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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1797 [VD18 90672828]

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Zweiter Band. Drei und Vierzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43230#0748

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rich If diefe Edictalci tation gehörig vollzogen, und außer dem hieſigen Amte an den Rathhäu-
fern zu Plauen und Hos öffentlich angeſchlagen worden, :

§4teû Hi stets, den 24ſten October 1797

Gräfti chs Reunß- -Plauiſches Amt daſelbſt.
Heinrich Chriſtoph Schindler , Commmiſſ\ous - Rath und Arttmanx.



© ~

Von dem ſo ſehr beliebten Polksfreunde riqre! Monatssſchri fe zur angenehmen und nüslichen
Unterhaltung , ift das zehnte Stück von 4 Bogen erſchienen. Der Inhalt deſſelben iſt : 1) Mei-
fter Fabians kurze Lebeusgeſchichte. 2) Warum rückt Jedes jahr um einen Tag welter. z) Wa-
rum ift der Achem kale, wenn man ihn biäßet, und warm , wenn man ihn haucht ? 4) Etwas
über die Augenlieder und das beſtändige Blünzeln. zs) Waryim ſchwimmt ein großer Kahn auf
dem Waſſer und ein kleiner Stein sinke unter ? 6) En gutes Mittel, den Naucheabacek angenehs
mer von Geſchmack und unſchädlicher für die Bruſt zu machen. 7) Fortsetzung der Anweiſung,
das menſchliche Leden zu verlängern. g) Ueber die ungleiche Vertheilung der Glücksgüter. Ein
Geſpräch. 9) Das Merkwürdigſte aus der neueſten Völkergeſchichte, 10) Bücheranzeige. 11)
î Eine Charade. Dieser Volkéfreund, wovon jährlich 12 Stücke in einem blauen Umſchlage ers
ſcheinen, wird in dem künftigen Zohze ununterbrochen fortgeſett. Der Preis bleibt wie in dies
ſeim Jahre, 1 thl. s gr. Sächßl. für einen ganzen Jahrgang , wofür man ihn in jeder auswär-
tigen Buchhandlung erhalten karn. Wer ſich indeß an mich ſelbſt in frankirten Briefen wen:
det, zaÿle für 3 Meonateéftücke oder ein Quartal nur 6 gl. Sächß. vorans, und bekommt bei ſechs
Cxempiareu das siebente ſcrel. Ein einzelnes Monatsſtück koſtet bei mir 2 gr. far welchen Preis
die berelts erſchienenen Stücke bei mir zu haben ſind.

Georg Auguſt Grieshammer.
qué Dem alten Neumatkte unter dem Fürſtenhauße.

JW vorigen Stücke ſind in der „pen Zeile der 66zſten Seite , vou unten hinauf, nach
dem Worte: Behauptungen, die Wörter: der Bibel, durch einen Druckfehler, auégelaßen
worden. Die neue Wohlfahrtéze ictung der Teutfchen hat nämlich, unter andern, auch den
Zweck, das Volk nach und nach mit dem Geiſte der Sprache und Philosophie bekannt zu machen,
die in der alcen Welt herrſchte, und bei den Erzählungen der. Bibel in d e r Art zum Grunde
liegt, daß nur der, der mit denſelösen. bekannt iſt , Ne richtig verſteht und überzeugt sein kann,
daß in dieſem ehrwürdigen Buche, lauter glaubliche Dinge ftehen , so unglaublich ſie auch zum
Theil, in unsſcer h eu ti gen Sprache, und nach unsrer jetzigen Philoſophie klingen. Oder

ſolite, da Religioſität beim Volke, auf dem Anſeh en der Gibek beruhet,. diefe dadurch niche
unter demſelben gewinnen? Ih denteen. d. <Z.



D

Dienſtags den 28 November wird Madam Lombardi die Ehre haben, auf dem Saale
des Gaſthofs zum Grünenbaum alhier, die Opera: Pigmalion zu geben. Nach dem Concerte
iſt Ball ; der Anfang iſt um 5 Uhr. Für die Entree wird s Groſchen Sächſil. bezahle.
 
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