Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Wolf, Gunther
Satura mediaevalis: Gesammelte Schriften ; Hrsg. zum 65. Geburtstag (Band 2): Ottonenzeit — Heidelberg, 1995

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.15264#0035

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
42 Johann v. England (199 -1216).

43 Heinrich IV. v. Kastilien (1454 - 74).

44 Graf Gottfried v. Verdun (t ca. 998).

45 She. Wrackmeyer, L c, S. 63ff.

46 Capet v. cappa, d. h. dem geistlichen Gewand des Laienabtes von St. Martin in Tours.

47 Heinrich II. v. England (1154 - 89).

48 Ludwig V. v. Frankreich (986 87), Otto v. Brandenburg (1351 - 79).

49 Alfons X. v. Aragon (1252 - 82), Karl V. v. Frankreich (1364 - 86).

50 Das Cognomen ,iustus' ist mir bislang so nicht begegnet, auch wenn die Gerechtigkeit als
solche am Herrscher geübt wird.

51 Alfons II. v. Asturien (792 - 846), Ks. Ludwig I. (814 - 40), Robert II. v. Frankreich (996 -
1031), Ludwig III. v. Hessen (1172 - 90) (vgl. Wrackmeyer, 1. c, S. 31ff.).

52 Ludwig IX. v. Frankreich (1226 - 70), Ludwig IV. v. Hessen (1217 - 27).

53 So das cognomen .benignus' für Ludwig d. Frommen.

54 Der Beispiele sind Legion; vgl. Wrackmeyer, 1. c, S. 48f.

55 Auch dafür gibt es viele Beispiele; vgl. Wrackmeyer, 1. c, S. 79ff.

56 Thietmari v. Merseb. ep. Chronicon VI, 100.

57 ,Phasan' von der Stadt/Landschaft Phasis; richtiger wäre Phasaneus gallus; daher auch die et-
was eigenartige Worterklärung Thietmars mitg<i//i/s. Es ist fraglich, ob im Anfang des 11.
Jhdts. der Fasan in Deutschland überhaupt schon verbreitet war.

58 So nach Lohengrin (vgl. C. Erdmann, Der Beiname ,Vogler', in: Sachsen u. Anhalt 17/1941 -
43, S. 37ff.; wieder abgedr. in: C. Erdmann, Ottonische Studien, hrsg. v. H. Beumann, 1968, S.
106ff.

59 She. vorige Anm.

60 Pöhlder Annalen a. 1082 (MGh SS XVI, 70): Hermanni cognomento allium (Gl.: cloveloc), pro eo
quod electus Isleven, ubi allium habundat.'

61 Helmold v. Bosau, Chron. Slavorum I, 39 (MGh SS rer. Germ, in us. schol. rec. B. Schmeid-
ler, 31937, S. 58).

62 So wird z. B. auch Ochsenfurt als Wahlort genannt.

63 L. c, S. 47.

64 Vgl. Wörterbuch d. dt. Aberglaubens V, 1932/33, Sp. lff.; vgl. auch Georges, Lat. Handwör-
terbuch, "1962, S. 318 (dort: Knoblauch oft als Speise der Armen).

65 Vgl. Grimms Wörterbuch, ,Hüfte' 2 am Ende und ,hüftlos' (,Femur'); vgl. aber Georges, 1. c,
S. 2715/16; Wrackmeyer, 1. c, S. 94f.

66 Vgl. H. Bresslau, Jbb. Heinrichs IL, Bd. 3,1875, Exkurs XI, S. 363.

67 Gesta Treverorum c. 30 (MGh SS VIII, 171,14) u. De calamitate abbatiae Sancti Martini Tre-
verensis (MGh SS XV, 739, 28). Diese frühere Trierer Provenienz könnte ihren Ursprung in
apologetischer Absicht gegen den gegen Kunigunde erhobenen Vorwurf der Kinderlosig-
keit haben; denn die Lützelburger, Kunigundes Familie, hatten Besitz in Trier (vgl. F. W. Oe-
diger, Regesten der Erzbischöfe von Köln I, Nr. 45 (963, Februar 17 tauscht Graf Siegfried,
Kunigundes Vater, die Burg Lucilinburc gegen Besitz in Trier.).

68 Leo Ostiensis II, 46.

69 Ekkehard von Aura (MGh SS VI, 192).

70 Vgl. Wrackmeyer, 1. c, S. 95 u. Anm. 145.

71 Pöhlder Annalen ad 1004 (MGh SS XVI, 66).

72 eo, quod in venatione afera quadam in femore lesus est'.

73 Vor Valenciennes (MGh SS XVI, 66). Eventuell könnte dazu das Vorbild im Bericht der An-
nales regni Francorum (S. 146) für Ludwig den Frommen ad 817 liegen: ,...femur quoque dex-
trum ... conlisum' durch einen einstürzenden Torbogen; der Annalist fährt fort: ,Natn vicesi-
ma, postquam id acciderat, ... venatu exercebat.'

74 Heinrich II. feiert bis zum Brand der Pöhlder Pfalz von 1017 nicht weniger als 10 Weihnach-
ten in Pöhlde, was seine Verbundenheit mit diesem Ort zeigt.

54

75 Vgl. Georges, 1. c. (she. Anm. 64), S. 2715/16; in diesem Sinne verwendet z. B. bei Cyprian,
test. 1,8 extr.; diese übertragene Lenden-Bedeutung she. auch Gen. 35,11; 46,26; 2 Chron. 6,
9; Job. 40,16; Ps. 38,6; Acta 2,30; Hebr. 7,5 u. 10.

76 Zu 1002 (MGh SS VI, 649). So auch Ekkehard v. Aura (SS VI, 192).

77 DD H H, Nr. 368 (Paderborn 1017); Nr. 375 (Gottern 1017, Dez. 6); Nr. 394 (Straßburg, 1018,
Juli 16); Nr. 407 (Allstadt, 1019, Mai 4). Vgl. dazu auch Bresslau, Jbb., 1. c, Bd. 3, S. 360.

78 Ebenda.

79 Vgl. Anm. 75.

80 Erdmann, 1. c, S. 47.

81 Anders z. B. bei Notker ,Physikus' (/975) oder Alhelmus ,phisikus' (13. Jhdt. ,de Colonia').

82 Auffallend sind m. E. im Südwesten des Harzes die häufigen mit ,Vogel' oder ,Vogler' be-
zeichneten oder zusammengesetzten Ortsnamen, so z. B. ,Heinrichs Vogelherd' (she. Anm.
10 u. 11), das Gebiet Solling/,Vogler', ,Vogelbeck' bei Einbeck, ,Vogelsang' bei Gittelde
(zwischen Osterode und Gandersheim).

83 So C. Erdmann, 1. c, S, 38 (vgl. Capitulare de villis c. 45 - MGh Capit, I, 87).

84 Alle Pfalzen des 9. und 10., auch noch des 11. Jhdts., liegen am Rand von Hochwildjagdgebie-
ten (vgl. z. B. Ann. regni Francorum ad 825 April/Mai f. Nimwegen: ,venandi gratia' und ibid.
Herbst ,autumnali venatione"). Vgl. auch etwa K. Bosl, in: Deut. Königspfalzen 1,1963, S. 1.

85 Ad 919 (she. Anm. 2).

86 She. Anm. 8.

87 Vgl. E. Bernheim, in: NA 20/1895, S. 113 u. Gg. Waitz, Jbb H. I., Exkurs 8, S. 209, Anm. 2.

88 She. Anm. 13.

89 Es sei denn, diese Bezeichnung (vgl. Anm. 10 u. 11) dient als solche für die Pfalz Pöhlde, in
der nachweislich (zumindest seit 922) auch Heinrich I. bisweilen weilte, die aber im Tal
nordöstlich des Vogelherdes liegt.

90 ,cum pueris lascivis' (Ann Palid., 1. c, S. 61).

91 Zur Problematik des ,Finklers': vgl. A. Duch, Heinrich der Finkler, Gesch. eines Beinamens,
in: AKG 34/1953, S. 194ff.; Gg. Waitz, Jbb. H. I., 1. c, S. 210f. Duch weist m. E. richtig nach,
daß ,Finkler' als Berufsbezeichnung weder in der Schriftsprache noch im Dialekt vorkommt.
Das cognomen für Heinrich hat doch wohl ursprünglich, bis es Eike von Repgow um 1225
verballhornt hat, ,der Dinkelere' (von Dinklar b. Hildesheim) gelautet. Dazu aber Anm. 11.
Eine Möglichkeit, das ,de Dinkelere' zu erklären, sähe ich ggfs. darin, es als Geburtsort zu
erklären, wie das - allerdings viel später - beim bayerischen Herzog ,dem Kelheimer' der
Fall ist. So wäre es möglich, aber ungewöhnlich.

92 Vgl. Wattenbach-Schmale, 1. c, S. 12ff. mit besonderem Bezug auf die dort angeführten Ar-
beiten B. schmeidlers (S. 14/15).

93 Ebda. S. 17.

94 Ebda.

95 Ebda. S. 389 Anm. 1 u. Wattenbach-Holtzmann, Deutschlands Geschichtsquellen im Mit-
telalter 1,1,31948, S. 39f.

96 She. Anm. 87.

97 She. Gg. Wauz, Jbb., 1. c, Exkurs 8, Anm. 1.

98 1081, August 6.

99 Denn die Bedeutung Hermanns (t 28.9.1088), zumal nach seiner Flucht nach Dänemark
1085, war völlig unerheblich und zu gering, als das der Volksmund sich dann noch namen-
gebend mit ihm beschäftigt hätte (vgl. Ann. Altah. maior. ad 1085, MGh SS rer. Germ, in us.
schol. rec. Giesebrecht-Oefele, 1891, S. 89).

100 Heinrich IV. (geb. 1050,1056 -1106), Heinrich V. (geb. 1081/86,1106 - 25).

101 Das Wahldatum Hermanns von Salm.

102 Dazu u. a.: K. H. Lange, Die Stellung der Grafen von Northeim in der Reichsgeschichte des
11. und 12 Jhdts., in: Niedersächs. Jbb. 33/1961; ders., Der Herrschaftsbereich der Grafen
von Northeim 950 -1144,1967.

55
 
Annotationen