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Deutscher Wille: des Kunstwarts — 29,4.1916

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Heft 24 (2. Septemberheft 1916)
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Zeichnet die fünfte Kriegsanleihe!
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https://doi.org/10.11588/diglit.14294#0270

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^^er Krieg ist in ein entscheidendes Stadium getreten.
^^Die Anstrengungen der Feinde haben ihr Höchstmaß
erreicht- Ihre Zahl ist noch größer geworden. Weniger
als je dürfen Deutschlands Kämpfer, draußen wie drinnen,
jetzt nachlassen. Noch müssen alle Kräfte, angespannt bis
aufs Außerste, eingesetzt werden, um unerschüttert festzustehen,
wie bisher, so auch im Toben des nahenden Endkanlpfes.
Ungeheuer sind die Ansprüche, die an Deutschland gestellt
werden, in jeglicher tzinsicht, aber ihnen muß genügt werden.
Wir müffen Sieger bleiben, schlechthm, auf jedem Gebiet,
mit den Waffen, mit der Lechnik, mit der Organisation-
nicht zuletzt auch mit dem Gelde!

Darum darf hinter dem gewaltigen Erfolg der früheren
Kriegsanleihen der der fünften nicht zurückbleiben. Mehr
als die bisherigen wird sie maßgebend werden für die
fernere Dauer des Krieges; auf ein finanzielles Erschlaffen
Deutschlands setzt der Feind große Erwartungen. Iedes
Zeichen der Erschöpfung bei uns würde seinen Mut beleben,
den Krieg verlängern. Zeigen wir ihm unsere unverminderte
Stärke und Entschlossenheit, an ihr müssen seine tzoffnungen
zuschanden werden.

Mit Nänken und Kniffen, mit Rechtsbrüchen und Plak-
kereien führt der Feind den Krieg, tzeuchelei und Lüge sind
seine Waffen. Mit harten Schlägen antwortet der Deutsche.
Die Zeit ist wieder da zu neuer Tat, zu neuem Schlag.
Wieder wird ganz Deutschlands Kraft und Wille aufge-
boten. Keiner darf sehlen, jeder muß beitragen mit allem,
was er hat und geben kann, daß die neue Kriegsanleihe
werde, was sie unbedingt werden muß:

Für uns ein glorreicher Sieg, für den Feind ein ver-

nichtender Schlag!

2. Septemberheft t9t6 (XXIX, 2-4)

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