Fritz Herpfer. Bei Ravello
Aus der Gedächtnisausstellung im Münchner Kunstverein
sehen, mit wertvollen Blättern von Adolf Schinnerer,
Adolf Jutz. Franz Doli. Albert Burkart, Josef Weisz,
Peter Trumm, Ernst Haider und der weiteren Mit-
glieder Karl Bauer. Graf. Beier, Geißler, Marx-
müller, Ulrich, Winkler, Bausch, Linprun, Schult-
heiß, in denen teils der graphische Stil der Ver-
gangenheit gepflegt und weitergebildet wird, teils
aus der persönlichen graphischen Phantasie der
Künstler neue Wege gebahnt werden. In seiner
Doppelbegabung als Maler und Plastiker stellt Max
Dasio eine Auswahl seiner ausgezeichneten Bildnis-
plaketten, Münzen und Medaillen und seiner liebens-
würdigen Märchenbilder aus, in denen er mit humor-
voller Farbenlust über die Legendenromantik der
Kirche und des Volkes zu melodieren verstellt. Eine
eigenartige Stellung nach seinem Können und nach
seiner Auffassung nimmt Willi Schmid unter den
Münchner Malern ein, da er im Bildnis, in der
Komposition und in der Landschaft eine ausgespro-
chene dekorative und stilistische Sicherheit mit
einer spirituellen Lichtauflösung der Farben und
einem echten Naturverständnis zu vereinigen weiß.
Die Bildnisse und die Landschaften sind aus dem
inneren Gesicht der Phantasie gemalt, aber die Wirk-
lichkeit des Lebens und der Natur ist vollwertig in
das Schleierbild aufgenommen und die fremdartige
Erscheinung der Bilder bleibt immer an eine durch-
dringende Erkenntnis der äußeren Welt gebunden.
ehr.
200
Aus der Gedächtnisausstellung im Münchner Kunstverein
sehen, mit wertvollen Blättern von Adolf Schinnerer,
Adolf Jutz. Franz Doli. Albert Burkart, Josef Weisz,
Peter Trumm, Ernst Haider und der weiteren Mit-
glieder Karl Bauer. Graf. Beier, Geißler, Marx-
müller, Ulrich, Winkler, Bausch, Linprun, Schult-
heiß, in denen teils der graphische Stil der Ver-
gangenheit gepflegt und weitergebildet wird, teils
aus der persönlichen graphischen Phantasie der
Künstler neue Wege gebahnt werden. In seiner
Doppelbegabung als Maler und Plastiker stellt Max
Dasio eine Auswahl seiner ausgezeichneten Bildnis-
plaketten, Münzen und Medaillen und seiner liebens-
würdigen Märchenbilder aus, in denen er mit humor-
voller Farbenlust über die Legendenromantik der
Kirche und des Volkes zu melodieren verstellt. Eine
eigenartige Stellung nach seinem Können und nach
seiner Auffassung nimmt Willi Schmid unter den
Münchner Malern ein, da er im Bildnis, in der
Komposition und in der Landschaft eine ausgespro-
chene dekorative und stilistische Sicherheit mit
einer spirituellen Lichtauflösung der Farben und
einem echten Naturverständnis zu vereinigen weiß.
Die Bildnisse und die Landschaften sind aus dem
inneren Gesicht der Phantasie gemalt, aber die Wirk-
lichkeit des Lebens und der Natur ist vollwertig in
das Schleierbild aufgenommen und die fremdartige
Erscheinung der Bilder bleibt immer an eine durch-
dringende Erkenntnis der äußeren Welt gebunden.
ehr.
200