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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Mahlberg, Paul: Aus dem Nirosta-Ausstellungsraum der Fried. Krupp A. G. in Düsseldorf
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0388

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nicht rostendem Stahl. Auch die Buch-
staben der Worte „Krupp Nirosta"
auf Platten aus amerikanischem Nuß-
baum sind aus Nirostastahl gebildet.
Selbstverständlich mußte bei dem
sehr stark glänzenden Material indi-
rekte Beleuchtung verwendet werden.
Sie ist in langgezogenen, rechteckigen
Flächen in die Nische einer Seiten-
wand eingelassen. Die A\ände sind
weiß gehalten, der Stoffbelag blau
und der Gumrhifußboden grau. Die
Tische und die Gestelle im Raum sind
braun. So sind alle Farben auf das
Material, das hier hauptsächlich zur
Darstellung gebracht werden soll, ein-
gestellt. Die Gruppierung und An-
ordnung des Raumes ist sehr klar und
offenbart eindringlich die Schönheit
des nicht rostenden Stahls als Bau-
material. Leider steht dieser Verwen-
dung in größerem Umfang und Maß-
stab der verhältnismäßig hohe Preis
entgegen.

AUS DEM NIROSTA-
AUSSTELLUNGSRAUM
DER FRIED. KRUPP A.G.
IN DÜSSELDORF

Architekt Dr. Paul Mahlberg,
Berlin-Lichterfelde

Der Ausstellungs- und Werberaum,
in dem kein Verkauf stattfindet, soll
Kenntnis von dem Werkstoff Nirosta
und seinen Verwendungsgebieten
geben. Dem Architekten war die
Aufgabe gestellt, das Material ein-
dringlich vorzuführen und vor allen
Dingen den nicht rostenden Stahl
(Marke V 2 A) selbst als Werkmaterial
beim Innen- und Außenausbau zu
verwenden. Fast sämtliche Metall-
teile von den Türklinken, Schulzstan-
gen und Fenstereinfassungen bis zu
der säulenförmigen Fassadenbeklei-
dung und dem großen Beleuchtungs-
körper im Vorraum bestehen aus

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