D—BAUMEISTER
HERAUSGEBER: oooooooo
HERMANN JANSEN,
WILLIAM MÜLLER,
ARCHITEKTEN, BERLIN
ALLE ZUSENDUNGEN AN DIE SCHRIFT-
LEITUNG: BERLIN W 35., STEGLITZERSTR. 53
VII. Jahrgang
jjU MONATSHEFTE fgf
FÜR ARCHITEKTUR
Sä UND BAUPRAXIS, fg
Dezember 1908
VERLAG UND EXPEDITION: .
GEORG D. W. CALLWEY
MÜNCHEN, FINKENSTR. 2
BERLIN W. 57. KURFÜRSTEN-
STRASSE 8
Heft 3
INHALT: Hauptblatt Hotel Hess, Darmstadt Arch. Otto Zang, Darmstadt u. Fr. Otto, Kirn. (16 Abb.) — Urheberrecht an Werken der Baukunst.
Von Prof. A. Osterrieth, Berlin. (Fortsg. aus Heft 1.) — Bauten Th. Veils, München. Von Alex. Heilmeyer, München. (6 Abb.) —
Otto Schnartz f. (14 Abb.) Von S. Langenberger, München. —Landhaus. Grünewald, Wernerstr. 8. Arch. Hart & Lesser, Berlin. (2 Abb.)
Beilage: Friedrich Adler f. Vom Kgl. Baurat Hans Schliepmann, Berlin. — Neue Fensterverschlüsse. Von Ing. M. Finck. (Schluss aus
Heft 1.) — Der neunte Tag für Denkmalpflege in Lübeck am 24. und 25. September 1908. — Chronik.
Tafeln: 17/19: Hotel Hess, Darmstadt. Arch. Otto Zang, Darmstadt und Friedr. Otto, Kirn. 20: Kapelle in Ulm. Arch. Theodor Veil,
München. 21/23: Landhaus. Grünewald, Wernerstr. 8. Arch. Hart <& Lesser, Berlin. 24: Entwurf für ein Rathaus in Döbeln. Arch.
Jos. Tiedemann, Dresden und Jos. Schöfer, Meissen.
Supp 1.-Tafeln: 5/6: Schulhausentwürfe. Arch. Otto Schnartz f.
Hotel-Restaurant „Hess1' Darmstadt.
Architekten: Otto Zang, Darmstadt. Friedrich Otto, Kirn a. Nahe.
Die in der Saalbaustrasse gelegene Brauerei
Ansicht Rheinstrasse
Hess kaufte im Jahre 1905
das nebenanliegendeGrund
stück Ecke Rheinstrasse, um
nach Niederlegung des aus
dem Anfang des vorigen
Jahrhunderts stammenden
Hauses (einem sehr vor-
nehmen Bau mit glücklichen
Verhältnissen und für Darm-
stadt sehr reicher Stuckie-
rung des Aeussern), ein Re-
staurant grösseren Stils in
Verbindung mit einem mo-
dernen Hotel bürgerlichen
Zuschnitts, das Darmstadt
bis dahin noch nicht besass,
zu errichten.
Da der nebenanliegende
Brauereihof als Hoffläche
zählte, und ohnehin über die
Bebauung von Eckgrund-
stücken erleichternde Bau-
polizeibestimmungen be-
züglich der zu bebauen-
den Grundfläche bestanden,
konnte das quadratische
Grundstück von 25,4 m auf
Eingang zur Schenke.
23,8 m vollständig
überbaut werden.
Ein bis zum Fuss-
boden des 1. Ober-
geschosses herab-
gehender ovaler
Lichthof, unter dem
noch zwei durch
Oberlichter erleuch-
tete Räume liegen,
dient zur Licht- und
Luftzuführung.
DasGebäude ent
hält folgende Ge-
schosse :
1. 2. Kellergeschoss
(nur teilweise we-
gen der geringen
Fundamenttiefen
des Nachbarge-
bäudes ausge-
führt), dient teil-
weise noch Brau-
ereizwecken, im
übrigen zu Wirt-
schaftszwecken.
Arch. Otto Zang, Darmstadt und Friedrich Otto, Kirn.
Hotel Hess, Darmstadt. (Siehe Tafel 17—19)
In ihm liegen die
Zapfstellen für
Bier, das schon
im Glas vermit-
tels elektrischen
Aufzugs zu den
in den verschie-
denen Restaura-
tionsgeschossen
übereinanderlie-
genden 4 Buffets
befördert wird.
2.1 .Kellergeschoss,
liegt noch voll-
kommen unter
Terrain, wird aber
in seiner gan-
zen Ausdehnung
zu Restaura-
tionszwecken
(Bürgerkelleribe-
nutzt.
Die Lüftung er-
folgt zum Teil
natürlich mittelst
Schächte in der
HERAUSGEBER: oooooooo
HERMANN JANSEN,
WILLIAM MÜLLER,
ARCHITEKTEN, BERLIN
ALLE ZUSENDUNGEN AN DIE SCHRIFT-
LEITUNG: BERLIN W 35., STEGLITZERSTR. 53
VII. Jahrgang
jjU MONATSHEFTE fgf
FÜR ARCHITEKTUR
Sä UND BAUPRAXIS, fg
Dezember 1908
VERLAG UND EXPEDITION: .
GEORG D. W. CALLWEY
MÜNCHEN, FINKENSTR. 2
BERLIN W. 57. KURFÜRSTEN-
STRASSE 8
Heft 3
INHALT: Hauptblatt Hotel Hess, Darmstadt Arch. Otto Zang, Darmstadt u. Fr. Otto, Kirn. (16 Abb.) — Urheberrecht an Werken der Baukunst.
Von Prof. A. Osterrieth, Berlin. (Fortsg. aus Heft 1.) — Bauten Th. Veils, München. Von Alex. Heilmeyer, München. (6 Abb.) —
Otto Schnartz f. (14 Abb.) Von S. Langenberger, München. —Landhaus. Grünewald, Wernerstr. 8. Arch. Hart & Lesser, Berlin. (2 Abb.)
Beilage: Friedrich Adler f. Vom Kgl. Baurat Hans Schliepmann, Berlin. — Neue Fensterverschlüsse. Von Ing. M. Finck. (Schluss aus
Heft 1.) — Der neunte Tag für Denkmalpflege in Lübeck am 24. und 25. September 1908. — Chronik.
Tafeln: 17/19: Hotel Hess, Darmstadt. Arch. Otto Zang, Darmstadt und Friedr. Otto, Kirn. 20: Kapelle in Ulm. Arch. Theodor Veil,
München. 21/23: Landhaus. Grünewald, Wernerstr. 8. Arch. Hart <& Lesser, Berlin. 24: Entwurf für ein Rathaus in Döbeln. Arch.
Jos. Tiedemann, Dresden und Jos. Schöfer, Meissen.
Supp 1.-Tafeln: 5/6: Schulhausentwürfe. Arch. Otto Schnartz f.
Hotel-Restaurant „Hess1' Darmstadt.
Architekten: Otto Zang, Darmstadt. Friedrich Otto, Kirn a. Nahe.
Die in der Saalbaustrasse gelegene Brauerei
Ansicht Rheinstrasse
Hess kaufte im Jahre 1905
das nebenanliegendeGrund
stück Ecke Rheinstrasse, um
nach Niederlegung des aus
dem Anfang des vorigen
Jahrhunderts stammenden
Hauses (einem sehr vor-
nehmen Bau mit glücklichen
Verhältnissen und für Darm-
stadt sehr reicher Stuckie-
rung des Aeussern), ein Re-
staurant grösseren Stils in
Verbindung mit einem mo-
dernen Hotel bürgerlichen
Zuschnitts, das Darmstadt
bis dahin noch nicht besass,
zu errichten.
Da der nebenanliegende
Brauereihof als Hoffläche
zählte, und ohnehin über die
Bebauung von Eckgrund-
stücken erleichternde Bau-
polizeibestimmungen be-
züglich der zu bebauen-
den Grundfläche bestanden,
konnte das quadratische
Grundstück von 25,4 m auf
Eingang zur Schenke.
23,8 m vollständig
überbaut werden.
Ein bis zum Fuss-
boden des 1. Ober-
geschosses herab-
gehender ovaler
Lichthof, unter dem
noch zwei durch
Oberlichter erleuch-
tete Räume liegen,
dient zur Licht- und
Luftzuführung.
DasGebäude ent
hält folgende Ge-
schosse :
1. 2. Kellergeschoss
(nur teilweise we-
gen der geringen
Fundamenttiefen
des Nachbarge-
bäudes ausge-
führt), dient teil-
weise noch Brau-
ereizwecken, im
übrigen zu Wirt-
schaftszwecken.
Arch. Otto Zang, Darmstadt und Friedrich Otto, Kirn.
Hotel Hess, Darmstadt. (Siehe Tafel 17—19)
In ihm liegen die
Zapfstellen für
Bier, das schon
im Glas vermit-
tels elektrischen
Aufzugs zu den
in den verschie-
denen Restaura-
tionsgeschossen
übereinanderlie-
genden 4 Buffets
befördert wird.
2.1 .Kellergeschoss,
liegt noch voll-
kommen unter
Terrain, wird aber
in seiner gan-
zen Ausdehnung
zu Restaura-
tionszwecken
(Bürgerkelleribe-
nutzt.
Die Lüftung er-
folgt zum Teil
natürlich mittelst
Schächte in der