57 Camburg.
SCIIINDITZ. SCHLEÜSSKAU.
195
Schinditz, P/, km nordöstlich
von Camburg; 1414 Scinditz. Besitzer
des dortigen Rittergutes war im 14. Jahr-
hundert die Familie von Frankleben. —
Brückner II, S. 722. — Hölzor, S. 123.
GlltshauS von Herrn Becker.
Ueber dem Kuhstall früher eine Holz-
laube, jetzt in gerader Flucht mit der
Wand; Flachbogen auf hübschen Säu-
len und mit Brüstungs-Gittern, deren
Motiv, von gebogenen Fuss- und Kopf-
Bändern überblattete Andreaskreuze,
einfach und gefällig ist. — Holzer,
S. 124.
Urkunden von 1506 ff., mit
Siegeln, gut erhalten.
Gallerie am Stallgebüude des Kittergutes in Schinditz.
SchleuSSkau, 2 km südöstlich von Camburg; zu Anfang des 13. Jahrhunderts
Sluskowe. — Brückner II, S. 726. — Hölzer, S. 169. — Voit, S. 343.
Kirche, 1213 von Graf Dietrich II. dem Mönchskloster zu Eisenberg ge-
schenkt; 1811 umgebaut. Neu, bis auf den von einem gothischen Bau gebliebenen,
dreiseitigen Chorschluss und eine zugemauerte Spitzbogen-Thür: A an der Nordseite.
— Brückner a. a. 0. — Hölzer, S. 170.
Weinkanne, von: 172.9, gross. Zinn.
Kelch, spätgothisch. Auf dem Fuss aufgelöthet der Gekreuzigte zwischen
Maria und Johannes auf einem Skelett-Oberkörper (noch romanisirend), darüber der
heilige Andreas. Am Knauf Würfel mit Rosetten und Engels-Figuren, dazwischen
Maasswerke. Silber, vergoldet (A).
Hostien teil er. Das Kreuz wird dadurch gebildet, dass ein Menschenarm
den einen Kreuzesarm ersetzt, während von der segnenden Hand nach den drei anderen
Richtungen Pfeilstrahlen ausgehen, welche die drei Kreuzesarme bilden. Silber, ver-
goldet (Ä).
2 Glocken, von 1853.
SCIIINDITZ. SCHLEÜSSKAU.
195
Schinditz, P/, km nordöstlich
von Camburg; 1414 Scinditz. Besitzer
des dortigen Rittergutes war im 14. Jahr-
hundert die Familie von Frankleben. —
Brückner II, S. 722. — Hölzor, S. 123.
GlltshauS von Herrn Becker.
Ueber dem Kuhstall früher eine Holz-
laube, jetzt in gerader Flucht mit der
Wand; Flachbogen auf hübschen Säu-
len und mit Brüstungs-Gittern, deren
Motiv, von gebogenen Fuss- und Kopf-
Bändern überblattete Andreaskreuze,
einfach und gefällig ist. — Holzer,
S. 124.
Urkunden von 1506 ff., mit
Siegeln, gut erhalten.
Gallerie am Stallgebüude des Kittergutes in Schinditz.
SchleuSSkau, 2 km südöstlich von Camburg; zu Anfang des 13. Jahrhunderts
Sluskowe. — Brückner II, S. 726. — Hölzer, S. 169. — Voit, S. 343.
Kirche, 1213 von Graf Dietrich II. dem Mönchskloster zu Eisenberg ge-
schenkt; 1811 umgebaut. Neu, bis auf den von einem gothischen Bau gebliebenen,
dreiseitigen Chorschluss und eine zugemauerte Spitzbogen-Thür: A an der Nordseite.
— Brückner a. a. 0. — Hölzer, S. 170.
Weinkanne, von: 172.9, gross. Zinn.
Kelch, spätgothisch. Auf dem Fuss aufgelöthet der Gekreuzigte zwischen
Maria und Johannes auf einem Skelett-Oberkörper (noch romanisirend), darüber der
heilige Andreas. Am Knauf Würfel mit Rosetten und Engels-Figuren, dazwischen
Maasswerke. Silber, vergoldet (A).
Hostien teil er. Das Kreuz wird dadurch gebildet, dass ein Menschenarm
den einen Kreuzesarm ersetzt, während von der segnenden Hand nach den drei anderen
Richtungen Pfeilstrahlen ausgehen, welche die drei Kreuzesarme bilden. Silber, ver-
goldet (Ä).
2 Glocken, von 1853.