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Badener Lazarett-Zeitung (Nr. 1-58[?]) — Baden-Baden, Juli 1916 - Dezember 1918

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Hefte 31-32, Oktober 1917
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https://doi.org/10.11588/diglit.2827#0186

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^ pvnlpöse Phräsen der. Staatsrhetoriker irregeführt,

>),edle"' Ziel. Außerdem smd : sie beherrfcht von
-vem alien Gedanlen der „revuncde", und die
, WieVererringung Elsaß-Lothringens wurde ihren
^ 'Ehrgerz: befriedigett, i, - ' --

' "7" : Je eher ivir üns'. von England lossagen, se
uollständiger, ausrichtiger und spontaner diese
i"-.-'HenmlNg"fich chöltzögesüm 'so: mehr verdiettten wir
^-7/ ein nachsichtiges Vergessen der Schwäche/mit welcher
M7 wir die Gemeinheit des britischen Pro'grainntes
>aügenommen hatterü -' tA-

. . : (Uus ,.l.s vlctÄrs" von Bertoürieux übersetzt.)

VergünstigunSen»

chelche tzie in don Lazaretten in der Statzt

Batzen-Vaderr nntergebrachten kranken und
verwuntzeten Soldaten genießen:

s. rturhaus. Freier Eintritt in den Kurgarten
?. 7 s, und unentgeltlicher Besuch der gewöhnlichen
-7 Konzerte düselbsr und im Kursaal. Besuchs-
erlaubnis nach besonderen Pestrmmungen des
'' s Reseroe-Lazaretts, ' ''' ' '

7Stätztische Lichtspielbnhne. Täglich 30 freie
- 7 Sitzplätze, deren . Verieilung das- Lazarett
7 ->7: bestimml. Besüchsänträge.an denchehandeln-
7 .Vis : denMrzti Bei sonstigen Besuchen Preiser-
7 -mäßigung in den vordersten Sitzreihen auf
. 25 Pfg. pro' Person.7 7 s'.

p'7.

Fi Seutsche Äunstausstellung Lichtentaler
stllee Freier7 Zutritt für Svldaten
.7 7, in Üniforn* Täglich 10 - 6 Ühr, Sonntags
77--.,s, 11 — 6Uhr.tWiedereröffnung 17. März 1917.)

4. Zahri, auf den Merkrtriu-. . Einmalige
7 " ss. Fre.ifahrt 7 auf den Merkurius für j-.den
kranken ünd verwundeten Svldaten wäh-
. , rend seines Aufenthalts in einem Lazarett
's.:, .der Stadt .Baden- Baden.7 Änträge der
7 7" 7. Krnnken sind an den behandelnden Ärzt zü

.. , - . . . . ' r . ... : > .

6. Sträßenbahn. Benützuüg der Sträßenbahn
ctsür eine üeliebig lange Stiecke zum Preise-

7.-7 von 15 -Pfg. "'i 7 7. ^ - 7, / -

6. Soldatenheim des Roten Itreuzes. Täglich

- 7 geöffuet oon 2 —6 Ühr nächmiliags; : Ver-

- abreichüng von Kaffee/ Tee, Schokolade, Kakaö
'und' alloholfreien Getränken zu ganzmäßigem

. 77 Preis. Spiel- ünd Lesegelegenyeit, .Klavier-
benützung; besondere AbleÜungen: 1. Hand-
sertigkeitsunterricht; ' 2. .Werkstätte ssür.
..Schreinerei- und. ürnstgewerbliche Arheiten.
'77. Besuchserlaübnis erteikt der leitende Arzt
7 - 7 näch den besonderen 7 Bestimmüngen des
' 7 Neserve-Lazaretts. -'7- .7-. - .. -. 7


7: rlnentgeltliche Rechtsauskunft. Werktags
, . 7, von 3 bis 6 Uhr nachmiitags bei den Herren
Rechtsänwälten Or. Ernst.H errm a nn,
Langestr. 60, Or. Julius H ö w i g, Augusta-
: platz 2, und August S ch äse r, Sophienstr. 29.

8. Avicgsinvalitzen - ^ürsorge. Beratung der
7- ., Knegswvaliden (auch der aus dem Lazarett

7' /. noch nicht entlassenen, kranken und verwundeten
777/7 Soldaten) in alten sie betreffenden Angelegen-
> :'7 heiten, insb'esoüdere Berufsberatung. (Siehe
:..7 77' „Berussberatungsstelle'ü)' :- .7: - - 7 7/ . 7' ,

9. Nnlerricht im Rechnen, Geschästsführnng usw.,
.- '777 Montags und Dönnerstägs nächmittags von

- 7 7 5 bis 6h/r Uhr, im Vinceniijchulhaus nach
7 ', .7 den besonderen Bestimmungen des Reserve-
7:7.'7 Lazaretts.' -''-7 7 7'-'.'.'7-7'-.. '..."-/..-.ö-."-/


8 77 WrrMalt Wr Kriegsinv^

'477. Der durch Kriegsverwundung Verflümmelte
E '7 7-. oder7 am ireien Gebrauch seiner Gliedmaßen
M7777 lrZehjnderte kann wieder arbeiten lernen, wenn

er selbst den sesten Willen zur Arbeic hat.

7 7 7- und an semer. Zukünft verziveiseln;77 er wuß
/ sich nür ernstlich bemühen, den ärztlichen Vor-
7'7. / schriften voll nächzukoinmen .und die not-
- 7.7: - wendigen Uebungen mit Eifer und Ausdauer
-"7 7 betreiben., .7-> -- - 7.7 T."..'"'.-"' 7', 7 7.- -:-7

3, Selbst derjenige, dem ein oder mehrere G.lied-
niaßen sehlev, kann mit geeigneten künstlichen
Gliedern, die ihm die Heeresverwaltung liefert,
häusig, ja meistens in seinem älten BeMf

7 wieder tätig sein, rvenn er sich genügende
^ Mühs gibt, das ihm Verbliebene in richtiger
. 7 Weise auszunützen und den Gebraüch 7 der

7 '.,7 künstlrchen Glieder zu lernen. Die Heeres-
verwaltung wird ihm mit allen Mitteln die
-'Wege däzu ebnen: '/-'.-/7.7/ 7 '. 7 7/

4. Ünd wer in sernem srüheren Beruf nicht wieder.
7,, tätig sein kann, kann sicher in einem anderen

77 -7 Beru' noch etwas leisten, nur muß er es sich
nicht verdrießen lassen, mit Tatkrast und
' Fleiß sich in die neue Beschäftigung einzuleben.

5. Jeder, der es bedarf, wird sachverständigen .
7 Rat für die Wah? eines Berufes schon im
. 7 Lazarett sinden und nach seiner Entlassung
7. Äelegenheithaben, sich in geeigneten Fachschulen
usw. sür einen neuen Beruf vorzubereilen oder
. 7 in seinem alten Beruf wieder einzuarbeiten. 7

äü die Beraiungsstelle im Laufe der Zeit gestellt
wurd.en, ließ es rätsamvrsWnen, W ErleTichterüng
und Zusammenfassüng der Arbeiten 'eiütz besöndere' 7 7
Geschäftsstelle zu errichten, welche sich im
Grvßh. Bezivksamt,ZimmerNr.4 befindet ...
und jeweils am Montag ünd Donnerstag
nachmittags von 3---5 Nhr, äm Miitwoch und 7 7
Samstag vormittags von lO—iL UHr für Aus-
künfte übrr alle - Fragen der Kriegsbeschadigten- 7
für-svrge zur Verfügüng steht. 7-. - 7, 7 '. .-.7.7'

6. Jeder hüte sich darum, sich als ein 7 unnützes
- 7 : Glied der Gesellschaft zu belrachten, er setze
von Anveginn sWen /Stoll /Ärin- ürotz der
sür das Vaterland erlittenen, Verluste. sobald
wie möglich wieder ein schaffendes und er-
werbendes Glied seiner Familie zu werden. 7

7, Es vermeide jeder, sei er verwandt oder be-
freundet, einen Verstümmelten in falschberätig-
7 tem Milleid nur immer zu bedauern und
seine Hilflosigkeit zü beklagen. Bei aller herz-
. lichen Teilnahme richte er ihn vielmehc auf,
7 stärke. er ihm das Vertrauen äuf eine bessere
Zukllilft/ die. Hoffüung aüf ein selbständiges
Eriverbsleben, rvie es dank der heutigen ärzt-
:lichen Kunst, dank der heutigen Tschnik mid
' dank des sozialen vaterländischen Sinnes
' . unseres Vatkes, der 7. : Arbeitgeber wie der
Arbeitnehmer, sür fast alle/auch die Schwerst-
-u. ' b'ettoffenen-' errei'chbÄüist. ' - - .

Helfe jeder sn lrrnrm Teile daxu!
Sjarker Wille führl gun Zleti


Jeder Kriegsinvalide, der des Rates und der
Hilse bedarf, wende sich vertrauensvoll an den .



Bezirksausschuß Baden
7. (Bezirksamt) 7

an die 7 örtlichen Fürsorgestellen in 7 den ^ Länd-
gemeinden des Amtsbezirks Badeil' und in der
- : . , - .7( 7 Studt Baden (Rathaus)

an die Berufsberatungsstelle des „Badischen

,-ü 77'... Heiwatdanks^ hier 7 7.7.:'--

oder än den militärischen Lazarett-Arheitsnachweis,
(Gr.Ämtsgericht, Vincentistr. 5, Telefon Rr. 151.)

Berufsbrralimgsstellr für Kriegs-

- Die Berussberatungsstelle fürKriegs-7
bes chädigte, welche b'is zum 1,7Januär 1917
7dem Bezirksäüsschüß für Kriegsinvalideüfürsorge
unterstellt war, ist nunmehr der großen Organi-
sation des „Badischen Heimatdankes" an-
gegliedert. .7 Jhre ersprießlichs Tätigkeit wird sie,
wie bisher, in selbständiger Weise erfiillen, dabei
die wertvollen, praküschen Erfahrüngen der letzten
Jahre zu Gunsten der Kriegsbeschädigtenfürsorge,
ausnützend. Die Fülle der Änforderungen, welche

Der Berufsberatungsstelle gehören an: 777- ^
als Borsitzender: . -'7 . : .

Stadtrat und Landtagsabgeordneter Hermann
- Koelblin, Stephanienstraße 3, 77,

. ..'-7-'.- als Mitglieder: - ..... '-:-7.77 -(

GeheimeratMaxBesler, Maria-Viktoriasträße 10. 7

Rektor Vr. Karl B reinlin g er, Langsstraße 57.
Rentne'r Heinrich Eder, Zeppelinstraße 1.
BüchhändlerHügo Faber jüng, Lichtentälerstr. 2/7 7
Hoflieferant. Georg Mtt l le r, Lichteütaletstr. 407 .. 7 -
I)r.- Otto Roith, Oberarzl des städt. Kranken- 7
häuses. 7 ., .- - .7 . .-.7-7,7-77 ^.' 7-7. 7.'.'-7': .,'..7.7.7/7 .'

71)r. WaltherSchultze-Münch0w, Quettigst. 24. 7. 7
. r . Verteilung der Herren aüs die einzelnen Lazarette: /
Rentner E der: Sanaiorium Ebers, Jofephinen- 7 '7 .
7"777 ,,7' heim, Landesbad, DmcentmShausis-'/i^-z-7.^./

: Buchhändler F a b er jung: Baracken 1—10.7"7'7/77-7.
Stadtrat Koelblin: Badischer- Hos und Stadr 7

. -' 7 .Straßburg.7.-' 7 ' 7,7- 7.-77.7'-: .' - -'.')..

Or., Schultze- M ünch 0 w: Park-Hotel77 - 7.77.7" .777

Höslieferant 7 M ü ller: Baracken 117— 20.7.7 ,'7". 7.7 .'7-.7

Srtzeiiswurdigkeiten Vadelr-Sadens.

Stätztische historische Sammlungen, Park-
gebäude (Nebenhaüs), Jnselstraße.1)7 Eingang- in
der Durchsahrk, Geöffnet: Sonntags und Feier-
tägs von t t 1 Uhr und 77..nachmittags von
2—4 Uhr, Dienstags von '/s 11--7-4/» 1 Uhr,
Donnerstags von '/s 11 - '/z 1 Uhr. — Die
Mineval- und Schmetterlings-Säle im ersten
Stock sind Sonn- und Feierlags zu besichtigen.
Eintritt frei. .- . 7 ^-;77'-.7-

Römische Bäder-Anlagen unter dem Römer-
plätz. Geöffnet an Werktagen von 9—10 Nhr
vormittags und an Sonn-.-und Feiertagen von
11 — 12 Uhr vormittags gegen eine Gebühr von

7lv Psg.7/77 . ? )?7777 .77: 77.77-7--7"7 :777-7-7/"/,

Oeutsche Äunstausstellnng, Lichtentaler

Allee 8 s.-,.'. Üh,r.''. 7.'> -: . 7 7 . 7- ,.- 7

Aunftperein Baden. Gemälde-Ausstellung
neben dem Thealer. Geössnet Dienstags, Dvnners-
tags nnd Sonntags von I1- -3 Uhr. ' -7' '

Aatholische Stiftskirche, mit Glas-
Gemälden, fürstlichen Grab-Denkmälern, gotischem
Täbernakel. 7 . - " , 7 . '

7 itlosterkirche. . -'7 -;-7. 77.-7.

- St. Berllhartzuskirche. : ü - -7.'7'--7-. -. .
Sxital-Airche (altkatholische Kirche). 7-", 7.
Evangeiische Itirche, von Eisenlohr.

7: 7 Griechische (nicht unierte) Kirche (Stourdza-
Kapelle,7 Maüsoleum), von Klenze.' -,7-7 "ü : -
S-ynagoge. / 7.- 77 7/7".7 ' 7".7''7

Denkmal von Aaiser Wilhelm I. vor der
Trmkhaüe.,77 7-'77-77 77,7 ,-'.,7- 7 7":...- / 7:. :.

Denktna! der Aaiserin Äugusta m der

Lichtentaler Allee. -7 4 "''77 :'7..-:

Denkmal von Großherzog Leoxoltz
(LeopoldspTlätz), 7.:- / .'77:

./venkmal, errichtet vom Fürsten Karl Egon-7
zuFürstenberg,inderLeopoldstraße.:,77-7"77..- 4:
"77" Bismarck-Denkmal (nahe der Gernsbacher-
straße). -'7 --77P7777''L.//-"7 .77 7. >-7-7:7-7^77 .77/777

: Für dis Schriftleitung Ler Beilage rerantwortRch: . 7
' Stadtrat H. K 0 elb lin, Stesanienstr. 3, Baben-Baden 7
Druck: E. Kölblin, Hosbuchdruckerei, Baden-Baden.
 
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