. elbſt, oder andere Aerzte,
o
vornämlich irgend eine Jnec.latlon zu un-
terachmen, ohne die nöthtgen Vorſichcs.
regeln gebraucht zu haben, daß ſich das
Gift uicht foutpflanze. ». .ffz. m
Iede Jaocuiation an irgend einem an-
dern Orte, als in eigens dazu eingerichtes
ten Häußern, muß alſo unterſagt werden,
man müßte dena, in auſerordentlichen
_ Fällen, von dazu beſtellten Perſosen. die
Erlaubniß erhalten, selbige in einem Pri-
vathauſe vorzunehmen. So wie ſie auch
Niemanden anders, als Ku ſterfahrnen
Miünmnern (Aerzcten, Wundärzten) an-
vertraut werden darf. w.
Fine solche und ähnliche Linrich-
tung rowd das vornehmſte Micel zur
Ausrorcung der Blartern werden.
Man. wird ſich gewöhnen, von dm
Daſepn eines jeden BHlacterkranken
Ö Anzeige zu ihun. Wan wird überall,
wie es dis allgemeine Bejte erfodert,
tZotgie tragen, zum Berhuf der Jide
culat on ſchickliche Häuſer zu erbauen.
Zuzzieichwird noch der Vorthern dare.
zus entſjrengen, daß alle diejemgen.
welche inokütren wollen, es mir de
wenigſt möglichen Gefahr, ſ0 wol
\
“t.
für ſich ſelbſt als für: andere thun |
vcerden und dzß die Gefahr der zus
fälligen Biattern (wegen des alls
gemeiner virbreiteten Unterrichcs ) ges
ringer ſesn wird. Die Vercheilung
und Wiederemſendung der erwähnten
Anſch'äge wird häufig Gelegenheit an
die czand geben, noch mehrere nützlis -
Einſichcen zu verbreiten; und U ter-
riche von dieſer Arr, wenn er ſtando
Hafr forcgeſetzr wird , muß nichr wes
nic dazu beytragen . m mehr als eimer
Rückſichr dee M or a lität der Bür-
" ger ſo wie die Achtung für das me ſh-
liche Leben uad für die heigſten Rich-
te der Menſchheu zu erhöhen.
Ruhm und Zeil jedem Freuns
de des WMenſchengeſcblechts,
der nach Pflicht und Gew is.
sen, Vortheile von dieser Arr
gehsrig zu ſchätzen weis:
Halle, am 8 Mai, &.
! 1798.. IJ. C. Juncker,
Profeſſor der Arzneyfrſt
aufder Univerſität zu Halle
in Sachſen.
u 99 Wegen der Wichrigkeit der Sache, bittet Unterzeichneter, dem die Heberſetzung obiger
Zuſchrift von dem Herausgeber dieſec Blätter übertragen worden iſk, Herrn Prof. Junker
wenn ſie dielelbe zu Geſichte bekonmen ſollten, falls der Sina
des Originals nicht überall ganz richtig ausge drückt jeyn ſolice , ihn götigſt davon zu un-
terrichten.
Chriſtlan Andreas Behr
_ Regierungeregiſtr. zu Gera.
Denjenigen
, welche bey uns auf ten zweiten Theil des Neth und Hü!fsbuche und auſ die
übrigen Beckerſchen Schriften , welche jetzige Michaelis heraus kemmen seliten , pränumerircha-
ben, dienet zur Nachricht, daß alle diese Schriſten verſchiedener Hinderniße halber, erſt zu
HOftect 1799 erſcheinen, und herausgegeben werden ſolien. Gera, den zoſten Sept. 179gs,
. . f Die Expedition der teutſchen Volkszeitung.
o
vornämlich irgend eine Jnec.latlon zu un-
terachmen, ohne die nöthtgen Vorſichcs.
regeln gebraucht zu haben, daß ſich das
Gift uicht foutpflanze. ». .ffz. m
Iede Jaocuiation an irgend einem an-
dern Orte, als in eigens dazu eingerichtes
ten Häußern, muß alſo unterſagt werden,
man müßte dena, in auſerordentlichen
_ Fällen, von dazu beſtellten Perſosen. die
Erlaubniß erhalten, selbige in einem Pri-
vathauſe vorzunehmen. So wie ſie auch
Niemanden anders, als Ku ſterfahrnen
Miünmnern (Aerzcten, Wundärzten) an-
vertraut werden darf. w.
Fine solche und ähnliche Linrich-
tung rowd das vornehmſte Micel zur
Ausrorcung der Blartern werden.
Man. wird ſich gewöhnen, von dm
Daſepn eines jeden BHlacterkranken
Ö Anzeige zu ihun. Wan wird überall,
wie es dis allgemeine Bejte erfodert,
tZotgie tragen, zum Berhuf der Jide
culat on ſchickliche Häuſer zu erbauen.
Zuzzieichwird noch der Vorthern dare.
zus entſjrengen, daß alle diejemgen.
welche inokütren wollen, es mir de
wenigſt möglichen Gefahr, ſ0 wol
\
“t.
für ſich ſelbſt als für: andere thun |
vcerden und dzß die Gefahr der zus
fälligen Biattern (wegen des alls
gemeiner virbreiteten Unterrichcs ) ges
ringer ſesn wird. Die Vercheilung
und Wiederemſendung der erwähnten
Anſch'äge wird häufig Gelegenheit an
die czand geben, noch mehrere nützlis -
Einſichcen zu verbreiten; und U ter-
riche von dieſer Arr, wenn er ſtando
Hafr forcgeſetzr wird , muß nichr wes
nic dazu beytragen . m mehr als eimer
Rückſichr dee M or a lität der Bür-
" ger ſo wie die Achtung für das me ſh-
liche Leben uad für die heigſten Rich-
te der Menſchheu zu erhöhen.
Ruhm und Zeil jedem Freuns
de des WMenſchengeſcblechts,
der nach Pflicht und Gew is.
sen, Vortheile von dieser Arr
gehsrig zu ſchätzen weis:
Halle, am 8 Mai, &.
! 1798.. IJ. C. Juncker,
Profeſſor der Arzneyfrſt
aufder Univerſität zu Halle
in Sachſen.
u 99 Wegen der Wichrigkeit der Sache, bittet Unterzeichneter, dem die Heberſetzung obiger
Zuſchrift von dem Herausgeber dieſec Blätter übertragen worden iſk, Herrn Prof. Junker
wenn ſie dielelbe zu Geſichte bekonmen ſollten, falls der Sina
des Originals nicht überall ganz richtig ausge drückt jeyn ſolice , ihn götigſt davon zu un-
terrichten.
Chriſtlan Andreas Behr
_ Regierungeregiſtr. zu Gera.
Denjenigen
, welche bey uns auf ten zweiten Theil des Neth und Hü!fsbuche und auſ die
übrigen Beckerſchen Schriften , welche jetzige Michaelis heraus kemmen seliten , pränumerircha-
ben, dienet zur Nachricht, daß alle diese Schriſten verſchiedener Hinderniße halber, erſt zu
HOftect 1799 erſcheinen, und herausgegeben werden ſolien. Gera, den zoſten Sept. 179gs,
. . f Die Expedition der teutſchen Volkszeitung.