Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Neumann, Sarah; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Der gerichtliche Zweikampf: Gottesurteil, Wettstreit, Ehrensache — Mittelalter-Forschungen, Band 31: Ostfildern, 2010

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34909#0271

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
DIE AUTORIN
SARAH NEUMANN, geb. 1974 in Duisburg,
studierte Geschichte und Germanistik an der
Universität Trier. Nach ihrem Magister-
abschluss arbeitete sie zunächst in einem
Digitaiisierungsprojekt an der Universität
Trier und wechselte im Herbst 2003 als
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Lehr-
stuhl für Geschichte des Mittelalters an der
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Seit Herbst 2008 ist sie dort als Lehrkraft für
besondere Aufgaben und Koordinatorin für
Studium und Lehre tätig.
Dass eine gewaltsame Auseinandersetzung Mann gegen Mann dem Recht oder gar der Gerechtigkeit
zum Sieg verhilft, ist nach heutigen Maßstäben ausgeschlossen. Anders hingegen im Mittelalter:
Über Jahrhunderte konnte hier das sog. dueHum seinen Platz im Recht behaupten und sich überdies als
erzählerisches Sujet etablieren. Diese Langlebigkeit zeugt aber gerade nicht von der Unverrückbarkeit
einer Norm; vielmehr belegt sie die kulturelle Prägekraft des gerichtlichen Zweikampfes, deren
Facetten in der Studie primär anhand der Analyse erzählender Textzeugnisse rekonstruiert werden.
 
Annotationen