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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 51.1935-1936

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Bildnisse von Frauen mit Schmuck, [2]: Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst, gemeinsam mit der Bremer Kunstschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.16483#0082

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Hedwig Holtz-Sommer. Bildnis Frau Marie von Rappard, Wustrow (Meckl.)

Ein 2. Preis aus dem Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst

Bildnisse von Frauen mit Schmuck

Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst, gemeinsam mit der Bremer Kunstschau

Der Wettbewerb. Frauen mit Schmuck zu malen,
hat die deutschen Künstler sehr gereizt; es waren
724 Gemälde zur Prüfung eingegangen.
Man wird in der Kunstgeschichte nach Frauenbild-
nissen suchen müssen, auf denen die Dargestellten
keinen Schmuck trügen. Und nun war diese
..Selbstverständlichkeit" als besondere und einzige
Bedingung gestellt worden! Das hat sehr viele

Künstler zur Überbetonung und zur Überfülle, ja
zur naturalistischen Darstellung des Schmucks ver-
leitet, den sie den von ihnen gemalten Frauen zum
besonderen Zweck umlegten. Aber es hatte sich ja
nicht um einen Schmuck-Wettbewerb gehandelt,
sondern um zweierlei, nämlich erstens um die Be-
gabung der Dame, Schmuck unauffällig zu tragen,
zweitens um die künstlerische Leistung des Malers,

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