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Wichmar. Würchhausen.
Camburg. 68
Im Besitz des Herrn Pfarrers Sänger:
Weinglas, von: 1788, in Kelch-Form, bemalt, mit Liebes-Sinnbildern und bezüg-
lichem Spruch.
Schnupftabaks-Dose, von: 1770, mit holländischen Versen unter Eeliefs (Ä).
Würchhausen, 31/2 km südsüdwestlich von Camburg; 1100 Wirrichhusen. —
Brückner II, S. 759. - Hölzer, S. 152. - Voit, S. 341.
Kirche. Vom romanischen Bau sind die Chor-Anlage mit Triumphbogen, am
Langhaus zwei schwere Pfeiler mit Capitellen (Platte und Schräge) und der Thurm-
Unterbau erhalten. Thurm 1570 erbaut, und wahrscheinlich dabei auch die ganze
Anlage erweitert, 1840 restaurirt. — Brückner a. a. 0. — Hölzer, S. 156.
S acr amen t schrein an der Chor-Nordseite, spätgothisch, ein Schweif bogen: f],
von Kantenblumen umsäumt und mit Giebelblume gekrönt. Die Blumen haben noch
gute Bildung. Die Thüre ist Gitterwerk von gekreuzten Stäben (Ä).
Sacramentschrein hinter dem Altar, mit durchbrochenem Gitter, worin
der Adler.
Altar-Platte, auf zwei Platten gestellt.
Gedenktafel an der Chor-Nordseite, von: 1664, zweiflügelig; innen aufgemalte
Wappen, aussen Denksprüche. Unbedeutend.
Wappen im West-Chor, im Barock-Stil, zwei Alliance-Wappen, zwischen Figuren-
Hermen und trockenem Ornament. Stein (Ä).
Gemälde an der Chor-Ostseite, Kreuzigung, manieristisch, doch mit ganz hübschen
Farben.
Kupferstich an der Südseite, von Job. Chr. Hafner in Augsburg: Christus vor
Pilatus und Kaiphas.
Glocken, neu.
Froninian tische Buchdrucker ü (Hermann Fühle) in Jena. — 700
Wichmar. Würchhausen.
Camburg. 68
Im Besitz des Herrn Pfarrers Sänger:
Weinglas, von: 1788, in Kelch-Form, bemalt, mit Liebes-Sinnbildern und bezüg-
lichem Spruch.
Schnupftabaks-Dose, von: 1770, mit holländischen Versen unter Eeliefs (Ä).
Würchhausen, 31/2 km südsüdwestlich von Camburg; 1100 Wirrichhusen. —
Brückner II, S. 759. - Hölzer, S. 152. - Voit, S. 341.
Kirche. Vom romanischen Bau sind die Chor-Anlage mit Triumphbogen, am
Langhaus zwei schwere Pfeiler mit Capitellen (Platte und Schräge) und der Thurm-
Unterbau erhalten. Thurm 1570 erbaut, und wahrscheinlich dabei auch die ganze
Anlage erweitert, 1840 restaurirt. — Brückner a. a. 0. — Hölzer, S. 156.
S acr amen t schrein an der Chor-Nordseite, spätgothisch, ein Schweif bogen: f],
von Kantenblumen umsäumt und mit Giebelblume gekrönt. Die Blumen haben noch
gute Bildung. Die Thüre ist Gitterwerk von gekreuzten Stäben (Ä).
Sacramentschrein hinter dem Altar, mit durchbrochenem Gitter, worin
der Adler.
Altar-Platte, auf zwei Platten gestellt.
Gedenktafel an der Chor-Nordseite, von: 1664, zweiflügelig; innen aufgemalte
Wappen, aussen Denksprüche. Unbedeutend.
Wappen im West-Chor, im Barock-Stil, zwei Alliance-Wappen, zwischen Figuren-
Hermen und trockenem Ornament. Stein (Ä).
Gemälde an der Chor-Ostseite, Kreuzigung, manieristisch, doch mit ganz hübschen
Farben.
Kupferstich an der Südseite, von Job. Chr. Hafner in Augsburg: Christus vor
Pilatus und Kaiphas.
Glocken, neu.
Froninian tische Buchdrucker ü (Hermann Fühle) in Jena. — 700