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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Krauss, Friedrich Emil: Waschmaschinen und Zentrifugen
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0291

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WASCHMASCHINEN UND ZENTRIFUGEN

Die obere, die Königin der amerikani-
schen Waschmaschinen für den Hausge-
brauch, die Easy, in blankem Kupfer. Im
größeren Waschkessel gehen drei Stampfer-
lautlos auf und nieder, der kleinere ange-
baute Kessel enthält die Schleuder. Alles
maschinentechnisch vollendet, lautlos, mit
gefrästen Rädern, automobilgemäßen, leh-
renhalligen, auswechselbaren Teilen. Nur

zwei Merkwürdigkeilen haben auch die
besten amerikanischen Waschmaschinen, sie
kochen und sie spülen die Wäsche nicht.

Eine der amerikanischen Geschirrwasch-
maschinen für den Hausgebrauch, die abge-
bildete ist die Walker. Das Geschirr wird
in ein Drahtgestell gepackt und gerät in
einen kräftigen Wirbel von Seifenwasser.
Es gibt drüben noch zwei oder drei ähn-
liche Modelle, davon eines, das in der An-
triebsgegend noch viel geschlossener und
überzeugender aussieht (es treibt ein Motor
die Wasserschleuderflügel an). Diese Spül-
maschinen kommen jetzt im amerikanischen
Haushalt mehr und mehr in Aufnahme.
Eine Gänsebratpfanne säubern sie natürlich
nicht, doch kommt ja auch der Gänsebra-
ten drüben aus der Konservenbüchse.

Schließlich die Wäscheschleuder Krauß
für den Hausgebrauch, mit gezogener Kup-

fertrommel, Fichtl-&-Sachs-Kugellager,
für Wasser-, Hand- und elektr. Antrieb.
Mit unverwüstlichem und betricbsbilligem
Wasserantrieb komplett nur 220 M. Laden-
preis, technisch gut. Nach einiger Überwin-
dung gesagt, da es ein eigenes Kind ist.

Fr. E. Krauß

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