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ſich auſ das rechte Ufer dieſes Fluſſes hege- ..
ben. Zwey Diviſionen der engliſchen Armee
_ haben Befehl erhalten auf den erſten
Wink marſchfertig zu ſeyn, um durch
ganzen Be'gien nach Köln zu ziehen.
Was indeſſen die in einigen Zeitungen ge-
meldete Ankunft gerwiſſer namentlich be-
zeichneter Brigaden in Strasburg und im
Niederrheiniſchen Departement betcriſt, ſo
iſt zuverläſig, daß weder in Strasburg
noch im Departement ein. einziges Barcail-
lon elumarſchirt iſt, sondern daß alles 'da-
ſelbſt noch im alten Stande iſt.. Es heißt
aber, nächſtens würden einige Halbbriga-
den bei Kehl wieder über den Rhein ſetzen,
um ſichauf dem.xechtenRheinuſer auszudehe -
nen und auf den Fall, daß der Krieg wie-
der anſangen ſollte, gute Stellungen zu
nehmen. Beiallen kriegeriſchen Aſpekten
erhält ſich indeſſen die Ausſicht auf erhal-
tung der Neucralität des Reichs unter
preuſſiſcher Vermittelung, . Man ſpricht
von einem Ausgleichunsprojekt, nach wel-
chem der Thalweg im Rhein. als Gränze
angenommen, die Schleifung von Ehren-
breitſtein, und die Errichtung der Hand-
lungebrücken von Breiſach und Hüningen,
von Seiten des Reichs zugeſtanden , hin-
gegen die Schleifung. der von den Franken
dheſetzten Veſtungswerke am fechten: Nhein-
ufer gefordert werden würde.
Die, dem Gesetze vom G Juli. zu folge,
durch ganz Frankreich verordneten Haus-
ſuchungen, Ahfoderungen: von Päſſen und
ſ. w. haben auf einige Tage eine Sperrung
Des Rheins nach ſich gezogen , ie in Ver-
bindung mit andern Umſtänden, auf dem
rechten Ufer einige Beſorgniſſe erregte, bis
mit der baldigen Aufhebung auch die: aht
Urſache bekannt wurde..
m „ger.als uv or. becxieben.
15a
U 'hatpe MUH LecdieiSchetk
ben vom 9 Jull an den gesetzgebenden Körsa
per erkiärt, die Stelle eines Direiktors ;
gr anzunehmen. «slr.
Man. verſi cheré, Bern werde künftig:
hin der Sit; der Stellvertreter dee Helveétts
chen, NMazion ſon.
Unterm 8 Jali erließ der Genetak
Schauenburg eine Proklamazion, um
dem; von Uehelwallenden verbreiteten Gesa
rüchte zu widerſprechen, als: habe Franke
reich Abſicht , Fein Gebier mit dem helve-
jügsts zu vermehren.
Oeſterreich. U
Unter dem Datum Wien voth (t 7 Jull
ließt man in. öffentlichen Blättern folgen,
de Mlocheicten. tiber die Uncerhandluuget
zu. Selz
berichtiget sey : es ſey dann am Etde des-
Monats Junius ein Ultimatum des Ke
K. Hofes von Wien anden Grafén von
Cobenzl nach Selz abgeſchickt worden.,
welches ſich nicht nur auf die Betnadotti-
ſche Geſchichte, sondern auch auf die Vera
letzung des Trektatrs von Campo formio
und die Franzöſiſchen Neuerungen in Jta-
lien und in der Schweiz bezog. - Zugleich
ſoll der Graf Befehl erhalten haben, wenn
diß Ultimatum nicht angenommen wut,
mach Wien iurück zu kommen,
4- . Wien , Von rs Jult;
„Det K: K. Minifter. Graf von Cobenzk,
welcher ſam 9 Julius Abends. von Reſtade
abgereiſt war, iſt am 14 früh hier ange.
kommen, : Seicdem werden die Vorſichtse
anſtalten für die Italieniſche. Armee chätlen.
Alle: auf: Urlapyh
Man habe ſich bon franzöſw q.
scher Seite in Michts officiellés einlafſen
wollen, ehe Die Bernadottiſche 'Geſchichte
ſich auſ das rechte Ufer dieſes Fluſſes hege- ..
ben. Zwey Diviſionen der engliſchen Armee
_ haben Befehl erhalten auf den erſten
Wink marſchfertig zu ſeyn, um durch
ganzen Be'gien nach Köln zu ziehen.
Was indeſſen die in einigen Zeitungen ge-
meldete Ankunft gerwiſſer namentlich be-
zeichneter Brigaden in Strasburg und im
Niederrheiniſchen Departement betcriſt, ſo
iſt zuverläſig, daß weder in Strasburg
noch im Departement ein. einziges Barcail-
lon elumarſchirt iſt, sondern daß alles 'da-
ſelbſt noch im alten Stande iſt.. Es heißt
aber, nächſtens würden einige Halbbriga-
den bei Kehl wieder über den Rhein ſetzen,
um ſichauf dem.xechtenRheinuſer auszudehe -
nen und auf den Fall, daß der Krieg wie-
der anſangen ſollte, gute Stellungen zu
nehmen. Beiallen kriegeriſchen Aſpekten
erhält ſich indeſſen die Ausſicht auf erhal-
tung der Neucralität des Reichs unter
preuſſiſcher Vermittelung, . Man ſpricht
von einem Ausgleichunsprojekt, nach wel-
chem der Thalweg im Rhein. als Gränze
angenommen, die Schleifung von Ehren-
breitſtein, und die Errichtung der Hand-
lungebrücken von Breiſach und Hüningen,
von Seiten des Reichs zugeſtanden , hin-
gegen die Schleifung. der von den Franken
dheſetzten Veſtungswerke am fechten: Nhein-
ufer gefordert werden würde.
Die, dem Gesetze vom G Juli. zu folge,
durch ganz Frankreich verordneten Haus-
ſuchungen, Ahfoderungen: von Päſſen und
ſ. w. haben auf einige Tage eine Sperrung
Des Rheins nach ſich gezogen , ie in Ver-
bindung mit andern Umſtänden, auf dem
rechten Ufer einige Beſorgniſſe erregte, bis
mit der baldigen Aufhebung auch die: aht
Urſache bekannt wurde..
m „ger.als uv or. becxieben.
15a
U 'hatpe MUH LecdieiSchetk
ben vom 9 Jull an den gesetzgebenden Körsa
per erkiärt, die Stelle eines Direiktors ;
gr anzunehmen. «slr.
Man. verſi cheré, Bern werde künftig:
hin der Sit; der Stellvertreter dee Helveétts
chen, NMazion ſon.
Unterm 8 Jali erließ der Genetak
Schauenburg eine Proklamazion, um
dem; von Uehelwallenden verbreiteten Gesa
rüchte zu widerſprechen, als: habe Franke
reich Abſicht , Fein Gebier mit dem helve-
jügsts zu vermehren.
Oeſterreich. U
Unter dem Datum Wien voth (t 7 Jull
ließt man in. öffentlichen Blättern folgen,
de Mlocheicten. tiber die Uncerhandluuget
zu. Selz
berichtiget sey : es ſey dann am Etde des-
Monats Junius ein Ultimatum des Ke
K. Hofes von Wien anden Grafén von
Cobenzl nach Selz abgeſchickt worden.,
welches ſich nicht nur auf die Betnadotti-
ſche Geſchichte, sondern auch auf die Vera
letzung des Trektatrs von Campo formio
und die Franzöſiſchen Neuerungen in Jta-
lien und in der Schweiz bezog. - Zugleich
ſoll der Graf Befehl erhalten haben, wenn
diß Ultimatum nicht angenommen wut,
mach Wien iurück zu kommen,
4- . Wien , Von rs Jult;
„Det K: K. Minifter. Graf von Cobenzk,
welcher ſam 9 Julius Abends. von Reſtade
abgereiſt war, iſt am 14 früh hier ange.
kommen, : Seicdem werden die Vorſichtse
anſtalten für die Italieniſche. Armee chätlen.
Alle: auf: Urlapyh
Man habe ſich bon franzöſw q.
scher Seite in Michts officiellés einlafſen
wollen, ehe Die Bernadottiſche 'Geſchichte