht, wird anch oft finden —
Lrute, die jm Feld gewesen,
Müffen große Zahlen kfm.
, Auch am Ohr erforschi mau daan,
Ob der Mann noch hören kann! —
Iener bleibt noch i« Revier, '
„Inuern Dienst" tut dieser hier. >
Dteses Männlein kan» noch bleibm,
Der hier ist gesund z» schreiben,
Doch vom Marsch ist er befreit. —
Dieser üb'mehr Reinlichkeit,
Wenn jch morgen ihn begrüßc, ^
Zeigt er mir gewaschn« Füßr! -
- Alfo spinnt fich ernfi «nd heiter
Der Betrieb tagtägltzh weiter,
Biel wird iu deit kurzen Stunden
Abgewickelt und verbuuden.
Dabei kann Verwendung finden
Bald ein Kilometer Bindm —.
Hat fich nun geleert das Zimmrr,
, Eteigt heraus eiu Freudenschimmer.
Arzt und Sauitäterei
Fragen, wie eS möglich fei:
TSglich im Revierdienfitreibm
Immer noch gesund zu bleibm.
Freiberg, I.Okt. 1917. JSger M.Hiemann, Nmhausm,
* -- Gam-Komp.
1. KLtfrl.
Seltsam.
Die Lust enthält mich unh der Himmrl,
Dtt Wolken, dtt dort oben langsam ziehn,
Uud auch die Blumrn, dtt im Felde blühn,
Und nicht «ur einmal jeder Lümmel l
Jch mache rrst ein jede» RStsel fertig.
Die Schlacht mich brauchrt, nicht der Krirg.
Druck p» 8»ber S Fraakfurt a. «lbestraß« 8».
Dtt Mucht, doch «immermehr der Sieg.
Jm Schiffnicht. iu der Flotte dtt, ich gegenwärtig.
ES braucht dein Leib mich ohne ZweifÄ»
JndeS dein Körprr braucht mich nicht.
SaS Dunkel hat mich, wtt da» Licht.
Sm Ende brancht mich gar der Leufel'.
Jch hoff, d« bist'S, wenn mich dtt Slut entbehrt.
ES haben mich dtt Lttbe und daS Leben»
Jedoch dem Tode bin ich nicht gegeben.
Nun sag'» wer bkn ich, der so virl begrhrt ?
' . «re». Pretzsch, Fulba.
Wort'Küls-l.
Mein rrsteS überbringt unS ost
Rrcht AngenehmeS, LiebeS;
Jedoch enthält e» mauchmal auch
Sehr Bitteres und TrübeS.
Das zweite ist bei Männern meist
Jm Ueberfluß vertteten,
Bei Frauen aber fehlt eS ost,
Obschon eS sehr oonnöten.
JnS ganze fleckt daS erste man, ^
Mü diesxm dann inS zweite.
Die Lösung ist dieSmal nicht schwer^
Nun ratet liebe Lente.
2. Rülf-l.
Die erste lttbt die zwette sehr,
Genießt sie voll Behagen;
DaS Ganze macht den Kindern Spaß,
Jhr nögt sie nur mal stagen l
Die Lösungeu find mit genauer Adreffe der Ein»
sender biS I.August einzusenden a« die Läzarett»
Zeitung, Frankfurt a. M., Theaterplatz 14. Auf
dem Brttfumschlag soll daS Wort .Rätsrllösung"
stehen. (Jnnerhalb de» Postbezirks Frankfurt a. M.
ist die Zusendung alS Feldpostbrttf «icht zuläffig.)
Die Lösungen haben nur Gültigkett, wenn fie
oollständig sind.
Auflösung-n ;u d-n Kätseln d-v
vorig-n Mummer.
,1. NStstk: „Feuer".
S. Nätstk: .Srotkartr".
KcharaSe: „Zapsenstreich".
Pr-ifr ;u den Auflösungrn drr
vorletzlen Nummer.
Nätstk: .Frachkaum'
--- 6 richtige Lösuugen.
^ KchteSerätftk: .Frieden mit Rußland'
— 6 richtige Lösungm.
FtkSmräsftk: .Kakadu'
— 6 richtige Lösungen.
Sechs Einsender erhielten für richtkge Lösuugen aller
Rätsel Preise: Gren. Pretzsch, Fulda; Gren. Otto, Dom-
holzhausen; Gcsr. Reiche. Nauheim;. Telegr. Engel, Enk-
hausen; Vizefeldw. Maiböll, Frankfurt; Gefr. Rang, Eaffel.
Dir Lazaiitt-Ziituug rrschiiutrvriueal «»»aUlch.
Dm Verwuudetm, Kraukm nnd Smcsmdm i« Bizilk deS
Xl., XIV. uud XVIIl. ArmeekoipS ßeht fii i« Lazarrtt
«uentgiltlich zui Verfüguug.
Zuschriftm find zu adreffierm r Lazarett-Zritung, Fi«»t>
nrt a. M., Lhiaterplatz 14..
^ Berantwirtlichr Echristleitung ihrmamtlich
vr. Sarl Sebhardt in Frankfutt a. M.