B Hllr.ll.il.Ii.......\
St.i.itli[:hi! '•Iiim'cii
.11 Hi:r\\n
GEORG BROEL
Von Richard Braungart
Wer von einem Werke der Kunst einen wieder wach werden; und die rein verstandes-
starken Eindruck empfangen hat, wird mäßige Beschäftigung mit einer Materie, von
zunächst wenig Lust verspüren, den Ursachen der wir vielleicht geglaubt haben, sie könne
dieser Wirkung nachzuforschen nur mit den Sinnen erfaßt wer-
und theoretisch zu ergründen ^^v^*^ den, wird uns dann einen eben-
und zu begründen, was er eben so h°nen Genuß gewähren wie
praktisch an sich erprobt hat. ( "^ffi^jasj^das erste Erleben des Eindrucks
Er wird nicht wollen, daß die "VV 5^^v'1 selbst.
Frische des unmittelbaren Ein- .K'-ff ^fe* ' ^x ^RCi1 Der Künstler oder vielmehr
drucks von des Gedankens Blässe - £ i , -^L^- «k "* die Kunst, an die ich bei diesen
angekränkelt werde, und ver- /ftf J_^r^C%^ä Worten denke, ist von einer Art,
ziehtet deshalb, anfänglich wenig- fp^'f-^'-l- ' ' T die jede Theorie und alles Er-
stens, lieber auf das Erfassen der < |» dachte, um nicht zu sagen Ergrü-
tieferen Zusammenhänge. Allein vx . : H belte von vorneherein und voll-
es handelt sich hier fast immer >£;J5*!_? ^.a kommen auszuschließen scheint,
nur um eine vorübergehende l r \ . -ßM Es ist die Kunst des Landschaf-
Stimmung als Folge eines Erleb- i*.-^ ,Js ters Georg Broel, von dem
nisses. Früher oder später wird • dort, wo die offiziellen „Kurse"
doch in jedem, der bei allen f ' ^V ^- des Kunstmarkts festgelegt wer-
Dingen gewohnt ist, nach dem ^Gh$)M den, noch nicht gesprochen wird.
„Warum" und „Wieso" zu fra- georg ikr^ Exlibris ^r te"f dieses Schicksal mit
gen, der Trieb nach Erkenntnis broel J» (Radierung; tausend Geringeren, als er'ist,
Die Kunst für Alle XXX.
305
39
St.i.itli[:hi! '•Iiim'cii
.11 Hi:r\\n
GEORG BROEL
Von Richard Braungart
Wer von einem Werke der Kunst einen wieder wach werden; und die rein verstandes-
starken Eindruck empfangen hat, wird mäßige Beschäftigung mit einer Materie, von
zunächst wenig Lust verspüren, den Ursachen der wir vielleicht geglaubt haben, sie könne
dieser Wirkung nachzuforschen nur mit den Sinnen erfaßt wer-
und theoretisch zu ergründen ^^v^*^ den, wird uns dann einen eben-
und zu begründen, was er eben so h°nen Genuß gewähren wie
praktisch an sich erprobt hat. ( "^ffi^jasj^das erste Erleben des Eindrucks
Er wird nicht wollen, daß die "VV 5^^v'1 selbst.
Frische des unmittelbaren Ein- .K'-ff ^fe* ' ^x ^RCi1 Der Künstler oder vielmehr
drucks von des Gedankens Blässe - £ i , -^L^- «k "* die Kunst, an die ich bei diesen
angekränkelt werde, und ver- /ftf J_^r^C%^ä Worten denke, ist von einer Art,
ziehtet deshalb, anfänglich wenig- fp^'f-^'-l- ' ' T die jede Theorie und alles Er-
stens, lieber auf das Erfassen der < |» dachte, um nicht zu sagen Ergrü-
tieferen Zusammenhänge. Allein vx . : H belte von vorneherein und voll-
es handelt sich hier fast immer >£;J5*!_? ^.a kommen auszuschließen scheint,
nur um eine vorübergehende l r \ . -ßM Es ist die Kunst des Landschaf-
Stimmung als Folge eines Erleb- i*.-^ ,Js ters Georg Broel, von dem
nisses. Früher oder später wird • dort, wo die offiziellen „Kurse"
doch in jedem, der bei allen f ' ^V ^- des Kunstmarkts festgelegt wer-
Dingen gewohnt ist, nach dem ^Gh$)M den, noch nicht gesprochen wird.
„Warum" und „Wieso" zu fra- georg ikr^ Exlibris ^r te"f dieses Schicksal mit
gen, der Trieb nach Erkenntnis broel J» (Radierung; tausend Geringeren, als er'ist,
Die Kunst für Alle XXX.
305
39