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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Das Deukonhaus: Umbau von Erich Mendelsohn
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0053

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VON ERICH MENDELSOHN

Die Nachtaufnahme
zeigt stark und eindring-
lich, daß die Fassade nur
das Skelett der inneren
Raumteilung ist und ihre
Gestaltung vom Raumor-
ganismus bestimmt wird.
Die Verbindung vonTrep-
penhaus und Räumen ist
durch die Gestaltung Men-
delsohns organisch leben-
dig geworden unddasgibt
auch der Fassade den
organisch - dynamischen
Charakter. Die überein-
ander geordneten breiten
rechteckigen Fenster des
Treppenhauses sind der
begleitende Takt zum
rhythmischen Schwung
der Treppe im Raum.
In der Mitte des Hauses
liegt der Hof, der den im
Winkel um ihn herum-
greifenden Ausstellungs-
räumen und Büros Tages-
licht gibt. Außerdem er-
halten diese Räume ihr
Licht durch die großen
Geschoßfenster von der
Straßenseite her. Die
starkeTrennung zwischen
dem Teil der Fassade, der
das Treppenhaus verklei-
det, der nur aus Bronze
und Glas besteht, und
zwischen den Geschoß-
fenstern mit den breiten
Travertinstreifen ist cha-
rakteristisch für diesen
Bau. Sie nimmt ihm jede
Andeutung einer Symme-
trie und betont zugleich
natürlich den Eingang,
der auf jede repräsen-
tative Form verzichtet.
 
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