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Voss, Georg [Hrsg.]; Lehfeldt, Paul [Bearb.]
Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens (Band 4): Herzogthum Sachsen-Meiningen: Kreis Saalfeld ; Amtsgerichtsbezirke Saalfeld, Kranichfeld, Camburg, Gräfenthal und Pössneck — Jena, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.19413#0349

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254

Friedebach.

Pössneck. 2

der Theilung 1680 an die Linie Gotha, doch schon 1682 an Herzog Ernst Johann zu
Saalfeld, bei dessen Fürstenthum er verblieb, 1735 ein Theil des Fürstenthums Coburg-
Saalfeld wurde (1806 eine Zeitlang unter französischer Herrschaft), 1826 ein Theil
des Herzogthums Meiningen, 1829 zum Verwaltungsbezirk, 1868 zum Kreis Saalfeld
geschlagen.

Die Schicksale der Exclave Mosen, welche bis 1826 zur Herrschaft Ronneburg
gehörte, siehe bei der Ortsgeschichte von Mosen.

Die Literatur über den Amtsgerichtsbezirk ist nicht reich. — Brückner, Landeskunde des
Herzogth. Meiningen II, S. 601—615. — Burckhardt, Gesch. der sächs. Kirchen- und Schulvisitationen
von 1524—1545, Leipzig 1879. — J. A. v. Schultes, Sachsen-coburg-saalfeldische Landesgesch.,
Coburg, Bd. IL 1820; III, 1822, ö. bes. II, S. 63 £ — Stechele, Registrum subsidii clero Thuringiae
anno 3506 impositi, in Thüring. Vereins-Zeitschr. N. F. II (1880), S. 1 f. — St. A. Würdtwein,
Thuringia et Eichsfeldia medii aevi ecclesiastiea, Mannheim 1790.

(Bildtafeln befinden sich, wie im Amtsgerichtsbezirk Saalfeld, so auch in
Pössneck mehrfach an den Bäumen des zur „Haide" gehörenden Waldes, zur Be-
zeichnung der Forst-Orte, kunstlose Malereien des 17. und 18. Jahrhunderts, oft auf-
gefrischt, zum Theil mit Sagen zusammenhängend, oft auch Ursache einer solchen.
Herr Pfarrer Kühner in Friedebach hat die 11 im Walde zwischen den Dörfern
Friedebach, Langensebade, Reichenbach und Weissbach befindlichen Tafeln zusammen-
gestellt, und seien die sich dafür Interessirenden auf diese Niederschrift in unserem
Archiv verwiesen.)

Friedebach, II km nordwestlich von Pij

1074 der saalfelder Benedictiuer-Abtei überv -

den Grafen von Orlamünde (Schultes, Cobur|E-^_ S

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und 1298 von den Herren von Brandenstein g.

Landesgesch. II, Urkundenb., S. 155). — Brückner, =_ +-J ^
Saalfelder Wochenbl. 1803, S. 70. — Voit, Herzogtl ~
Fürstenthum Saalfeld, S. 105.

Kirche, unbedeutend, ein kleiner, qiE_2 o

trägt, und ein breiteres Langhaus. Der Chor=_ _

sein, der Triumphbogen ist rundbogig. Kund= a> O

eine Tafel innen an der Südseite unter dem E +-i

Im Uebrigen ist die Kirche der Bau von 176=" C g

hölzernen Flachdecken, zwei Reihen Emporen = O %
Fenstern und ebensolcher Thür, sowie einem E-
achteckig, mit einer Schweifkuppel endet. Sie E
keit und Freundlichkeit einen wohlthuenden iE

Taufgestell, spätbarock, originell (-4)E

hält ein Füllhorn, welches sich oben ausbreiti=_ ^ 5

Deckel, welcher mit aufgerichteten Akanthu = ^ .

Lesepult, daran die Jahreszahl: 1156. Holz, E OO

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