Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0161
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Rading, Adolf: Bahnhof Schönberg O. L.
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BAHNHOF SCHONBERG O. L
Die Bahnhöfe in den Stadien scheinen
nunmehr im großen und ganzen kulturell
daseinsberechtigt zu sein. Das darf man aus
der sorgfältigen Behandlung schließen, die
ihrem Entwurf und ihrer Durchführung zu-
teil wird. Die Balmhöfe auf dem Lande
wirken wie notwendige Übel, sie sind eine
Art Massenware, die unveränderlich ad in-
finitum an die gerade notwendige Stelle ge-
setzt worden ist. Die Folge ist, daß sie oft
als störendes Element im Bilde der Land-
schaft empfunden werden.
In Schönberg ist man von diesem Prin-
zip abgewichen und hat versucht, den Bau
den landschaftlichen Bedingungen unter-
zuordnen.
Die Landschaft ist weit und außerordent-
lich reizvoll. Der Bahnhof liegt abseits des
Grundriss.
151
Die Bahnhöfe in den Stadien scheinen
nunmehr im großen und ganzen kulturell
daseinsberechtigt zu sein. Das darf man aus
der sorgfältigen Behandlung schließen, die
ihrem Entwurf und ihrer Durchführung zu-
teil wird. Die Balmhöfe auf dem Lande
wirken wie notwendige Übel, sie sind eine
Art Massenware, die unveränderlich ad in-
finitum an die gerade notwendige Stelle ge-
setzt worden ist. Die Folge ist, daß sie oft
als störendes Element im Bilde der Land-
schaft empfunden werden.
In Schönberg ist man von diesem Prin-
zip abgewichen und hat versucht, den Bau
den landschaftlichen Bedingungen unter-
zuordnen.
Die Landschaft ist weit und außerordent-
lich reizvoll. Der Bahnhof liegt abseits des
Grundriss.
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