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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 39.1996

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Nr. 3
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Besprechungen
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Berichte und Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.33062#0174

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nun in eine dieser Perioden abgezweigt werden,
wobei jede dieser Perioden in die Bereiche
„OverView" und „Building Tour" unterteilt ist
(leider ist die ganze CD englischsprachig ge-
halten). In der „Building Tour" ist nun - und das
macht den großen Reiz dieser CD aus - ein vir-
tueller Spaziergang durch computerrekonstru-
ierte Gebäude, in der römischen Periode bei-
spielsweise die Maxentius-ZConstantinsbasilika,
möglich. Dabei kann man sich auf 2 parallelen
Ebenen bewegen: der „eigentlichen" Ansicht-
sebene, auf der das Gebäude von außen und
innen betrachtet werden kann, und einem
Grundrißplan, der dem Betrachter seine jeweili-
ge Position innerhalb des Gebäudes angibt. Nun
kann mit Hilfe von Navigationspfeilen das Inne-
re der Basilika in jeder Richtung durchwandert
werden, wobei der Rundgang in kurze Videose-
quenzen zerlegt ist, die beliebig wiederholbar,
je nach Benutzerwunsch auch manuell abrufbar
sind und an jeder Stelle der Sequenz verlang-
samt oder angehalten werden können - für Er-
klärungen beispielsweise im Schulunterricht
eine unverzichtbare Zusatzfunktion. Wahlweise
kann auch ein - allerdings auf Englisch gespro-
chener Begleittext zugeblendet werden.
Die zweite Funktion, „OverView", gibt mit
Photographien von ausgezeichneter Qualität und

fundiertem untergelegtem Text einen knappen,
aber guten Überblick über die Architekturge-
schichte der jeweils gewählten Periode, m der
römischen Periode z. B. anhand überlegt aus-
gewählter Beispiele Stadt- und provinzialrömi-
scher Bauwerke. Dabei kann jederzeit zu Ver-
gleichszwecken in die „Building Tour" und
wieder zurück gewechselt werden. Auch wenn
die Bildqualität der Computerrekonstruktionen
teilweise noch verbesserungsfähig ist, gibt die-
ser Streifzug doch eine ausgezeichnete plasti-
sche Vorstellung von Dimension und Ausstat-
tung wichtiger antiker Bauwerke; da die Rekon-
struktionen auch von archäologisch-historischer
Seite her als durchaus gelungen bezeichnet wer-
den können, läßt sich diese CD-ROM vor allem
für den altsprachlichen und Geschichtsunterricht
empfehlen, wo sie für einen nicht zu unterschät-
zenden Motivationsschub bei den Schülern sor-
gen dürfte.
Systemvoraussetzungen: 386/486 Prozessor, 4
MB RAM (besser 8), 2 MB freier Festplatten-
speicher, Double-Speed (oder höher) CD-ROM
Laufwerk, Graphikkarte (640x480; 256 Farben),
Soundkarte (optional), Windows 3.x, Maus.
MICHAEL HOTZ, Kirchseeon

Berichte und Mitteilungen

Trainingsseminar GRADATIM-Methode
in Greifswaid
Das ursprünglich für Oktober 1996 vorgesehene
Seminar kann aus organisatorischen Gründen
leider nicht stattfinden, ist aber für die Zeit zwi-
schen März und Juli 1997 im Rahmen der Leh-
rerfortbildung von Mecklenburg-Vorpommern
geplant.
Teilnehmerkreis: Studenten, Referendare, Leh-
rer, Dozenten von Uni-Sprachkursen.

Leitung: Dr. Dr. W. Erdt (Bad Sachsa), W.
Kempkes (Velbert, beide Latein), M. Krzok
(Univ. Tübingen, Latein und Griechisch)
Tagungsort: Ernst-Moritz-Arndt-Universität,
Institut für Altertumswissenschaften, Rudolf-
Petershagen-Allee 1, 17487 Greifswald
Anmeldung und Information (schriftl. od. tel.):
Manfred Krzok, Universität Tübingen, Lieber-
meisterstr. 12, 72076 Tübingen, Tel. (07071)
29-752 52 oder (07472) 266 62 (privat)

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