37 Camburg.
Casekikchkn. Obölpa, Löbschütz.
175
Casekirchen, 9»/2 km östlich von Camburg, 1237 Kaskerchen. — Brückner,
Landeskunde II, S. 734. - Hölzer, S. 261. - Voit, S. 338.
Kirche, eine der ältesten in der Umgegend, dem heiligen Nicasius geweiht,
im Mittelalter eine Wallfahrts-Kapelle. Der jetzige Bau wohl ursprünglich romanischer
Anlage, wovon aber nur der Triumphbogen übrig; das Uebrige 1721 erbaut. Chor
jetzt rechteckig (Ä); Langhaus wenig breiter. Westlich eine neue Vorhalle. —
Brückner, S. 735. - Hölzer, S. 263. - Voit a. a. 0.
Kirchs tu hl an der Nordseite, in der Barockzeit durch die Mauer gohrochon, oben
im Kundbogen: P\ abgeschlossen und verziert, ebenso nach innen an den Brüstungen.
7 Stühle mit Lederpressung: sächsisches Wappen; Hirsch von Hunden verfolgt;
Ornamente.
Kanzel, aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Taufschale, von: 1103. Zinn. — Weinkanne: 1701. Zinn.
Kelch, Benaissance; — Hostionteller mit Kreuz; ■— Hostienbüchso; —
alle unbedeutend; Silber, vergoldet.
Malereien auf Holz hinter den Emporenbänken, aus dem 18. Jahrhundert, phantastisch,
aber geschmacklos.
3 Glocken von 1819.
Hügel rings um die Kirche, vielleicht künstlich hergestellt, eirund.
Crölpa, 6 km nördlich von Camburg, slavischen Ursprungs, 1046 Chrolpe, mit
einem Gut, das kaiserliches Reiehslehn war; 1378 Kralup etc. — Brückner II,
S. 751. — Hölzer, S. 212.
Wohnhäuser, Hofthore von 1733, Bundbogen-Durchfahrt neben Flachbogen-
Durchgang; — 1755 Bundbogen-Durchfahrt neben Bechteck-Durchgang (Ä).
Kreuzstein, mit eingehaueneiu Schwert (A),
Zu Crölpa gehört:
Löbschütz, Vs km nördlich von
Crölpa, slavischen Ursprungs; 1217
Lobeschütz. — Brückner IL S. 750. -
Hölzer, S. 209.
Kirche. Romanischer Anlage
ist das Chor-Rechteck, in Mauern und
südlichem Rundbogen-Fenster: r\ ur-
sprünglich erhalten, sowie der 3,3 m
Grundriss der Kirche zu Löbschütz bei Crölpa. 1:300.
Casekikchkn. Obölpa, Löbschütz.
175
Casekirchen, 9»/2 km östlich von Camburg, 1237 Kaskerchen. — Brückner,
Landeskunde II, S. 734. - Hölzer, S. 261. - Voit, S. 338.
Kirche, eine der ältesten in der Umgegend, dem heiligen Nicasius geweiht,
im Mittelalter eine Wallfahrts-Kapelle. Der jetzige Bau wohl ursprünglich romanischer
Anlage, wovon aber nur der Triumphbogen übrig; das Uebrige 1721 erbaut. Chor
jetzt rechteckig (Ä); Langhaus wenig breiter. Westlich eine neue Vorhalle. —
Brückner, S. 735. - Hölzer, S. 263. - Voit a. a. 0.
Kirchs tu hl an der Nordseite, in der Barockzeit durch die Mauer gohrochon, oben
im Kundbogen: P\ abgeschlossen und verziert, ebenso nach innen an den Brüstungen.
7 Stühle mit Lederpressung: sächsisches Wappen; Hirsch von Hunden verfolgt;
Ornamente.
Kanzel, aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Taufschale, von: 1103. Zinn. — Weinkanne: 1701. Zinn.
Kelch, Benaissance; — Hostionteller mit Kreuz; ■— Hostienbüchso; —
alle unbedeutend; Silber, vergoldet.
Malereien auf Holz hinter den Emporenbänken, aus dem 18. Jahrhundert, phantastisch,
aber geschmacklos.
3 Glocken von 1819.
Hügel rings um die Kirche, vielleicht künstlich hergestellt, eirund.
Crölpa, 6 km nördlich von Camburg, slavischen Ursprungs, 1046 Chrolpe, mit
einem Gut, das kaiserliches Reiehslehn war; 1378 Kralup etc. — Brückner II,
S. 751. — Hölzer, S. 212.
Wohnhäuser, Hofthore von 1733, Bundbogen-Durchfahrt neben Flachbogen-
Durchgang; — 1755 Bundbogen-Durchfahrt neben Bechteck-Durchgang (Ä).
Kreuzstein, mit eingehaueneiu Schwert (A),
Zu Crölpa gehört:
Löbschütz, Vs km nördlich von
Crölpa, slavischen Ursprungs; 1217
Lobeschütz. — Brückner IL S. 750. -
Hölzer, S. 209.
Kirche. Romanischer Anlage
ist das Chor-Rechteck, in Mauern und
südlichem Rundbogen-Fenster: r\ ur-
sprünglich erhalten, sowie der 3,3 m
Grundriss der Kirche zu Löbschütz bei Crölpa. 1:300.