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Baumeister: das Architektur-Magazin — 7.1909

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[Rezension von: H. Chr. Nussbaum, Das Wohnhaus und seine Hygiene]
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M. H.: [Rezension von: Walter Pater, Die Renaissance. Studien in Kunst und Poesie]
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Schulz, Fritz Traugott: [Rezension von: Georg Hannig, Der Friedhof und seine Kunst. Zeitgemässe Betrachtungen über die Ausgestaltung unserer Friedhöfe für Laien und Fachleute]
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https://doi.org/10.11588/diglit.52602#0328

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DER BAUMEISTER » 1909, MAI • BEILAGE.

B 89

Jedes dieser 9 Heft* ist einzeln zum Preise von Mk. 5.—
durch jede Buchhandlung zu beziehen.
Verlag von Georg D.W. Callwey, München, Finkenstr. 2.
II- . J

: SCHNEIDER & HANAU A.-G.
■ HOFLIEFERANTEN □ o FRANKFURT A. M.

so vom Allgemeinen zum Besonderen übergehend das ge- I ■ ■■■ ■■■■■ BDOHIIBIIIIIIIII ■
samte Gebiet bis zur Hygiene der einzelnen Baustoffe.
Das Buch ist in sechs Abschnitte geteilt: Der erste enthält
Vorschläge zur Verbesserung des städtischen Wohnungswesens,
der Friesbildung, Grundstücksaufteilung, Bebauungspläne; der
zweite behandelt die Grundrissgestaltung der verschiedenen
Wohnhaustypen, der Einzelhäuser, Reihenhäuser, Stockwerk-

häuser und Kleinwohnungen. Die nächsten Abschnitte um-
fassen die Einzelausbildung der verschiedenen Wohnräume,
weiterhin die Baustoffe, ihre Eigenschaften, ihre Krankheiten
und Feinde, die einzelnen Bau- und Konstruktionsteile, wie
Innen- und Aussenmauern, Decken, Wände, Dächer; ein letzter
Abschnitt behandelt den Komfort der Häuser, wie Zentral-
heizungen, Kochvorrichtungen, Lüftung und Beleuchtung nach
ihrem hygienischen Wert. So gibt das Buch eine willkommene
zusammenfassende Darstellung aller Ergebnisse moderner
Bauhygiene. Besonders die im ersten Abschnitt enthaltenen
Verbesserungsvorschläge geben zu dem heute so aktuellen

■ »NSTGEWEKDME WERKSTÄTTEN
!FÜR den gesamten innen-adsbau
■ □ STÄNDIGE AUSSTELLUNG KAISERSTRASSE12 □ ■
■ -■
REICHHALTIGE SAMMLUNGEN VON KDNSTGEGENSTANDEN
JEDEN ABT □ ANTIOVITÄTEN □ DHONZEN □ KAMINEN
2 LÜSTERN o TEPPICHEN □ STOFFEN "

Thema des städtischen Wohnungswesens beachtenswerte
Winke. Es sei hier nur die wichtigste Forderung Nussbaums,
für alle Wohnräume an Höfen oder Strassen, einen bestimmten
Lichteinfallswinkel zu verlegen, besonders hervorgehoben.
Walter Pater: Die Renaissance. Studien in Kunst und
Poesie. 2. Auflage. Verlegt bei Eugen Diederichs, Jena 1906.
In dem Buch wird dem Kunstfreund die erste deutsche
Uebersetzung der Studien des Engländers Walter Pater über
die Renaissance geboten. Es enthält eine Reihe von Essays,


□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□!












□I_ . ,

Hohenzollern Kunstgewerbehaus
—~ Friedmann & Weber -
Ceipzigerstr. 13.-BERGIN W,
Kunstgewerbe aller Länder und Techniken,
= Wohnungseinrichtungen, Antiquitäten. -

in denen in geistvollen, dichterisch verklärten Einzelbildern
das Werden und Vergehen der grossen Bewegung von ihrem
ersten Erwachen in der provenzalischen Dichtung bis zu ihrem
Ausklingen betrachtet wird. Mit Botticelli beginnt die Reihe
der bildenden Künstler, es folgt Luka della Robbias anmuts-
volle Plastik, an diesen reiht sich Lionardo, der nie rastende,
universelle Geist, und Michelangelo als Dichter und Denker;
Giorgione und Venedigs Kunst folgen; eine ausführliche
Würdigung Winckelmanns, des viel missverstandenen Spät-
lings der Renaissance, beschliesst das Werk.
Die Studien gewähren dem Freund vertiefender Kunst-
betrachtung hohen Genuss. Sie wollen nicht lehren und
schildern, sondern den, der Musse und Sammlung dazu hat,
zum Nachdichten und tieferen Versenken in den Geist der
grossen Bewegung anregen. M. H.
Der Friedhof und seine Kunst. Zeitgemässe Betrach-
tungen über die Ausgestaltung unserer Friedhöfe für Laien
und Fachleute von Georg Hannig, städtischer Garten-
inspektor und Verwalter des Hauptfriedhofes zu Stettin. Berlin,
Verlag von Gebr. Bornträger, 1908. Gr. 8°, XII und 160 Seiten
mit 142 Abbildungen. 14 Mk.
Es ist nicht zu leugnen, dass auf keinem Gebiete so viel
Geschmacklosigkeiten und so viel Geschmacksverirrungen be-
gangen werden, als auf dem der Friedhof- und Grabmalkunst.
Das Publikum klebt immer noch zähe an der hergebrachten,
fabrikmässig hergestellten, oft kostspieligen, aber meist künst-
lerisch minderwertigen Dutzendware. Dazu ist die Zahl derer,
welche Grabmalkunst in idealem Sinne praktisch betreiben,
gering. Aber auch seitens der Friedhofverwaltungen wird
heutzutage noch viel zu wenig getan, um ernsthaft auf eine
Besserung der herrschenden Uebelstände hinzuwirken. Da
kann es nur dankbar begrüsst werden, wenn sich jemand, der

I-
Wer
Alfred Messel
in seinen vorbildlichen Werken wirklich kennen lernen und studieren
will, muss in erster Linie seine selten vorzügliche und gewissenhafte
Ausbildung des Detail, das Alphabet der architektonischen
Sprache, wie er selbst stets sagte, kennen, dem gerade er wie
wenige vor ihm stets grösste Sorgfalt widmete.
Diese Details sind in einzigartiger Weise im „BAUMEISTER“ auf
grossen Tafeln unter Aufsicht des Meisters publiziert und von den
zugehörigen photographischen Abbildungen begleitet. Es sind dies:
Berliner Handelsgesellschaft. —: Palais Oppenheim, Dessau. — Wohn-
haus Simon, Berlin. — Ministersitzungssaal, Berlin. — Warenhaus
Wertheim, Berlin. — Grabstein. — Thron im Palazzo Cafarelli, Rom. —
Museum in Darmstadt. — Schloss Schönrade. — Villa Wertheim, Villa
i Dotti, Grünewald. — Landhaus Springer, Berlin.
20 Abbildungen und 5 Tafeln. I. Jahrg., Fleft 2.
Villa Back in Darmstadt mit 2 Abbild, und 7 Taf. II. Jahrg., Heft 2.
Stallgebäude Simon, Berlin, 4 Abbild, und 4 Taf. III. Jahrg., Heft 1.
Warenhaus Wertheim I. 8 Abbild, und 6 Taf. III. Jahrg., Heft 5.
Warenhaus Wertheim II. 6 Abbild, und 8 Taf. IV. Jahrg., Heft 4.
Haus Schulte. Berlin. 4 Abbild, und 3 Tafeln. V. Jahrg.. Heft 3.
Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft, Berlin.
6 Abbildungen und 5 Tafeln VI. Jahrgang, Heft 4.
Neubau der Nationalbank für Deutschland, Berlin. 7 Abbildungen
und 6 Tafeln. VI. Jahrgang, Heft 7-
Wohnhaus Kretzer, Berlin. 4 Abbild, und 3 Taf. VI. Jahrg., Heft 9.
Rathaus Ballenstedt. V. Jahrg., Heft 8, ist vergriffen.
Auch die letzten noch unpublizierten Bauten Messels werden in den
nächsten Heften erscheinen.

beruflich auf diesem Gebiete tätig ist, der auf gereifte, eigene
Erfahrung zurückblickt, die Aufgabe stellt, durch eine knappe,
leicht fassliche Darstellung, sowie durch bildliche Gegenüber-
stellung guter und schlechter Beispiele aufklärend zu wirken.

RUD. OTTO MEYER
HAMBURG BERLIN BREMEN KIEL FRANKFURT a.M. POSEN
GEGRÜNDET 1858
HEIZUNGS-UND LÜFTUNGSANLAGEN

Geiverbe-flkademie
BERLIN
Königgrätzer Strasse 90 c.
Staatliche Rufsicht.
Rusbildunguon Ingenieuren u.Architekten-
36 Dozenten, lieber 600 Studierende p. a.
Programm kostenlos. ====-
 
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